Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 04. Juli 2014

Asunción: Der Verband von Produktionskooperativen, Fecoprod hat  Spenden für die Überschwemmungs Opfer bereitgestellt. Die Spenden wurden der Katastrophenschutzbehörde, SEN im Rahmen der Campagne, Abrazo Cooperativo überreicht. Die Initiative der Fecoprod schließt sich damit der landesweiten Kampagne an, die gestartet wurde, um den zahlreichen vom Hochwasser betroffenen Familien zu helfen. Abrazo Cooperativo erhielt die Unterstützung mehrere Kooperativen, die der Fecoprod angehören. So wurden Dachplatten aus Eternit, Bekleidung, Decken, Matratzen, Milch, Reis, Zucker, Yerba, Nudeln, Weizenmehl und Maismehl gespendet. Die Sachspenden sollen von der Katastrophenschutzbehörde an die betroffenen Familien weitergeleitet werden. Weiter hat die Fecoprod vor einigen Tagen auch 18 Millionen Guaranies an die Paraguayische Kooperativs Konföderation, Conpaccop überreicht, für den Kauf von Produkten, die ebenfalls an die Überschwemmungs Opfer gehen. (ipp)

 

Villa Hayes: Die Munizipalität von Villa Hayes hat sich gegen den Transport von Müll aus Asunción ausgesprochen. Wie der Bürgermeister von Villa Hayes, Ricardo Nuñez gegenüber Lanación erklärte, werde die Stadtverwaltung von Villa Hayes nicht zulassen, dass Müll aus der Landeshauptstadt in den Chaco gebracht wird. Wie er sagte, sei die Entscheidung nicht verhandelbar. Geplant war die Überführung von 900 Tonnen Müll pro Tag an die Mülldeponie der Firma El Farol von Villa Hayes. Laut Nuñez erlebe El Farol aufgrund der Überschwemmung derzeit eine ähnliche Situation wie Cateura, so dass eine derart große Menge an Abfällen ebenfalls Umweltschäden mit sich bringen werde.  Auch die Departamentsverwaltung von Presidente Hayes sprach sich gegen die Aktion des Mülltransports in den Chaco aus. (lanación/py.com)

Asunción: Die Regierung plant den Bau von Wohnungen für Familien, die vom Hochwasser  betroffen sind. Wie das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay informierte, werde derzeit an einem Plan gearbeitet, der den Bau von Wohnungen für Familien vorsieht, die ihre Häuser aufgrund der Überschwemmung betroffen sind. Das informierte gestern der Finanzminister, Germán Rojas nach einer Sitzung mit Staatspräsident Horacio Cartes. Es sei eines der Prioritätspläne der Regierung. Es müsse jedoch noch festgelegt werden, für wie viele Familien Wohnungen gebaut werden sollen. Mit dem Projekt soll erreicht werden, dass Familien, die bisher am Ufer des Paraguayflusses lebten und bei jeder Überschwemmung aussiedeln müssen, einen permanenten Wohnsitz erhalten. Die Pläne sollen in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Sekretariat für Wohnung und Habitat und Universitätsstudenten erstellt werden, die derzeit diesbezüglich eine Studie machen. Laut den Daten der Regierung sind momentan landesweit etwa 40 tausend Familien von dem Hochwasser betroffen. Allein in Asunción sind 15 tausend Familien durch die Überschwemmung Obdachlos. (ipp)

Asunción: Das Ministerium für Öffentliche Bauten hat seine Einnahmen durch den Anstieg der Mautgebühren bedeutend erhöht. So wurden im Juni 131 Prozent mehr Einnahmen verzeichnet als im selben Vorjahreszeitraum. Das informierte der Direktor für Finanzen des MOPC, Raúl Barboza. Damit übertrafen die Einnahmen bei weitem die Erwartungen der Behörden. Das Ziel war es, die Einnahmen um 100 Prozent zu erhöhen. Mit Einnahmen von etwas mehr als 13 Milliarden Guaranies stiegen die Einnahmen gegenüber dem selben Vorjahreszeitraum um 313 Prozent. Beigetragen zu dem Anstieg der Einnahmen war auch die Installation von Überwachungs Kameras, wodurch eine Abzweigung von Geldern verhindert werden kann, erklärte Barboza gegenüber IP-Paraguay. (ipp)