Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 09. März 2015

Fuerte Olimpo: Bewohner im Departament Alto Paraguay verlangen von der Regierung Programm zur Verbesserung des Wegebaus. Die Bewohner Fuerte Olimpos haben ein nationales oder departamentales Wegebauprogramm verlangt, um während der Regensaison nicht von der Umwelt abgeschnitten zu sein. In der Zone von Fuerte Olimpo leben rund 10.000 Personen. In den Wegebau in der Zone des Landes ist während der letzten Jahre laut Angaben von ABC Color nicht investiert worden, obwohl für diesen Zweck während der sechs letzten Jahre Royaltiegelder in Millionenhöhe zur Verfügung standen. Auf der etwa 20 Kilometer langen Strecke zwischen dem Polizeiposten 40 und Toro Pampa rund 37 Stellen, an denen der Weg unpassierbar ist aufgrund der Überflutung von den nahegelegenen Flüssen. Momentan sind nur die Ortschaften Casado und Carmelo Peralta zugänglich. Fuerte Olimpo, Toro Pampa, Guaraní, San Carlos, María Auxiliadora und Bahía Negra zu erreichen ist nur unter großen Strapazen möglich. (abc)

 

Asunción: Seminar über Ka´a he ´e in Asunción. Namhafte nationale und internationale Aussteller wollen sich während der Tage vom 15.-17. März in Asunción anlässlich eines landwirtschaftlichen Seminares treffen. Erörtert werden sollen Themen rund um die Herkunft des Ka´a He´e. Die Ka´a He´e-Pflanze, die aus Paraguay kommt, genießt mittlerweile weltweit hohes Ansehen und ist in der Mehrheit der Länder sehr gefragt und ist somit ein wichtiger Wirtschaftssektor. Ein weiteres Thema, das in dem Seminar thematisiert werden sollen, sind die Konkurrenz von Nahrungsmitteln aus dem landwirtschaftlichen Bereich. (uh)

 

Ciudad del Este: Wichtige Touristen-Städte in Paraguay erleben eine Verkaufskrise. Laut Angaben des ABC-Color erleiden drei der Grenzstädte Paraguays, Ciudad del Este, Salto del Guaira und Pedro Juan Caballero eine wirtschaftliche Krise. Da die Einnahmen der genannten Städte fast ausschließlich abhängig vom Tourismusgeschäft sind, sind die zurückgegangen Zahlen im Verkaufsbereich alarmierend. In den vergangenen Tagen wurde laut Zeitungsangaben 50 bis 75% weniger eingekauft. Das sei auf den niedrigen Wert des brasilianischen Real im Gegensatz zum amerikanischen Dollar zurückzuführen, so ABC Color. Der Präsident der Handelskammer von Pedro Juan Caballero, Pedro Bondiman, erörterte gegenüber ABC-Color die schwierige Situation. Vertreter der drei Grenzstädte,sowie der brasilianischen Städte Guaíra und Foz de Iguazu, haben beschlossen, in Zukunft zusammenzuarbeiten und weiterhin nach möglichen Lösungen zu suchen. So ist etwa eine der Aktionen ein Verkauftsstop, der in den drei paraguayischen Grenzstädten am 17. März diesen Jahres durchgeführt werden soll. An demselben Tag ist ein nationaler Streik in Brasilien vorgesehen ist, so Bondiman. (abc)