Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 13. Juli 2015

Asunción: Papst Franziskus beendet Südamerika-Reise. Mit einer großen Messe in einem Park in Asunción hat der Papst gestern Abend eine achttägige Südamerikareise beendet. Zu der gestrigen Messe waren mehr als eine Million Personen erwartet worden, darunter viele Gläubige aus Argentinien, dem benachbarten Heimatland des Papstes. Der Papst hatte in der vergangenen Woche neben Paraguay auch noch Ecuador und Bolivien besucht. Bei seinen Ansprachen und Gebeten hatte das katholische Kirchenoberhaupt Paraguay dazu aufgerufen, die Zeit der Diktatur zu verarbeiten. Außerdem forderte er Priester und die Mitarbeiter in der Kirche zu mehr Zusammenarbeit auf. Gegen Ende seiner einwöchigen Reise quer durch verschiedene Klima-, Höhen- und Zeitzonen zeigte der 78-jährige Franziskus Anzeichen von Erschöpfung. Sein Arzt teilte mit, der Gesundheitszustand des Papstes werde zur Sicherheit beobachtet. Am Montagmittag wird der Papst in Rom zurückerwartet. (DW)

 

Asunción: Argentiniens Präsidentin Cristina Fernández Kirchner, war bei der gestrigen Messe im Park Ñu Guazú zugegen. Sie traf bereits am Samstagabend in Asunción ein. Der Presse gegenüber äußerte sich die argentinische Präsidentin nicht ausführlich und gab hingegen knappe Antworten. Kirchner und der Papst Franziskus hatten keine private Sitzung vereinbart. Für die Messe am Sonntag wurden anfänglich 2 Millionen Gläubige erwartet; es waren nur etwas über 1 Million Personen erschienen waren. (abc)

 

Ayolas: Der Paranáfluss steigt an und Familien müssen ihre Wohnungen verlassen. Mehrere Bewohner von den verschiedenen Inseln und Ufern des Paranaflusses haben ihre Wohnungen verlassen. Der Fluss war am Samstag auf 3,60 Meter angestiegen. Etwa 40 Personen wurden aus ihren bescheidenen Wohnungen evakuiert. Die Evakuierungen wurden von dem doppelstaatlichen Wasserkraftwerk Yacyretá und der Küstenwache durchgeführt und die Personen an höher gelegene Orte gebracht. Der Paranáfluss soll in den nächsten Tagen seine Höhe behalten, falls keine weiteren großen Regenfälle verzeichnet werden. (abc)

 

Pedro Juan Caballero: Ein Sturm ist über die Departamentshauptstadt Pedro Juan Caballero gefegt und hat Fernstraßen zerstört. Am vergangenen späten Freitag Abend und am Samstag früh wurde die Stadt Pedro Juan Caballero von einem Sturm heimgesucht. Dabei wurden hunderte Wohnungen wurden zerstört, sowie eine Teilstrecke der Fernstraße 5. Wie aus Pressemeldungen verlautet, wurde die Straße von einem Fluss zerstört, der an Kraft gewonnen hatte. Die Straße ist den Angaben zufolge nicht komplett durchgerissen, die Überfahrt ist jedoch gefährlich. Auch viele Wohnungen wurden zum Teil beschädigt oder auch komplett zerstört. Die Bewohner der Zone erhalten Hilfe von der Departaments- und Munizipalitätsregierung von Amambay. (abc)

 

Asunción: Messe in Mariano Roque Alonso hat am am Samstag die Tore geöffnet. Die 34. Ausgabe der Expo Mariano Roque Alonso bietet in diesem Jahr eine große Auswahl an Veranstaltungen an. Während 16 Tagen wird die internationale Vieh-, Handels und Dienstleistungsausstellung geöffnet sein. Die Eintrittsgebühr kostet an allen Tagen 18.000 Guaranies. Kinder und Teenager im Alter von bis zu 13 Jahren haben freien Eintritt. Studenten zahlen am Montag, Dienstag und Mittwoch kein Eintrittsgeld. Von Dienstag bis Freitag findet die Richtung der Rinder statt. Am Samstag ist dann die offizielle Eröffnung der Messe geplant. Neben mehreren musikalischen Abendveranstaltungen wird am Mittwoch und Donnerstag nächster Woche ein Theaterstück für Kinder aufgeführt. (abc)