FONDEC unterstützt Musikworkshops in Filadelfia. Dem Künstler Carlos Sosa ist es gelungen, seinen Traum zu erfüllen: mit dem Projekt „EnseñArte Boquerón“ will Sosa in Filadelfia Musikworkshops durchführen. Mit Hilfe des Fonds zur Förderung von Kunst und Kultur, FONDEC, konnte der sehbehinderte Künstler die Musikinstrumente erwerben, wie es auf der Facebookseite von FONDEC heißt. Der blinde Künstler hatte im Jahr 2022 an einer Ausschreibung teilgenommen, bei der das Projekt „EnseñArte Boquerón“ ausgezeichnet worden war. (Fb.: Fondec)
Die Pilcomayo-Kommission hat den Abfluss des Wassers in trockene Gebiete untersucht. Dazu fand gestern Nachmittag ein Treffen zwischen Vertretern der Regierung und des Viehsektors statt. Es wurden Maßnahmen koordiniert, damit das Wasser des Pilcomayo unterhalb von Fortín General Díaz nach Fortín Caballero abfließen kann. Darüber berichtet das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC. Bei dem Treffen waren unter anderem der paraguayische Vizepräsident, Hugo Velázquez, zugegen, sowie der Vizeminister für Bauwesen, Rubén Andino, und der Vorsitzende der Pilcomayo-Kommission, Artur Niedhammer. Auch Vertreter der ländlichen Vereinigung Paraguays, ARP, und dem Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung, MADES, waren zugegen.
Nach dem Treffen wies Niedhammer auf die Probleme der Gebiete Fortín Caballero und Estéban Martínez hin, die seit fünf Jahren unter der Dürre leiden. Damit das Wasser des Pilcomayo schneller nach Fortín Caballero abfließt, war mit den Landbesitzern verhandelt worden, um das Flussbett zu säubern. Zudem seien neue Vorschläge präsentiert worden, die einen besseren Abfluss des Wassers ermöglichen, hob Niedhammer hervor. Er wies darauf hin, dass die Regenfälle der letzten Tage dazu beigetragen haben, dass das Wasser schneller die Menschen erreicht, die es benötigen. Man geht davon aus, dass spätestens bis April die trockenen Zonen mit Wasser versorgt sein werden. (MOPC)
In Carmen del Paraná sind auffällig viele Rinder verstorben. Laut den Viehzüchtern der Stadt im Departament Itapúa verendeten die Tiere auf seltsame Weise nach der Verabreichung von Impfstoffen gegen die Maul- und Klauenseuche. Wie Última Hora berichtet, sind mehrere Landwirte von der Situation betroffen. Vermutet wird, dass die verwendeten Impfstoffe abgelaufen waren oder schlecht aufbewahrt worden sind. Innerhalb weniger Tage sind bereits sieben Tiere verendet, darunter Milchkühe, Bullen und Färsen. Zudem seien mehrere Rinder gemeldet worden, die völlig geschwächt seien und nicht fressen wollten, hieß es. Angesichts der ernsten Lage fordern die betroffenen Viehzüchter, dass die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um die tatsächlichen Ursachen zu ermitteln und so weitere Todesfälle zu verhindern.
Zudem kritisieren die Viehzüchter, dass die Verantwortlichen des Tiergesundheitsdienstes, SENACSA, ihnen ohne jegliche Untersuchungen versichert hatten, dass die toten Rinder an Tollwut gelitten haben sollen. Auffallend seien bei vielen der geimpften Tiere starke Schwellungen an den Impfstellen. In einigen Fällen würden diese aufplatzen und große Wunden verursachen, heißt es. Angesichts der ernsten Situation und der Untätigkeit der SENACSA haben die betroffenen Viehzüchter beschlossen, eine offizielle Beschwerde einzureichen. (Última Hora)
Zwei Verhaftete nach dem Mord auf dem Supermarktparkplatz in Asunción. Im Rahmen der Ermittlungen zum Mord an dem mutmaßlichen Anführer der kriminellen Organisation PCC, Ederson Salinas Benítez, alias Ryguasu, hat die Staatsanwaltschaft zwei Personen verhaftet und eine dritte Festnahme angeordnet. Darüber berichtet Última Hora. Elias Francisco Poletti Ríos und Aldo Raúl Villalba Arrúa wurden festgenommen, nachdem ein weißer Pickup der Marke Nissan Frontier ohne Nummernschild gefunden wurde. Dieses Auto war am vergangenen Samstag nach dem Anschlag aus der Wohnung von Ederson Salinas gestohlen worden. Den vorliegenden Informationen nach begab sich der Sekretär von Salinas nach dem Anschlag zu der Wohnung. Dort entwendete er einen Koffer und verschwand mit dem Pickup.
Die Nationalpolizei und die Staatsanwaltschaft führten heute in den frühen Morgenstunden eine Razzia in einer Autowerkstatt in Mariano Roque Alonso durch. Dabei wurden Spuren gefunden, die darauf hindeuten, dass die beiden Verhafteten für Salinas arbeiteten. Zudem fand die Polizei in der Werkstatt einen Vertrag, in dem ein Grundstück der Freundin eines der Verhafteten überschrieben worden war, und zwar auf die Schwester des mutmaßlichen Drogenhändlers Miguel Insfrán, alias Tio Rico. Bei einer weiteren Hausdurchsuchung verhaftete die Polizei den mutmaßlichen Anwalt von Ederson Salinas, Rodolfo Melgarejo Ayala. Bei ihm wurden mehrere wichtige Dokumente gefunden. Ederson Salinas war am vergangenen Samstag auf einem Supermarktparkplatz in Asunción erschossen. Der Autopsie nach erhielt er 34 Schusswunden. (Última Hora/ Archiv ZP-30)
Der Touring- und Automobilclub startet die Kampagne «Lomadas sin sentido». Damit soll die Aufmerksamkeit von Behörden geweckt werden, die Regeln für die Verkehrssicherheit erstellen, sowie der allgemeinen Bevölkerung. Laut La Nación basiert die Initiative auf der Feststellung, dass Bodenschwellen, die sogenannten Lomadas, auf den Fernstraßen nicht garantieren, dass die Fahrer die Geschwindigkeit reduzieren. Vielmehr verursachen die Lomadas mehr Unfälle, da die Fahrer nicht unbedingt den Fuß vom Gaspedal nehmen, heißt es laut der Begründung des Touring- und Automobilclubs. Heute, am 1. März, wird deshalb die Kampagne „Lomadas sin sentido“ gestartet. Dazu findet beim Sitz des Touring- und Automobilclubs in Asunción ein Treffen mit wichtigen Führungspersonen statt. Die Mitglieder des Clubs werden Alternativen zu den Bodenschwellen präsentieren, um diese von den Fernstraßen zu entfernen und die Sicherheit im Verkehr zu verbessern. (La Nación)
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