Geschenkaktion in Campo Alegre. Die First Lady des Departaments Boquerón, Gladys de Medina, hat die Nivaclé-Siedlung Campo Alegre besucht. Dort verteilte sie zusammen mit ihrem Team von Mitarbeitern Spielsachen an die Kinder in den Bildungseinrichtungen, wie die Departamentsregierung auf Facebook mitteilte. Die Aktion fand im Rahmen der Kampagne „Un Juguete Una Ilusión“ statt, zu Deutsch „Ein Spielzeug, ein Traum“. Diese Kampagne wurde im Jahr 2000 in Spanien von „Radio Nacional de España“ und der Stiftung „Crecer Jugando“ ins Leben gerufen. Das Ziel ist, Spielzeug in weniger bemittelte Länder und an Nichtregierungsorganisationen zu schicken. Im Mittelpunkt stehen Kinder, die nicht die Möglichkeit haben, mit neuen Spielsachen zu spielen, weil ihnen die Mittel fehlen. Die Kampagne erinnert daran, dass Spielen ein Grundrecht der Kinder ist. (FB.: Gobernación Boquerón/ unjugueteunailusion.com)
Paraguay erhält erstmals ein Automobiltechnologiezentrum für E-Fahrzeuge. Darüber schreibt die Tageszeitung La Nación. Die Anlagen, die sich bereits im Bau befinden, werden auf dem Gelände des Technologieparks Itaipu in Hernandarias im Departament Alto Paraná errichtet. Das Automobiltechnologiezentrum soll in den ersten Monaten des nächsten Jahres in Betrieb genommen werden, wie das Ministerium für Industrie und Handel nach einem Arbeitstreffen bekanntgab. Dort waren der stellvertretende Industrieminister, Francisco Ruiz Díaz, und der Spezialist für Automobil- und Elektromobilität vom Verband für Investitionen und Exporte (Rediex), José Kim, zugegen. Der Projektleiter des Technologieparks, Jorge Acuña, und der Leiter der Geschäftsplanung von Itaipu, Arturo Piccardo, waren auch auf diesem Treffen mit dabei. Durch dieses Projekt sollen auf der einen Seite paraguayische Wissenschaftler und Fachleute Zugang zu Wissen in dem Bereich Elektromobilität bekommen. Auf der anderen Seite soll das Zentrum den Prozess zur Herstellung von Elektrobussen oder schweren Lastkraftwagen und Fahrzeugen vorantreiben. (La Nación)
UNA-Studenten haben Veranstaltung zum Thema Cybersicherheit organisiert. Wie die nationale Universität von Asunción, UNA, auf ihrer Internetseite berichtet, hat am vergangenen Freitag das sogenannte „Hack-Camp 2022“ stattgefunden. Organisiert wurde die Aktivität von der Behörde für Informations- und Kommunikationstechnologie der Polytechnischen Fakultät in Zusammenarbeit mit dem Zentrum „Ethical Hacking and Security“ – LNX Network S.R.L. Die Vorträge behandelten eine Vielzahl von Themen im Zusammenhang mit Datensicherheit, zum Beispiel die Wichtigkeit, bei Cyberangriffen schnell zu handeln und Servervorgänge zu überwachen, um Angriffe zu erkennen und abzuschwächen.
Neben den Vorträgen gab es auch einen Wettbewerb, wobei zwei Teams auf verschiedenen Seiten gegeneinander antraten. Das eine Team hatte die Aufgabe, die Schwachstellen der eigenen Seite vor Angriffen zu schützen; das andere Team musste nach Schwachstellen der Gegner suchen. Der Geschäftsführer von LNX-Network, Héctor Aguirre, sagte, dass so ein Workshop dazu beitragen kann, die Computersicherheit hierzulande schrittweise zu verbessern. (UNA, Archiv Radio ZP-30)
Der Gebrauch von E-Zigaretten stellt ein Gesundheitsrisiko dar. Aus diesem Grund hat sich das Gesundheitsministerium auf seiner Internetseite zu dem Thema geäußert. Statistiken zufolge rauchen fast 15 Prozent der Bevölkerung Tabakprodukte, während die Zahl der E-Zigaretten-Raucher bei fast 13 Prozent liegt. Vor allem junge Menschen greifen zu den sogenannten „Vapern“, hierzulande als „vapeadores“ bekannt. Vapen ist die umgangssprachliche Bezeichnung für das Verwenden einer elektronischen Zigarette, also einer E-Zigarette. Der Begriff leitet sich von dem englischen Wort „vaping” ab und bedeutet übersetzt „verdampfen”, was den Verdampfungsprozess beim Vapen meint. Der Vape-Konsum sei keineswegs so harmlos, wie häufig behauptet wird, so der Generaldirektor der Gesundheitsüberwachungsbehörde, Doktor Guillermo Sequera. Er erwähnte, dass bei Vape-Konsumenten Verletzungen schneller auftreten als bei Menschen, die herkömmliche Zigaretten rauchen.
Weiter schreibt das Gesundheitsministerium, dass bei Teenagern, die elektronische Zigaretten benutzen, die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie später zu normalen Zigaretten greifen. Außerdem ist das in E-Zigaretten enthaltene Nikotin eine Droge mit hohem Suchtpotenzial und kann das sich entwickelnde Gehirn von Kindern schädigen und Atemwegserkrankungen verursachen.
Auch zur Rechtslage äußerte sich das Ministerium. Es zitierte dabei den Vertreter von der Organisation „Libre del Tabaco“, Jorge Gaona, der betonte, dass man in Paraguay die Kontrollsysteme verstärken müsste. Es gebe zwar Gesundheitsgesetze, aber die Umsetzung der Vorschriften stelle sich häufig als schwierig heraus, da es nur wenige Kontrollmöglichkeiten gebe, sagte er. Da immer mehr Menschen zu E-Zigaretten oder „Vapern“ greifen, sind Rechtsvorschriften zur Regelung des Gebrauchs dieser Geräte erforderlich. (MSPBS, Maxvapor.de)
Schüsse in die Luft sind strafbar. Im Vorfeld der Feierlichkeiten zum Jahresende warnt die staatliche Waffenbehörde Dimabel davor, Schüsse in die Luft abzugeben. Darüber berichten Hoy und La Nación. Zwischen Weihnachten und Neujahr geschieht es oft, dass Menschen beim Feiern Schüsse in die Luft abgeben. Die verirrten Geschosse könnten beim Herunterkommen jedoch andere Menschen treffen und sogar tödlich verletzen.
Der Vorsitzende von Dimabel, Oberst Adolfo Fernández, bittet die Öffentlichkeit, verantwortungslose Personen, die Schüsse in die Luft abfeuern, bei der Nationalpolizei zu melden. Eine Feuerwaffe solle nur so genutzt werden, wie es das Gesetz vorsieht, und Dimabel werde schnell und gezielt gegen Verstöße reagieren. Schüsse in die Luft, illegaler Waffenbesitz oder Waffenführung im Rauschzustand werden mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft. Das sieht das Waffengesetz 4.036 im Artikel 95 vor. Der Aufruf der Waffenbehörde geschieht im Rahmen der Aktion “Keine verirrten Geschosse, kein verlorenes Leben”, die die Bevölkerung vor Luftschüssen bei den Feierlichkeiten zum Jahresende warnt. (Hoy/La Nación/BACN)
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