Asunción: Das Institut für ländliche Entwicklung und Landbesitz. Indert will über 4.000 Landtitel pro Jahr ausstellen. Die Titel sollen durch das integrierte System für Land-ressourcen „SIRT“ ausgestellt werden.„SIRT“ ist eine Datenbank, in der wichtige Daten wie die Anzahl von Bewohnern und die Anzahl von Landtiteln in den verschiedenen Kolonien des Indert erhoben und registriert werden. Auch enthält das System Informationen wie Investitionen in In frastruktur und anderes mehr. Ziel der Datenbank ist es, der Regierung genaue Information zu vermitteln um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Der Vorsitzende des Indert, Justo Cárdenas, hat die Angestellten der Institution Indert über den Fortschritt und die Teilresultate des SIRT informiert. Bis Ende der Amtszeit der gegenwärtigen Regierung sollen mindestens 4.000 Landtitel pro Jahr ausgestellt werden. Wie der Koordinator des SIRT erklärte, wird seit dem vergangenen Jahr ein Pilotplan in einigen Departamenten von Ostparaguay mit dem System durchgeführt. (ipp)
Asunción: Das Sekretariat für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, zerstört wegen Plagenbefall fast 50.000 Eukalyptusbäumchen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IPParaguay berichtete, waren die fast 50.000 Bäumchen mit der Plage Gallwespe befallen. Die Pflänzchen befanden sich auf einem Grundstück im Departament Guaira. Die Eigentümer konnten auch keine Dokumente über den Ursprung der Bäumchen aufweisen. Die Pflänzchen wurden vergraben, um der Verbreitung der Plage in der Zone entgegenzuwirken. Wie die Senave informierte, werden Techniker regelmäßige Inspektionen in Forst-Baumschulen durchführen. Dabei geht es zum einen um Pflanzenschutz, zum amderen um die Kontrolle, ob die Unternehmen formell arbeiten und alle notwendigen Dokumente besitzen. Die Gallwespe ist bereits in Baumschulen und großen Bäumen in verschiedenen Departamenten entdeckt worden, darunter auch in Presidente Hayes und Boquerón. Die Plage greift die Blätter und dünnen Äste an und formt Gallen. Das wiederum führt zum Abfallen der Blätter, Verwelken, Wachstumsproblemen und Tod der Pflanze. Es gibt bislang keine Chemikalien um diese Plage zu bekämpfen, so dass befallene Pflanzen sofort gefällt, verbrannt und vergraben werden müssen. (ipp)
Asunción: Sicherheitsbeamte werden nach Ecuador reisen um das Polizeiaufgebot für den Papstbesuch zu beobachten. Papst Franziskus wird im Juli Ecuador, Paraguay und Bolivien einen Besuch abstatten. Wie der Vizeminister für interne Sicherheit, Javier Ibarra, aussagte, werden Polizeibeamte noch vor dem Papstbesuch nach Ecuador reisen, um dort die Sicherheitsvorbereitungen zu beobachten. Behörden rechnen mit 1 Million Teilnehmern an den religiösen Veranstaltungen während des Papstbesuches in Paraguay, welches gute Sicherheitsvorbereitungen benötigt. Die Reise der paraguayischen Polizeibeamten findet im Rahmen des Abkommens statt, das der ecuadorianische und der paraguayische Innenminister vor einigen Tagen unterzeichnet haben. Durch das Abkommen soll die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern im Bereich der Sicherheit erweitert werden, informierte IPParaguay. (ipp)
Asunción: Die Regierung wird einen Kredit in Höhe von 125 Millionen Dollar von Spanien nehmen für den Bau von Landwegen. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, soll der Kredit in 25 Jahren abgezahlt werden. Am kommenden Montag beginnt der offizielle Besuch von Landespräsident Horacio Cartes in Spanien, wo er sich unter anderem mit König Philip treffen wird. Außenminister Eladio Loizaga zufolge wird bei dem Besuch in Spanien auch ein Kreditabkommen in Höhe von 125 Dollar unterzeichnet werden. Mit dem Geld sollen Landwege gebaut werden, um die Städte im Inland besser zu verbinden, damit die Produzenten ihre Produkte leichter zu ihren Märkten transportieren können. Landespräsenident wird in Spanien außerdem an einem Forum über Wasser und Sanierung teilnehmen. (abc)