Morgennachrichten am 2. März 2012

Asuncion:  Die nationale Universität von Asuncion hat 150 neue Medizienstudenten. Am Mittwoch wurde die Liste mit den besten 150 Jugendlichen bekanntgegeben, die sich ab jetzt dem Medizienstudium widmen werden. Im gegensatz zu den vergangenen Jahren, wurde die Taufe der neuen Studenten in diesem Jahr auf der Strasse Doktor Montero gefeiert. Zur Feier der Neulinge wird jährlich das traditionelle Universitäts-tauffest gefeiert. Dabei wurden auch gestern jeder der neuen Medizienstudenten bunt angefärbt und niemand blieb mit langen Haaren. Für das Medizienstudium hatten sich in diesem Jahr insgesamt 741 Personen eingeschrieben, davon bekommen jetzt lediglich 150 einen Studienplatz. Das sind 20 Studenten mehr als noch im Vorjahr. Im Fachbereich Kinesiologie wurden in diesem Jahr 40 neue Studenten aufgenommen. (abc)

Asuncion:  In diesen Tagen wurde die Einschreibekampagne 2012 ins nationale Wahlregister gestartet. Der feierliche Start der Kampagne fand im Gebäude der obersten Wahljustiz statt. Wie der Direktor des nationalen Wahlregisters, Carlos Maria Santacruz informierte, sollten die offiziellen Einschreibungen am 1. März beginnen. Damit will man weitere 120 Tausend Wähler erreichen. Ab dem 16. Januar werden alle Paraguayer mit 18 Jahren automatisch ins Wahlregister eingeschrieben. Am 31. Mai finden im Land die Parteiinternen Wahlen statt. Die Paraguayer können sich jedoch noch bis zum 31. Oktober dieses Jahres einschreiben, wenn sie an den kommenden Präsidentschaftswahlen teilnehmen wollen, die im Jahr 2013 durchgeführt werden. (abc)

Asuncion: Die Exporte nach Argentinien sind wegen den Exportschranken um 70 Prozent geschrumpft. Der Vizepräsident der parguayischen Industrieunion, Eduardo Felippo berichtete von diesem negativen Ergebniss im Ausfuhrbereich. Die Exportschranken betreffen hauptsächlich die Primärproduktion. Schon seit 2010 führt das Nachbarland Argentinien langsam strickte und mit viel Bürokratie verbundene, Handelsblockaden ein. Wie Felippo von der UIP weiter informierte, würden sie sich am heutigen Freitag mit Staatspräsident Fernando Lugo, diesbezüglich treffen. Von ihm wollten sie verlangen, dass er in das Problem eingreife und ähnliche Forderungen für die Importe aus Argentinien verlange. Auch Uruguay beschwert sich über die Schwierigkeiten beim Export nach Argentinien. (abc)

Villa Hayes:  Mehrere Indianersiedlungen haben Grundnahrungsmittel vom Notstandsekretariat erhalten. Etwa 767 Familien aus dem niedrigen Chaco wurden von den Nahrungsmitteln begünstigt, da sich die Zone im Notstand befindet. Es handelt sich um die Indianerortschaften in der Nähe von Villa Hayes und Puerto Pinasco. Das Hilfspaket bestand aus Reis, Öl, Nudeln, Bohnen, Mehl, Zucker und Yerba. Im Oktober vorigen Jahres wurde diese Zone zum Notstand auf Grund der Trockenheit erklärt. Im Moment leiden die Indigenen der Zone jedoch darunter, das die Zufahrtswege unpassierbar sind wegen den vielen Regenfällen. Im Departament Presidente Hayes wurden ausserdem 30 Tausend Liter Trinkwasser verteilt. Das Wasser wurde an die Schule von Chaco`i und den Bewohnern Vorort geliefert. Die Bewohner von Chacoí hätten den Antrag auf Trinkwasser gestellt, um ihre Gesundheitssituation zu schützen, verlautete aus Presseangaben. Auch das Trinkwasser wurde den Bewohner des niedrigen Chacos vom Notstandsekretariat geliefert. (uh/ipp)