Steuererhöhungen im Distrikt Mariscal Estigarribia, Wohnungsbau und Arbeiten an der Bioceánica. Das sind einige der Themen, über die sich der Bürgermeister von Mariscal Estigarribia, Víctor Díaz Ávalos, im Interview mit Radio ZP-30 äußerte. Díaz wies darauf hin, dass die Immobiliensteuer für dieses Jahr gestiegen ist. Er erklärte, dass diese Erhöhung der Munizipalität zugutekommen werde, da die Steuern eine Grundlage für anstehende Projekte seien. Um Transparenz zu fördern, wurde am Empfang ein Bildschirm angebracht, auf dem die Einnahmen des jeweiligen Tages zu sehen sind. Die Leute könnten sich auf diese Art und Weise ansehen, wie viel die Munizipalität an dem Tag eingenommen habe, so Díaz.
Die Dürre im vergangenen Jahr habe der Bevölkerung zwar zu schaffen gemacht, aber trotzdem sei sie ihrer Verpflichtung als Steuerzahler nachgekommen, hob Díaz hervor. Die Gelder seien gut eingesetzt worden, was in diesem Jahr auch das Ziel sei, versicherte der Bürgermeister. Für das Haushaltsjahr 2023 sind laut Díaz etwa 22 Milliarden Guaraníes vorgesehen. Bei Notwendigkeit soll der Plan überarbeitet und angepasst werden.
Auf die Frage, ob es Fälle gebe, in denen die Steuerzahler nicht genau wüssten, ob sie in den Zuständigkeitsbereich der Munizipalität Mariscal Estigarribia oder Boquerón fallen, sagte Díaz, dass man diese Personen entsprechend informiere und auf die zuständigen Munizipalitäten verweise.
Zur Fortsetzung der Bauarbeiten an der Ruta Bioceánica meinte der Bürgermeister, dass noch nicht klar sei, wann mit dem dritten Abschnitt zwischen Mariscal Estigarribia und Pozo Hondo begonnen werden soll. Bei den Arbeiten am zweiten Abschnitt waren einige Zufahrtsstraßen und Arbeiten innerhalb der Stadt hinzugefügt worden. Diese Arbeiten haben bereits begonnen, erklärte Díaz. Auch für den dritten Abschnitt sind Zufahrtsstraßen und kleinere Bauarbeiten im Ortsinneren geplant, die das Stadtbild verbessern sollen, meint er.
Ein weiteres laufendes Projekt ist der Bau von Wohnungen für einkommensschwache Familien. Hier arbeitet die Munizipalität Mariscal Estigarribia mit dem Ministerium für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, MUVH, zusammen, um 206 Wohnungen zu bauen. Laut Bürgermeister Díaz sind schon für 70 Wohnungen Bauarbeiten genehmigt worden. Durch diese Zusammenarbeit haben einkommensschwache Familien die Möglichkeit, günstige Grundstücke zu erwerben, auf denen später Wohnungen gebaut werden. (ZP-30)
Der Haushaltsplan 2023 ist verabschiedet worden. Staatspräsident Mario Abdo Benitez hat gestern den Haushaltsplan für das laufende Jahr in Höhe von rund 105 Billionen Guaraníes gebilligt. Dieser Plan deckt Ausgaben in öffentlichen Sektoren und soll neue Arbeitsplätze schaffen, wie Última Hora berichtet. Aus dem Plan ergibt sich ein Defizit von 2,3 Prozent des Bruttoinlandprodukts.
Die Exekutive genehmigte auch eine Erhöhung der Gehaltsausgaben um 351 Milliarden Guaraníes. Bezahlt werden sollen damit unter anderem beinahe 3.000 neue Arbeitsplätze sowie Gehaltsanpassungen von Beamten im Kongress, Standesamt, in der Nationalen Universität von Asunción, UNA, der Volksverteidigung, im Umwelt- und dem Gesundheitsministerium. Weitere Zusatzausgaben sind für Sozialarbeiter im Krankenhaus Hospital de Clínicas und dem Krebskrankenhaus vorgesehen, sowie Gehaltserhöhungen für Ärzte und Krankenschwestern in öffentlichen Einrichtungen.
Auch sieht der Haushaltsplan einen sogenannten Selbstausschluss vor, der es den Kongressmitgliedern ermöglicht, sich von der Einhaltung der Gesetze über den öffentlichen Dienst und von Sparmaßnahmen zu befreien. Mit der Verabschiedung des Haushalts ist der Kongress also nicht mehr verpflichtet, Auswahlverfahren durchzuführen für Anstellungen, Ernennungen und Gehaltserhöhungen. Das Gleiche gilt für den Gerichtshof, die Staatsanwaltschaft, den Obersten Gerichtshof für Wahlen und andere. (Última Hora)
Der mutmaßliche Mörder des Staatsanwaltes Javier Ibarra ist verhaftet worden. Wie unter anderem Hoy und ABC Color schreiben, handelt es sich hierbei um den Sekretär des ehemaligen Staatsanwaltes, Óscar Caballero Sahlmann. Er und der mutmaßliche Komplize, Leonardo Agustín Ruiz Ortiz, wurden festgenommen. Ruiz soll unter anderem Caballero zum Tatort gebracht und ihn auch wieder abgeholt sowie eine Summe von einer Million Guaraníes für die Beseitigung der Mordwaffe verlangt haben.
Caballero stand Ibarra nahe – er besaß einen Schlüssel zum Haus des Anwaltes, wie der Staatsanwalt Julio Ortiz mitteilte. Mit dieser Information wird die Möglichkeit eines Auftragsmordes ausgeschlossen. Man gehe nun eher von einem Raubüberfall mit Todesfolge aus, so Ortiz. Caballero steht neben den Mordanschuldigungen auch auf einer Liste von Personen, die von der argentinischen Justiz gesucht werden. Im Nachbarland wird er beschuldigt, Mitglied eines Netzwerks zu sein, das am internationalen Waffenhandel beteiligt ist.
Der ehemalige Staatsanwalt der Spezialeinheit für Drogenbekämpfung und ehemalige Vizeminister für interne Sicherheit, Javier Ibarra, wurde am 25. November 2022 tot aufgefunden. Die Leiche wurde in seinem Haus in der Stadt San Lorenzo gefunden. (Hoy/ABC Color/La Nación/Última Hora/Archiv ZP-30)
Der paraguayische Wissenschaftsverein feiert Jubiläum. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, feiert der paraguayische Wissenschaftsverein am kommenden Montag sein 102-jähriges Bestehen. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden die 12 Bände der vereinseigenen Bibliothek digitalisiert. Es handelt sich dabei um eine Sammlung von Forschungsarbeiten aus den verschiedenen Wissenschaftsbereichen, die zwischen 1926 und 1951 veröffentlicht wurden. Ansehen und herunterladen kann man die Bücher unter www.sociedadcientifica.org.py. Der paraguayische Wissenschaftsverein wurde 1921 gegründet, auf Initiative von Doktor Andrés Barbero zusammen mit anderen prominenten paraguayischen Wissenschaftlern. (Última Hora)
In Lambaré haben Feuerwehrleute Geschenke an Kinder verteilt. Und zwar verkleidet als die Heiligen Drei Könige, wie ABC Color schreibt. Diese Aktion fand gestern Abend statt. Die Heiligen Drei Könige verteilten von einem Feuerwehrauto aus die Geschenke, während sie von der Avenida Perón bis zur Avenida Fernando de la Mora und von Bruno Guggiari bis zur República Argentina fuhren. Der Feuerwehrkommandant César Puyol sagte, dass das gesetzte Ziel übertroffen wurde: Im letzten Jahr wurden 1.200 Kinder erreicht, und für 2023 war das Ziel 1.500 gewesen. Es seien aber mehr als 2.000 Geschenke überreicht worden, so Puyol. (ABC Color)