Asunción: Heute wird in Paraguay, und zahlreichen Ländern der Welt, der Tag der Freundschaft begangen. Der Tag der Freundschaft, der heute auch als Internationaler Freundschaftstag gilt. Der Tag der Freundschaft wurde erstmals am 20. Juni 1958 in Puerto Pinasco gefeiert, dank der Initiative von Ramón Artemio Bracho. Ein Jahr nach der Einführung dieses Tages kam ein Kontakt mit einem US Radiosender in San Francisco Kalifornien zustande, der sich die Stimme der Freundschaft nannte. Der Radiosender bot Bracho für seine Initiative seine Unterstützung an. Wenig später erhielt Bracho auch von Radiosendern in Canada, den Niederlanden, und Schweden Unterstützung für sein Projekt, in dem sie die Welt über die Feier informierten. 1964 wurde der Tag der Freundschaft dann vom damaligen Erziehungsminister, Bernardino Gorostiaga auf den 30. Juli festgelegt. Dieser schloss auch die Woche der Freundschaft im Schulkalender mit ein. Seit dem wird der Tag der Freundschaft an jedem 30. Juli in Paraguay und jetzt auch weltweit gefeiert. Der Beschluss, den Tag der Freundschaft auch auf internationaler Ebende anzuerkennen, wurde am 3. Mai 2011 während einer Plenarsitzung der Vereinten Nationen getroffen. Das Ziel des Internationalen Tag der Freundschaft ist, eine globale Gesellschaft aufzubauen, in der mehr Brüderlichkeit herrscht. Zudem soll eine stärkere Friedenskultur geschaffen werden, sowie der Respekt gegenüber dem Mitmenschen auch über die Landesgrenzen hinaus. In Paraguay, sowie auch in anderen Ländern hat der Tag der Freundschaft in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. (abc)
Asunción: Die offizielle Feier zur Amtsübergabe an die neue Regierung soll vor dem Regierungspalast mit Blick auf die Uferstrasse stattfinden. Das wurde nun von dem Uebergangsteam der neuen Regierung bestätigt. Bisher wurde davon ausgegangen, dass die Feier vor dem alten Stadtrat Gebäude stattfinden sollte. Bisher fanden diese Feiern immer auf den Plätzen vor dem Cabildo, oder vor dem Kongressgebäude statt. Nachdem der neue Staatspräsident, Horacio Cartes seinen Amtseid dort abgelegt hat, wird er Vorort auch die Vereidigung seiner neuen Minister durchführen. Die Entscheidung über den Ort der Feier zur Amtsübergabe an die neue Regierung wurde laut ABC Color an diesem Wochenende getroffen. (abc)
Asunción: Der Bau der Ruta Bioceánica wird ein teures Projekt. Das Fehlen von Steinen im Chaco, sowie die hohen Transportkosten von Steinen waren laut ABC Color bisher der Grund dafür, dass das Projekt nicht umgesetzt wurde. Der künftige Staatspräsident, Horacio Cartes hat sich jedoch zum Ziel gesetzt, diese Strasse durch den Chaco zu bauen. Das kündigte der künftige Vizepräsident, Juan Alfara nach einem Treffen mit dem Bürgermeister von Iquique, Jorge Soria Quiroga an. Parallel zu dem Treffen traf sich Finanzminister, Manuel Ferreira Brusquetti in Washingten mit dem BID Vorsitzenden, Luis Alberto Moreno, wo ein Abkommen zur Asphaltierung von Integrationskorridore und deren Unterhalt, Phase II unterzeichnet wurde. Wie die Zeitung ABC Color informierte, würde für den Bau von 244 Kilometer Straßen mit einer Steine-mischung von 20 Zentimetern insgesamt eine Menge von 640 tausend Tonnen Schottersteinen benötigt. Diese müssten von bis zu etwa 680 Kilometer von den Steinbrüchen bis zum Ort der Wegebauarbeiten transportiert werden. Zudem würden 110 tausend Kubikmeter Fluss-sand transportiert werden müssen, was grosse Kosten mit sich bringen würde. (abc)
Asunción: Die Protestwelle im Land reist nicht ab. Den Angaben von ABC Color zufolge, hat eine Gruppe von Lehrern heute morgen vor dem Kongressgebäude mit Protesten begonnen. Dort fordern sie mit Spruchbändern die Behandlung eines Gesetzesentwurfs für eine Haushaltserhöhung von 321 Milliarden Guaranies. Rund die Hälfte davon soll für Vergünstigungen, wie Alterszuschlag, Mutterschaftsurlaub und Bekleidungskosten gebraucht werden. Die geforderte Rente, die nach 25 beziehungsweise 28 Jahren gezahlt werden soll, liegt bei 93 Prozent des aktuellen Gehalts. Der Finanzminister, Ferreira Brusquetti weigert sich dagegen, einen Antrag zur Haushaltserweiterung an den Kongress zu leiten, da die Staatskasse bereits leer ist und er seinen Angaben zufolge keine weiteren Ausgaben rechtfertigen kann. Die Lehrer drohen nun damit, auf dem Platz vor dem Kongress solange zu kampieren, bis ihre Forderungen erfüllt werden. (abc)
Cruce de los Pioneros: Ayoreos haben gestern erneut zeitweise die Transchaco-strasse gesperrt. Wie die Zeitung ABC Color informierte, hatte gestern eine Gruppe von 60 Ayoreos bei Cruce de los Pioneros erneut Strassensperren errichtet. Die Protestmassnahme richtete sich hauptsächlich gegen den Zivilrichter Juan Carlos Molas, der eine Massnahme zu Gunsten der Firma Itapotí SA beschlossen hatte. Die Firma beansprucht einen Teil der Ländereien, die angeblich den Ayoreos gehören. Bereits in der vergangenen Woche hatten die Indigenen an mehreren Tagen die Fernstrasse zeitweise gesperrt. Die Protestmassnahmen waren dann am Donnerstag aufgehoben worden, nachdem der Richter Juan Carlos Molas die einstweilige Verfügung zu Gunsten der Firma Itapotí annullierte. Wie die Zeitung ABC Color informierte, hatte die Firma nun erneut einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung gestellt, die der Firma nun wieder von dem Richter stattgegeben wurde, diesmal jedoch mit der Bewachung privater Sicherheitsbeamter. Die Ayoreos fordern nun, dass sich das Unternehmen von dem 15 tausend Hektar Grundstück zurückzieht und den bereits errichteten Zaun von 12 Kilometern Länge abbricht, wobei die Pfosten jedoch dagelassen werden sollen. (abc)