Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 16. Mai 2015

Santo Domingo/Asunción: Vertiefung der Beziehungen zwischen der Dominikanischen Republik und Paraguay. Der paraguayische Botschafter in der Dominikanischen Republik, Pedro Sánchez, hat gestern in Santo Domingo, Hauptstadt des Karibikstaates bestätigt, dass die paraguayische Regierung daran interessiert ist, die bilateralen Beziehungen zu vertiefen. In diesem Rahmen sollen unterschiedliche Abkommen unterzeichnet werden, in den Bereichen Handel, Tourismus, Erziehung und Sport. Bei dieser Gelegenheit hob Sánchez auch den paraguayischen Chaco als historisches Kulturgut hervor, in einer einzigartigen Natur. Aber auch die Jesuitenruinen, der Ypacaraí-See und der Paranáfluss seien wichtige toruistische Attraktionen. Paraguay müsse in der Tourismus-Branche wachsen, so Sánchez. Das könnte durch bilaterale Abkommen erreicht werden. Paraguay erhielt im letzten Jahr Besuch von 250 Tausend Touristen aus dem Karibikstaat. Die Information geht auf die Internetseite des Karibikstaates zurück. (http://www.elcaribe.com.do; chaco sind fronteras)

 

Asunción: Vierte erfolgreiche Aktion von Benefiz-Knieoperationen. Wie aus Angaben der Zeitung ABC Color verlautet, wurden in diesen Tagen im nationalen Hospital von Itaguá Knieoperationen durchgeführt. Bereits zum vierten Mal führten taiwanesische Experten die Eingriffe durch. Das wurde möglich durch ein Abkommen der taiwanesischen mit der paraguayischen Regierung. Es handelt sich dabei um die Einsetzung von Knieprothesen. Laut dem Bericht des Gesundheitsministeriums fanden die Operationen bereits am Dienstag dieser Woche statt. Die 100 Patienten im Alter zwischen 50 und 70 Jahren kamen aus ganz Paraguay und wurden durch ein Auswahlverfahren bestimmt. Die Operation ist in diesem Rahmen für die Patienten kostenlos. – Die Kosten für eine Knieprothese beträgt zwischen 10 und 25 Tausend Dololar und die Operation kostet normalerweise 50 Millionen Guaranies. (abc)

 

Asunción: Das Justizministerium und die Vereinigung junger Geschäftsführer Paraguays haben am Mittwoch dieser Woche ein interinstitutionelles Abkommen geschlossen. Ziel des Abkommens ist es, dazu beitragen, den Insassinnen des Gefängnisses Buen Pastor in ihren Projekten Unterstützung zukommen zu lassen. Das betrifft unter anderem Aktivitäten im Handarbeitsbereich sowie in der Schneiderei. Langfristiges Ziel ist es, damit zur Wiedereingliederung der Personen in die paraguayische Gesellschaft beizutragen, wenn sie aus dem Gefängnis entlassen werden. Bei dem Unterzeichnung des Abkommens am Mittwoch dieser Woche waren zugegen die Justizministerin Sheila Abed, der Vorsitzende der Vereinigung für junge Geschäftsunternehmer David Rodríguez und die Direktorin für interinstitionelle Beziehungen der Institution Nadia Delgado. Das Justizministerium betrachtet die würdige Arbeit von Häftlingen als Medium, um zu erreichen, dass die Häftlinge nach ihrer Haftzeit erfolgreich in die Gesellschaft integriert werden können. (uh)