Asunción: Heute wird der Weltmalariatag begangen. Der Welt-Malaria-Tag wurde als Aktionstag im Jahr 2007 durch die Weltgesundheitsorganisation WHO beschlossen. Mit ihm soll auf Malaria als globales Gesundheits- und Entwicklungsproblem aufmerksam gemacht werden. Malaria, auch Sumpffieber oder Wechselfieber genannt, ist eine meldepflichtige Tropenkrankheit. Die Krankheit wird heutzutage hauptsächlich in den Tropen und Subtropen durch den Stich einer weiblichen Stechmücke der Gattung Anopheles übertragen. Die Symptome der Malaria sind hohes, wiederkehrendes bis periodisches Fieber, Schüttelfrost, Beschwerden des Magen-Darm-Trakts und Krämpfe. Besonders bei Kindern kann die Krankheit rasch zu Koma und Tod führen. In Paragauy wird der Tag vor allem von dem Nationalen Dienst zur Ausrottung des Sumpffiebers, Senepa begangen. Eine Feier findet um 10 Uhr im Auditorium der Senepa statt. Seit 1960 wurde Malaria in Paraguay als eines der Hauptübertragungskrankheiten angesehen. Sie war in praktisch 90 Prozent des paraguayischen Territoriums endemisch. Nur in Asunción und Umgebung wurde die Krankheit kaum registriert. Durch gezielte Strategien zur Bekämpfung des Sumpffiebers, konnte dieser im Laufe der Jahre fast ganz ausgerottet werden. um dieses zu erreichen, waren 4 tausend Mitarbeiter und Freiwillige angestellt worden. Paraguay stellt heute Teil einer Gruppe von Ländern dar, die von der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation in der Bekämpfung und Ausrottung der Krankheit unterstützt werden. Im vergangenen Jahr war in Paraguay nur in Fall und in diesem Jahr bisher noch kein Fall von Malaria registriert worden. (abc)
Asunción: Das Unternehmen Loofah organisiert eine Exposition. Mit der Ausstellung will das Unternehmen seine Türen öffnen, damit Nationale und Internationale Autoritäten sich über die 10 jährige Produktion informieren können. Ausserdem soll eine neuen Produktionslinie vergestellt werden. Die Firma Loofah hat sich seit seiner Gründung für die Schaffung von Arbeitsplätzen eingesetzt. Es wurden mehr als 13 tausend Personen für den organischen Anbau von Schwammgurken, deren Ernte und Verarbeitung befähigt. Die Handarbeiten aus der Schwammgurken sind vor allem für Frauen eine gute Möglichkeit, etwas zum Unterhalt der Familie beizustragen. Mit den Jahren wurden immer mehr Marktnischen auch im Ausland geöffnet, so dass die Loofahprodukte aus Paraguay bereits international bekannt sind. Die Internationale Organisation Pro Investitionen, Handel und Umwelt, OIPIC, hat seit beginn der Firma mit geholfen. Neben dem Anbau von Schwammgurken wurde auch die Wiederaufforstung gefördert. So konnten mehr als 500 tausend heimische Bäume gepflanzt werden. (lanación)
Asunción: Von der Armut in Paraguay sind 45 Prozent der Kinder im Land betroffen. Von der Gewalt sind dagegen 61 Prozent der Kinder betroffen. Aufgrund der Armut, in der ein großer Teil der paraguayischen Kinder leben, sind diese gezwungen, arbeiten zu gehen, um so zum Unterhalt ihrer Familien beizutragen. Dadurch erhalten sie nicht die notwendige Schulbildung. Von den Kindern in Armut, leben 58 Prozent in ländlichen Gebieten und 34 Prozent in den Städten. 61 Prozent der Kinder leiden unter Familiärer Gewalt, wobei es sich hier meist um körperlicher Gewalt und Missbrauch handelt. Wie die Vertreterin der Unicef in Paraguay, Rosa Elcarte erklärte, sei es notwendig, dass die Regierung mehr in die Unterstützung von Kindern investiere. Von den 6 Millionen Bewohnern Paraguays leben etwa 35 Prozent in Armut und 18,8 Prozent in Extremer Armut. (py.com)