Auf Menschen mit Autismus soll während der Feiertage Rücksicht genommen werden. Das fordert die paraguayische Vereinigung der Angehörigen von Personen, die an Autismus-Spektrum-Störungen leiden, TEA Paraguay, laut Última Hora. Mit der Kampagne „Más luces menos ruido“, zu Deutsch „Mehr Licht, weniger Lärm“ fordert TEA Paraguay die Öffentlichkeit auf, während der Weihnachts- und Neujahrsfeiertage auf Knallkörper zu verzichten, um Menschen mit Autismus und insbesondere Kinder zu schützen. Menschen mit Autismus nehmen den Lärm viel intensiver wahr. Die Knallkörper erzeugen bei ihnen Stress, Angst, Wut und sogar Panikattacken. Einige Menschen bekommen Krämpfe und können sich sogar verletzten. Zudem können Knallkörper Schäden im Mittelohr verursachen.
Um auch Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen schöne Festtage zu gönnen, hat die Stiftung Fundación Visión einige Tipps veröffentlicht, wie man Knallkörper ersetzen kann. Für eine farbenfrohe Umgebung kann man einen Raum mit Schwarzlicht ausleuchten und mit weißer Kleidung und Fluorfarben eine leuchtend bunte Atmosphäre schaffen. Außerdem kann man Partyzubehör verwenden wie Weihnachtsmützen, leuchtende Ringe und Armbänder, sowie LED-Lichter, Laternen, Lampen und vieles mehr. (Última Hora/ FB.: Fundación Visión)
Die meisten Feiertage im nächsten Jahr fallen auf Wochentage. Die Zeitung ABC Color hat eine Liste mit den Nationalfeiertagen für das Jahr 2023 veröffentlicht. Demnach fallen auf Sonntag nur zwei Feiertage – und zwar Neujahr und der 14. Mai, der Tag der Unabhängigkeit. Auf Montag fallen der 1. Mai, der Tag des Arbeiters, der 15. Mai, der zweite Tag der Unabhängigkeit Paraguays, der 12. Juni, der Tag des Chacofriedens und der 25. Dezember, Weihnachten. Auf den Dienstag fällt im nächsten Jahr nur ein Feiertag, der 15. August, der Gründungstag von Asunción. An einem Mittwoch wird der Tag der Helden begangen, der 1. März. Dieser soll auf Montag, den 27. Februar, vorverlegt werden. Das ist vorerst der einzige Feiertag, der verschoben wird. Gründonnerstag und Karfreitag fallen im nächsten Jahr auf den 6. und 7. April. Auf einen Freitag fallen der 29. September, der Tag zum Gedenken an die Schlacht von Boquerón und der 8. Dezember, der Tag der Jungfrau von Caacupé. (ABC Color)
Rund fünfzig junge Paraguayer empfangen ein Stipendium, um im Ausland zu studieren. Bekanntgegeben wurde die Liste der Auserwählten des zweiten Halbjahres 2022 am gestrigen Mittwoch, von dem nationalen Programm für Stipendien für ein Aufbaustudium im Ausland Don Carlos Antonio López, Becal. In den Studienbereichen Wissenschaft, Technologie und Innovation wurden zehn Stipendien an Master-Studenten und 14 an Doktoranden vergeben. Im Studienbereich Erziehungswissenschaften sind es vier Master-Studenten und vier Doktoranden. Postdoktoranden wurden neun ausgewählt. Unter den Bachelorstudenten verschiedener Studienbereiche dürfen 13 ein Auslandssemester antreten. Außerdem wurden drei Beamte ausgewählt, die sich in ihren Bereichen fortbilden dürfen. Somit wurden insgesamt 55 junge Menschen von der staatlichen Subvention begünstigt.
Die Studenten dürfen sich an Universitäten in Brasilien, Chile, Spanien, Australien, Deutschland und den USA fortbilden. Unter den deutschen Institutionen befinden sich die Universität Heidelberg und das Max-Planck-Institut. Das Ziel des Stipendien-Programms, Becal, ist, das Humankapital des Landes durch weiterführende Studien zu stärken. In den letzten sieben Jahren haben laut eigenen Angaben 2 Tausend 730 Studenten Beihilfen empfangen. Davon seien 1 Tausend 249 nach Paraguay zurückgekehrt und im Land aktiv. Finanziert werden die Studienbeihilfen von dem staatlichen Fonds für Exzellenz in Bildung und Forschung, FEEI. (BECAL/Última Hora)
In Asunción ist ein Lagerhaus der SENAVE verbrannt. Darüber informiert La Nación. Kurz nach Mitternacht ging ein Lagerhaus des Dienstes für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, SENAVE, auf der Avenida Artigas y Perú in Flammen auf. Die Feuerwehr wurde gerufen und hat den Brand noch am Morgen unter Kontrolle gebracht. Niemand wurde verletzt. Wegen der vielen brennbaren Gegenstände im Lagerhaus, wie Möbel, Teppiche und Papier, hat sich das Feuer schnell verbreitet. Die Struktur der Halle wurde beschädigt und alle vor Ort gelagerten Dokumente sind verbrannt. Der Ursprung des Feuers ist noch unbekannt, vermutet wird jedoch ein Kurzschluss. (Hoy/La Nación)
Polizeibeamte aus Limpio sind verhaftet worden. Und zwar wegen der angeblichen Verletzung gegen die Hinterlegung und des unrechtmäßigen Verkaufs von beschlagnahmten Gegenständen, wie Última Hora schreibt. Die Ermittlungen wurden am Mittwochnachmittag von drei Staatsanwälten auf dem 27. Polizeirevier von Piquete Cué in Limpio durchgeführt. Insgesamt acht Polizeibeamte wurden festgenommen, darunter ein Kommissar.
Wie die Staatsanwältin Elena Fiore bekannt gab, wurden die Untersuchungen nach Unregelmäßigkeiten in der Polizeistation eingeleitet. Der Eigentümer eines PKWs, der in ein Gerichtsverfahren verwickelt war, hatte darum gebeten, das Fahrzeug nach Erledigung der entsprechenden Formalitäten abzuholen. Seinem Antrag wurde stattgegeben, aber das Fahrzeug war nicht mehr bei der Polizeistation aufzufinden, wo es hätte sein sollen. Daraufhin erstattete er Anzeige und die Ermittlungen wurden eingeleitet. Fiore erklärte, dass die nun verhafteten Beamten den Wagen höchstwahrscheinlich zu einer Abwrackstation gebracht haben. Dieser illegale Mechanismus sei auch bei anderen beschlagnahmten Waren angewandt und die hiermit erwirtschaftete Summe unter den Polizeibeamten des Präsidiums verteilt worden, so Fiore. (Última Hora/La Nación/ABC Color)
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