Paraguay: Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, ist gestern ein Direktionstisch der Parlamentskommission für Freundschaft zwischen Paraguay und Japan gebildet worden. Der Direktionstisch hat vor allem zum Ziel, die Beziehungen mit Parlamentariern aus Japan zu verstärken. Auch sollen bestehende Vereinbarungen zwischen beiden Ländern vorangetrieben werden. Zu diesen Vereinbarungen gehören die Spende für die Einrichtung von Trinkwasser-Dienstleistungen in einigen Städten, der Bau der Asphaltstraße zwischen Alto Paraná und Itapúa und die sieben Häfen auf dem Paraná Fluss. Der Vorsitzende des Direktionstisches wird sich heute mit dem Generaldirektor für Lateinamerika vom japanischen Außenamt treffen. Auch werden Mitglieder der Freundschaftskommission am Treffen teilnehmen. Unter den Themen für das heutige Treffen befindet sich unter anderem die Möglichkeit, dass paraguayische Jugendliche in Japan studieren können. (lanac)
Asunción: Die Abgeordneten ratifizieren ein Projekt gegen säumige Eltern. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, haben die Abgeordneten gestern den originalen Text des Gesetzprojektes ratifiziert, welches ein Register von säumigen Schuldnern für Unterhaltungsgeld, Redam schafft. Das Projekt war vom Senat verändert worden, jedoch akzeptierten die Abgeordneten die Veränderungen nicht, so dass es nun erneut vom Senat behandelt werden muss. Laut dem Projekt werden Eltern in dieses Register eingetragen, wenn sie nicht das vorgeschriebene Geld für den Unterhalt ihrer Kinder zahlen. Als Folge davon können sie keine Kredite nehmen und Dokumente oder Pässe beantragen. Wie einer der Abgeordneten erklärte, sollen die Eltern durch das Projekt verantwortlicher werden und für die Ernährung, Gesundheit und Bildung ihrer Kinder sorgen. (abc)
Caacupé: Das Umweltsekretariat SEAM plant eine Kampagne unter dem Motto “Null Müll für den 8. Dezember”. Zusammen mit der Departamentsverwaltung von Cordillera hat die Seam mit einer Schulung begonnen um Umweltschützer auszubilden. Diese sollen während der katholischen Festlichkeiten in Caacupé für die angemessene Müllentsorgung sorgen. Die Umwelt-Kampagne hat das Motto “Null Müll für den 8. Dezember, eine Gabe für die Jungfrau”. In etwa 10 Munizipien sollen Jugendliche aus mehreren Schulen trainiert werden um diese Aufgabe zu übernehmen. Bereits vor zwei Jahren hatte die Seam eine ähnliche Kampagne durchgeführt, wodurch in den Tagen um den 8. Dezember das Müll in Caacupé und Umgebung aufgesammelt wurde. Am 8. Dezember findet ein großes Fest der katholischen Kirche in Caacupé statt, wozu sich tausende von Personen einfinden. Diese Pilger hinterlassen oft Unmengen von Müll in und um die Stadt. (lanac)
Asunción: Die Wahljustiz warnt, dass zurzeit keine Wahlpropaganda gemacht werden darf. Laut Angaben des Nachrichtenportals paraguay.com darf die Wahlpropaganda auf öffentlichen Straßen nur für 60 Tage vor dem Wahltag gemacht werden. Für parteiinterne Wahlen darf die Propaganda nur 30 Tage dauern. Wie die Wahljustiz warnte, ist die Propaganda noch nicht erlaubt. Auch darf keine Wahlpropaganda in Sozialnetzwerken gemacht werden. Wahlpropaganda ist jeglicher Text der einen Kandidaten von einer Bewegung oder politischen Partei hervorhebt mit dem Ziel, Wahlstimmen zu erlangen. Jeglicher Verstoß gegen dieses Gesetz sollte in einem Polizeirevier oder der Staatsanwaltschaft angezeigt werden. (py.com)
Asunción: Die Dynamik des Bauwesens hat 12.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, ist die Anzahl von Personen mit einer Arbeitsstelle von April bis Juni dieses Jahres im Großraum von Asunción um 12.000 angestiegen im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum. Die Schaffung neuer Arbeitsplätze ist laut Angaben der paraguayischen Zentralbank auf die gute Dynamik des Bauwesens zurückzuführen. Wie ein Vertreter der Zentralbank erklärte, waren die Erwartungen im Bausektor zu Beginn des Jahres gefallen. Es wird jedoch ab jetzt mit einer Verbesserung gerechnet, so dass die öffentlichen Investitionen für den Rest des Jahres beschleunigt werden. (lanac)
Mariscal Estigarribia: Am Freitag vormittag findet im Büro der Migrationsbehörde in Mariscal Estigarribia eine Einweihungsfeier statt. Verbesserte Räume sollen dann ihrer Bestimmung übergeben werden. Allgemein wurden die Räumlichkeiten jetzt besser ausgestattet, erklärte Candido Acosta gegenüber Radio ZP-30. Wie er weiter sagte, wird zu der Feier morgen der Innenminister Francisco de Vargas sowie der Generaldirektor der Migrationsbehörde Jorge Kronawetter erwartet. Bei der Migrationsbehörde in Mariscal Estigarribia werden die Dokumente der Personen kontrolliert und abgestempelt, die von Bolivien ins Land kommen oder eben dahin reisen möchten. Mit den Verbesserungen in ihrem Büro könnten sie die Arbeit problemlos verrichten, erklärte Acosta weiter. Dazu gehört, dass die Migrationszentrale auch über eine gute Internetverbindung verfügt. (ZP30)
Asunción: Paraguay setzt auf der Tourismus Messe auf die Natur. Wie aus dem Nachrichtenportal paraguay.com verlautete, wird Paraguay die Natur und Geschäfte als Hauptpunkte auf der internationalen Tourismus Messe präsentieren. Die internationale Tourismus Messe findet von Freitag bis Sonntag in Asunción statt. Hier werden auch die Angebote verschiedener anderer Länder vorgestellt werden. Etwa 60 Reiseveranstalter aus 10 verschiedenen Ländern werden hier vertreten sein. Im vergangenen Jahr zählte die Tourismusmesse rund 6.500 Besucher. Paraguay will sich hier als Touristenziel auf nationaler und internationaler Ebene präsentieren und die Fortschritte in Angeboten, Dienstleistungen und Infrastruktur zeigen. Die Dinac wird auf der Messe auch das Projekt für den Bau eines internationale Passagier Terminals für den Flughafen Silvio Pettirossi präsentieren. (py.com)
Asunción: Die größten Importeuere des Landes sind Brennstoff-Firmen. Im September hat die staatliche Rohölgesellschaft Petropar die meisten Importsteuern gezahlt. An zweiter und dritter Stelle stehen laut Angaben der nationalen Zollbehörde die Firmen Petrobras und Copetrol. Petropar gehört seit 1985 dem Staat. Die Industrieanlage liegt in Villa Elisa, 15 Kilometer von Asunción entfernt. Außerdem wird ein Lagerungs- und Verteilerort für Brennstoff in Hernandarias eingerichtet. Petrobras befindet sich seit 2006 in Paraguay und ist seitdem eine der größten Brennstoff Firmen im Land, mit etwa 20 Prozent des Marktes. Copetrol war laut Angaben der Tageszeitung La Nación die erste paraguayische Firma, die Erdölderivate verteilte. (lanac)
Asunción/Argentinien: Neun paraguayische Staatsbürger werden wegen Rauschgiftschmuggel in Argentinien verhaftet. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, handelte es sich um Besatzungsmitglieder eines Frachtschiffes, die verhaftet wurden nachdem argentinische Behörden Marihuana im Schiff entdeckten. Das Schiff wurde am Dienstag auf dem Paranáfluss in der Nähe von Buenos Aires aufgehalten. Es enthielt drei Tonnen Marihuana. Die neun Verhafteten müssen heute und morgen vor einem Richter erscheinen. (uh)
Villarrica: In der kommenden Woche findet erstmals eine ländliche Ausstellung in Villarrica statt. Die Veranstaltung soll am 16. und 17. Oktober stattfinden und wird von dem interinstitutionellen departamentalen Koordinationstisch für Landwirtschafts- und ländliche Entwicklung organisiert. Die erste Expo Rural in Guairá wird am 75. Jahrestag der Gründung der Landwirtschaftsschule von Villarrica stattfinden. Wie eine der Organisatoren aussagte, soll mit der Messe die Annäherung der Produktionssektoren gefördert werden um das Wachstum und den Wohlstand im Departament zu fördern. An der Messe werden 20 staatliche und 10 private Aussteller aus dem Departament Guairá teilnehmen. Auch werden verschiedene Bildungsvorträge über ländliche Aktivitäten abgehalten werden, wie auch kulturelle Darbietungen. Die Landwirtschaftsschule bietet technische Hochschulabschlüsse in Landwirtschaft und Umweltwissenschaften an. Hier studieren zurzeit rund 200 Jugendliche aus verschiedenen Teilen des Landes. (lanac)
Asunción: Aufgrund des niedrigen Sojapreises könnte Paraguay im kommenden Jahr 1,7 Milliarden Dollar weniger für Soja einnehmen. Gestern hat offiziell die Soja Kampagne 2014/15 begonnen. Das Ziel ist, in dieser Kampagne die Anbaufläche um 5 Prozent anzuheben um somit 10 Millionen Tonnen Soja im Land zu produzieren. Aufgrund der niedrigen internationalen Sojapreise könnte dieses jedoch bedeuten, dass 1,7 Milliarden Dollar weniger für Soja eingenommen wird als zu den vorherigen Preisen. Wie der Vorsitzende der Vereinigung von Produktionsgremien, Hector Cristaldo, aussagte, ist der Sojapreis von 450 auf 280 Dollar pro Tonne gefallen. Wie es hieß, muss ein Sojaproduzent zurzeit 3 Tonnen Soja pro Hektar ernten um die Produktionskosten zu decken. Der stellvertretende Präsident Juan Afara versicherte bei der Präsentation der neuen Kampagne, dass die Regierung keine neue Steuer auf die Produktion einführen wird. (abc)
Asunción: Der Rückgang der Stromproduktion des Wasserkraftwerkes Itaipú hat die Einnahmen der Staatskasse reduziert. Laut Daten der Institution, hat die paraguayische Regierung von Januar bis September 5,7 Millionen Dollar weniger in Royalties und für den Stromverkauf eingenommen als im selben Vorjahreszeitraum. Insgesamt hat die Regierung bis September 460 Millionen Dollar von Itaipú erhalten. Wie der technische Direktor von Itaipú, José Sanchez Tillería erklärte, wurde in der südöstlichen Region Brasiliens eine Trockenheit verzeichnet, wodurch der Paraná Fluss niedrig liegt und das Wasserkraftwerk weniger Strom produziert. Die Gesamtproduktion von Itaipú liegt bis Ende September 11 Prozent niedriger als im selben Vorjahreszeitraum, informierte die Tageszeitung Ultima Hora. (uh)