Die Arbeiten am zweiten Abschnitt der Ruta de la Leche schreiten voran. Wie einer der Ingenieure der mit den Arbeiten beauftragten Firma LT S.A., George Melios, im Interview mit Radio ZP-30 erklärte, ist auf dem gesamten Abschnitt die Erde aufgeschüttet und festgestampft worden. Auf dem etwa 34,5 Kilometer langen Abschnitt seien ebenfalls die Entwässerungssysteme fertiggestellt worden, so Melios. Eine erste Schutzschicht ist bereits gegossen worden; für Februar sei vorgesehen, dass mit dem Gießen der Asphaltdecke begonnen wird, erklärte der Ingenieur. Die Arbeiten konnten gut voranschreiten, und die Aufschüttung der Erde konnte sogar früher als geplant abgeschlossen werden, da es keine großen Regenfälle gegeben hat, die die Arbeiten verzögerten.
Auch an Materialien habe es nicht gefehlt, so Melios. Aus dem Steinbruch von Carmelo Peralta konnte immer die erforderliche Menge an Steinen genommen werden. Nur bei Wasser gab es Knappheit, da für die Mischung für die Schutzschicht Süßwasser benötigt werde. Aufgrund des fehlenden Regens hätte das die Arbeiten etwas erschwert, sagte der Ingenieur. Man vermutet aber, dass die Arbeiten im August dieses Jahres abgeschlossen werden könnten. Laut dem Baubeauftragten waren etwa 150 Angestellte damit beschäftigt, den Erdwall aufzuschütten, darunter Arbeiter aus der Umgebung, aber auch aus anderen Teilen des Landes und sogar einige aus dem Ausland. Die Maschinen seien zum großen Teil von Arbeitern aus den umliegenden Siedlungen betätigt worden, hob Melios hervor. (ZP-30)
Landespräsident wird am Freitag mit dem Papst zusammentreffen. Im Rahmen seines offiziellen Besuchs in Italien wird Staatspräsident Mario Abdo Benítez am Freitag mit Papst Franziskus zusammentreffen. Das teilte der Generalsekretär des Präsidentschaftskabinetts, Hernán Huttemann, laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP Paraguay mit. Abdo Benítez war gestern zu dem offiziellen Besuch nach Italien aufgebrochen. An diesem Donnerstag und Freitag wird er in dem europäischen Land eine Reihe von Treffen mit seinem italienischen Amtskollegen Sergio Mattarella abhalten. Dabei soll es um Fragen im Zusammenhang mit bestehenden Kooperationsbereichen gehen, sowie der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, der Ausweitung bestehender Investitionen und dem bilateralen Handel.
Der Staatspräsident werde außerdem versuchen, Fortschritte in Bezug auf die doppelte Staatsbürgerschaft zu erzielen. Dazu war am 26. Februar 2019 ein Abkommen zwischen Paraguay und Italien unterzeichnet worden, welches paraguayischen Staatsbürgern erlaubt, auch italienische Staatsbürger zu werden, und umgekehrt. Das Gesetz ist in Paraguay bereits in Kraft. Bei seinem Besuch wird Abdo Benítez auch mit dem Staatssekretär des Vatikans, Kardinal Pietro Parolin, zusammentreffen, sowie mit der internationalen italienisch-lateinamerikanischen Organisation. Der letzte Besuch des paraguayischen Präsidenten in Italien war im August vergangenen Jahres, als der paraguayische Bischof, Adalberto Martínez, zum Kardinal ernannt worden war. (IP Paraguay/Última Hora/Archiv ZP-30)
Vier neue Scanner sind in Paraguay eingetroffen. Die Zollbehörde hat laut der Zeitung Hoy die Inbetriebnahme von vier neuen Scannern angekündigt. Mit Hilfe dieser Maschinen sollen mehr als 45.000 Container in verschiedenen Häfen Paraguays kontrolliert werden. Der Direktor der Zollbehörde, Julio Fernandez, sagte, dass vier Scanner im Land eingetroffen sind, die zuvor von Spezialisten in den Vereinigten Staaten getestet worden waren. Zusätzlich zu diesen vier werden fünf weitere Scanner in Betrieb genommen, so Fernández. Er fügte hinzu, dass sie aus sanitären Gründen noch nicht in Betrieb genommen werden können, da es sich um Scanner handelt, die richtig kalibriert werden müssen. Spätestens in den ersten vierzehn Tagen im Februar werden sie zur Verfügung stehen, sagte Fernández. Mithilfe dieser Scanner wolle man garantieren, dass die Ladungen Paraguay sauber verlassen. Die Häfen werden vollständig kontrolliert, so der Direktor der Zollbehörde. (Hoy)
Die wegen Wahlbetrugs angeklagten Personen werden verurteilt. Die Anhörung wurde laut der Zeitung Hoy auf Dienstag, den 31. Januar 2023 festgelegt. Gegen die sieben Personen, die wegen Wahlbetrugs bei den internen Wahlen im Dezember beschuldigt werden, sollen Maßnahmen verhängt werden. Die Staatsanwaltschaft hatte Beschwerden erhalten, dass in einem der Wahllokale im Stadtteil Santa María von Asunción Wahlbetrug begangen worden war. Einer der Angeklagten soll dabei erwischt worden sein, 15 Stimmzettel in seinem Besitz gehabt zu haben, auf denen die Stimmen bereits aufgedruckt und auch die Unterschriften der Mitglieder des Tisches zu sehen gewesen sein sollen. Zudem ist auf einer der Überwachungskameras zu sehen, wie der Leiter des Wahllokals die Stimmzettel aushändigt. (Hoy)
A todo Pulmón fördert Programme zur Stärkung von Gärtnereien in Caazapá und Itapúa. Insgesamt sieben Gärtnereien sollen im Departament Caazapá und im Departament Itapúa durch die Arbeit mit der Nichtregierungsorganisation “A todo Pulmón – Paraguay Respira” unterstützt werden. Wie La Nación berichtet, erhalten diese Betriebe Pflanzenschutzmittel, Werkzeuge und Ausrüstungen sowie einen Plan für technische Ausbildung und wie man die Pflanzen anpreist und verkauft. Das Projekt ist Teil der Sanierungs- und Asphaltierungsarbeiten des Abschnittes San Juan Nepomuceno, der an die Fernstraße 6 anschließt. Dort arbeitet “A todo Pulmón” mit den Gärtnereien zusammen, um die Umwelt zu schützen. Das Projekt liegt im Rahmen des Programms für nachhaltige Aufforstung. (La Nación)
Im Rahmen der Operation „Truck 2023“ sind mehr als 100 Päckchen Kokain beschlagnahmt worden. Bei einer Razzia in einem Haus in der Gegend von Isla Aranda, an der Grenze zwischen den Städten Limpio und Luque, wurden laut La Nación 103 Pakete mit Drogen beschlagnahmt. Die Pakete wurden in einem Kühlschrank gefunden und waren offenbar bereits für den Weitertransport vorbereitet. Dafür war in einem Lastwagen ein doppelter Boden eingerichtet worden. Ein Mieter des Hauses, Rubén Darío Acosta, 32 Jahre alt, wurde noch am Tatort verhaftet, ein großer Lastwagen wurde ebenfalls beschlagnahmt.
Die Operation mit dem Namen Truck 2023 wird gemeinsam von der Staatsanwaltschaft und der Abteilung für städtische Operationen der nationalen Antidrogenbehörde, Senad, durchgeführt. Die beschlagnahmten Pakete kommen vermutlich von einer Gruppe, die in LKWs versteckte Drogen nach Argentinien und Uruguay verschickt. Die beschlagnahmte Menge Kokain habe auf dem internationalen Markt einen sehr hohen Wert, sagte ein Kommunikationsbeauftragter der Senad, Francisco Ayala. Das sichergestellte Fahrzeug wird zur weiteren Inspektion zum Sitz der Antidrogenbehörde gebracht. (La Nación)
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