Morgennachrichten am Radio ZP-30 am 15. April 2014

Asunción: Die paraguayische Kammer für die Gasverteilung, Capagas hat den bevorstehenden Anstieg der Flüssiggas Preise bestätigt. Wie der Vorsitzende der Capagas, Pedro Ballota gegenüber ABC Color erklärte, sollen die Gaspreise ab der kommenden Woche angehoben werden. Während die Gasflaschen für den Gebrauch im Haushalt um 200 Guaranies pro Kilogramm ansteigen, steigt das Autogas um 110 Guaranies pro  Liter an. Als Grund für den Preisanstieg nannte Ballota den Preisanstieg im Nachbarland Bolivien, wo eine Tonne Flüssiggas von 710 auf 810 Dollar angestiegen war. In Paraguay benutzen immer noch etwa 50 Prozent der paraguayischen Hausfrauen Flüssiggas zum Kochen. (abc)

 

Asunción: Paraguay ist von einem neuen Virus bedroht. Wie die Vizeministerin für Gesundheit, María Teresa Barán gegenüber Abc color informierte, sieht sich das Gesundheitsministerium mit einer neuen Herausforderung konfrontiert. Es handelt sich um das Chikungunya Fieber, dass eventuell auch in Paraguay ausbrechen könnte. Diese Krankheit wird, wie auch der Dengue Virus und Gelbfieber, von einer Mücke übertragen. Die Krankheit weist ähnliche  Symptome auf wie das Denguefieber. Während das Gesundheitsministerium für das Jahr 2015 die Einführung einer Schutzimpfung gegen Dengue ankündigte, steht man nun vor einer Herausforderung durch das Virus Chikungunya. Aus diesem Grund bat Barán die Bevölkerung, in der Bekämpfung der Brutstätten der Aedys Aegypti nicht nachzulassen. (abc)

Asunción:  Paraguay befindet sich in der Risikozone für Tornados in Südamerika. Das hätte der letzte Tornado in Santa Rita am vergangenen Freitag gezeigt, wie seitens der Meteorologiedirektion verlautete. Wie es hieß, liegt Paraguay in einer Zone, wo der Kontakt zwischen tropischen Windmassen und Polarwinden entsteht, was eine Tornadoaktivität fördert. Paraguay befindet sich in der Gefahrenzone zwischen dem 35. und 20. südlichen Breitengrad. Das beinhaltet ein Gebiet, in dem während des gesamten Jahres tropische Winde- und Polarwinde aufeinanderstossen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit von Tornados. Die Bedingungen werden auch durch den Einfluss begünstigt, den die Anden auf die Luftdynamik haben.  (uh)

Fuerte Olimpo: Im Departament Alto Paraguay sind immer noch zahlreiche Familien vom Hochwasser betroffen. Vor allem die Bewohner von Toro Pampa sind weiterhin aufgrund von Überschwemmungen von der Außenwelt abgeschnitten. Gestern wurden deshalb weitere Lebensmittelpakete von seiten der Departamentsverwaltung nach Toro Pampa geliefert. Zudem wurden 1.000 Wellblechplatten für den Wiederaufbau von Wohnungen in das Krisengebiet geschickt. Die Situation war durch die großen Regenfälle im März ausgelöst worden, als mehrere Flüsse über die Ufer getreten waren. (abc)