Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 14. Juli 2015

Asunción: Das Unternehmen Industrial Maderil wird eine Fabrik im Industrie-Gefängnis Esperanza einrichten. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IPParaguay berichtete, wird das Justiz-ministerium heute ein Kooperationsabkommen mit der Firma Industrial Maderil unterzeichnen. Das Industrie-Gefängnis Esperanza liegt hinter der Strafanstalt Tacumbú. Durch diese öffentlich-private Allianz können die Häftlinge eine bezahlte Arbeit in der Strafanstalt durchführen. Nach ihrer Entlassung erhalten sie dann eine Anstellung in der Fabrik Industrial Maderil. Die 30 Häftlinge, die in der Fabrik der Strafanstalt arbeiten werden, haben bereits eine Schulung erhalten. Mittels des Abkommens wird Industrial Maderil Maschinen zur Verfügung stellen, um Produkte aus Holz herzustellen und zu vermarkten. Das Justizministerium seinerseits wird Programme und Schulungsprojekte in den Bereichen Schreinerei und Drechslerei anbieten. (ipp)

 

Asunción: Die Abgeordnetenkammer will die Bildung in Paraguay verbessern. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IPParaguay verlautete, hat der Sonderausschuss für Bildungsreform der Abgeordnetenkammer einen Arbeitstisch mit der Erziehungsministerin Marta Lafuente eingerichtet. Ziel des Arbeitstisches ist es, eine einzige Agenda voran-zutreiben um die Qualität der Bildung in Paraguay zu verbessern, damit die Kinder und Jugendlichen die Unterrichtsinhalte verstehen. Wie einer der Abgeordneten erklärte, sollen unter anderem alle Reformen und Änderungen im Bildungsbereich vereint werden. Laut Angaben der Ministerin Lafuente, müssen mehrere Veränderungen durchgeführt werden, um die Bildungsqualität zu verbessern. Laut einer Studie der Unesco im Jahr 2013, lernen die Schüler in Paraguay nicht was sie lernen sollten. Die Bildungsqualität in Paraguay ist den Studienergebnissen zufolge sehr niedrig. (ipp)

 

Asunción: Die Regierung will Familien aus den Stadtvierteln am Fluss in bessere Wohnungen umsiedeln. Laut Angaben der Tageszeitung La Nación wurde das Thema der Neuortung der Familien der sogenannten «Bañados von Asunción» gestern auf einem Treffen von Landespräsident Horacio Cartes mit Vertretern des Regierungszentrums thematisiert. Auf der Sitzung wurde unter anderem die gegenwärtige Situation der Infrastruktur- und Wohnungsprojekte für die Bevölkerung analysiert. Laut einem Projekt sollen viele der vom Hochwasser betroffenen Familien würdige Wohnhäuser erhalten auf einem Grundstück der Munizipalität hinter dem Botanischen Garten. (lanac)

 

Asunción: Die Leichtflugzeuge der Drogenschmuggler sind gestern einer Inspektion unterzogen worden. Es handelt sich dabei um die Leichtflugzeuge, die vor einigen Tagen am Flughafen von Pedro Juan Caballero beschlagnahmt wurden, als Teil einer inter-institutionellen Ermittlung gegen einen Drogenschmuggelring. Gestern wurden 11 der Flugzeuge einer Reihe technischer Inspektionen unterzogen. Die Ermittlung wurde durchgeführt von dem Antidrogen Sekretariat Senad, der Staatsanwaltschaft und der nationalen Luftfahrt Direktion Dinac. Insgesamt wurden ABC Color zufolge 22 Leichtflugzeuge auf dem Flughafen von Pedro Juan Caballero beschlagnahmt, die angeblich für Drogenschmuggel benutzt wurden. Laut ersten Untersuchungen haben mindestens 15 der Flugzeuge gefälschte Kennzeichen. Die Techniker arbeiten nun daran, wichtige Daten wie etwa die Serien-Nummer und Motornummer zu erhalten, um auf diese Weise das richtige Profil der Flugzeuge erstellen zu können. (abc)