Asunción: Der Anstieg des Paraguay Flusses könnte Tausende von Familien zum Verlassen ihrer Häuser und Wohnungen zwingen. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, könnte der Wasserpegel des Paraguay Flusses im Juli auf 6,80 Meter ansteigen. Falls diese Prognose eintrifft, würden rund 6.500 Familien der niedrig gelegenen Stadtviertel von Asunción am Flussufer evakuiert werden müssen. Der Paraguayfluss steigt seit einigen Tagen an, aufgrund der Regenfälle. Zurzeit steht der Wasserpegel laut Daten der nationalen Direktion für Hafen- und Schifffahrt auf 3,30 Meter. Die Katastrophenschutzbehörde SEN koordiniert bereits Vorbereitungen mit Institutionen wie etwa dem Gesundheitsministerium, den Streitkräften, der Munizipalität von Asunción, um notwendig werdende Evakuierungen vorzubereiten. Es ist das Ziel, die von der Überschwemmung betroffenen Familien auf Grundstücken der Streitkräfte unterzubringen. Im vergangenen Jahr erreichte der Wasserpegel des Paraguay Flusses 7,37 Meter. Das führte zur Evakuierung von mehr als 17.000 Familien. (abc)
Asunción: In Paraguay sind bereits mehr als 800 Fälle von Chikunguña-Fieber bestätigt worden. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wurden am vergangenen Wochenende fast 20 neue Fälle der Krankheit bestätigt. Außerdem wurden in diesem Jahr in ganz Paraguay bei bei rund 1.800 Personen Denguefieber diagnostiziert. Laut Daten der Gesundheitsbehörden ist Villa Elisa im Großraum Asunción die Stadt mit den meisten Fällen von Chikunguña, gefolgt von Fernando de la Mora, San Lorenzo und Luque. Die größte Anzahl von Erkrankungen wurden im Departament Central registriert. Dengue hingegen vor allem in den Departamenten Caaguazú, Canindeyú und Alto Paraná verzeichnet. Wie es hieß, ist der Larvenbefall im Land hoch, vor allem im Großraum von Asunción, mit 10 bis 12 Prozent. Dieses wird von der Weltgesundheitsorganisation als alarmierend eingestuft. Ein Larvenbefall von höher als 4 Prozent wird von der WHO als hohes Risiko eingestuft. (abc)
Asunción: Die Europäische Union unterstützt die Wahlreform mit 10 Millionen Euro. Wie die Abgeordnete des europäischen Parlamentes, Renate Weber, informierte, wird die EU das Projekt der Wahlreform in Paraguay mit 10 Millionen Euro unterstützen. Weber ist gestern nach Paraguay gekommen, um sich mit führenden Persönlichkeiten, Parteien und Organisationen zu treffen. Im Jahr 2013 hatte Weber während der Generalwahlen in Paraguay die Beobachtermission der EU angeleitet. In ihrem Bericht erklärte die Beobachtermission, dass in Paraguay eine Grundlage für demokratische und authentische Wahlen bestehe, obwohl eine Überarbeitung der Gesetzgebung notwendig sei. Die wichtigste Beanstandung war laut ABC Color der Mangel an Anwendung des Gesetzes. Weber erklärte gestern bei ihrer Ankunft im Land, dass Paraguay fast alle Empfehlungen eingesetzt hat und auch Änderungen an der Gesetzgebung durchgeführt werden. (abc)
Asunción: Staatsangestellte lernen die Guarani Sprache. Laut Angaben des Nachrichtenportals paraguay.com haben Staatsangestellte begonnen, Guarani zu lernen um diese Sprache mehr in der öffentlichen Verwaltung anzuwenden. Der Kurs wird in Asunción von Experten des Sekretariates für Sprachpolitik erteilt. Ziel des Kurses ist es, dass die Bevölkerung in Guarani Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen hat, da Guarani neben Spanisch die offizielle Sprache des Landes ist. Der Kurs umfasst die Erteilung von Guaraní-Unterricht im Zusammenhang mit der Dokumentenbeschaffung, bei Behördengängen und Beschilderungen des öffentlichen Dienstes. Auch die Medizinfakultät der Nationalen Universität von Asunción hat in diesem Monat begonnen, Guarani in den Stoffplan zu integrieren. Es wird geschätzt, dass 90 Prozent der paraguayischen Bevölkerung zweisprachig ist, und dass 57 Prozent nur in Guarani kommuniziert. (py.com)