Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 04. Juni 2014

Asunción: Der Río Paraguay steigt weiter an. Wie das staatliche Nachrichtenportal informierte, könnte der Fluss in Kürze bereits ein kritisches Niveau erreichen.  Allein an einem Tag war der Wasserpegel gestern um 6 Zentimeter angestiegen und stand somit bei 5,42 Meter. Bei 5,50 Metern wird bereits von einem kritischen Niveau des Wasserpegels gesprochen. Bisher sind laut Daten der Munizipalität von Asunción mehr als 3.500 Familien von dem Hochwasser betroffen. Wie es hieß, sind Angestellte der Munizipalitäten und der Katastrophenschutzbehörde SEN pausenlos im Einsatz, um die notwendige Hilfe zu leisten. Es werden Dachplatten, Holzplatten, Matratzen, Decken und Lebensmittelpakete an die Obdachlosen verteilt. Die vom Hochwasser betroffenen Familien wurden vorübergehend in Notunterkünfte untergebracht. Die Herbergen verfügen laut Angaben aus Regierungskreisen über die notwendigen Dienstleistungen wie Wasser, Strom und Toiletten. (ipp)

 

Asunción: Im Rahmen der Generalversammlung der OAS fand gestern ein Treffen zwischen Vertretern von Delegationen und der zivilen Gesellschaft, des Privatsektors und sozialen Organisationen statt. Bei der Gelegenheit wurden Themen in Bezug auf Arbeit, Familie, Abtreibung, die soziale Einbeziehung und die Identität der Indigenen Bevölkerung behandelt.  Der Vertreter der Organisation Pro Vida und Pro Familia, Ricardo Izquierdo bat die Vertreter der OAS, sich um die Stärkung der Familie zu bemühen. Diese sei das Hauptfundament der Gesellschaft und müsse deshalb geschützt werden, damit sie auch weiterhin ihre Rolle zur Bewahrung der Prinzipien und Werte aufrechterhalten könne. Die Menschenrechtsvertreter ihrerseits setzten sich für das Recht auf Selbstbestimmung ein. Die Indigenen forderten Respekt gegenüber ihren Sitten und Gebräuchen, ihren Territorien, der Sprache und ihrer Denkweise. Vertreter der Arbeitergewerkschaften ihrerseits baten um die Garantie einer würdigen Arbeit  und einem würdigen Leben, wie das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay berichtete. (ipp)

Capiatá: Die Regierung hat gestern ein Dekret veröffentlicht, dass die Schaffung eines Industrieparks in Capiatá vorsieht. Es handelt sich um das Dekret 1 tausend 720, das von Staatspräsident Horacio Cartes unterzeichnet wurde.  Durch das Dekret erhält das Industrie- und Handelsministerium die Erlaubnis, in der Stadt Capiatá einen Industriepark zu eröffnen. Das Dokument schreibt zudem vor, dass das Ministerium für Öffentliche Bauten, die Stromverwaltung ANDE und das staatliche Unternehmen für Sanitäre Dienstleistungen, Essap auf dem Gelände die notwendigen Investitionen durchführen, damit hier ein Industriepark entstehen kann.  Unternehmen können ab sofort  ihre Projekte  zur Errichtung von Fabriken präsentieren, wie aus dem staatlichen Nachrichtenportal, IP-Paraguay hervorgeht. (ipp)

Capiatá: Staatspräsident Horacio Cartes hat gestern eine Geflügelfarm in Capiatá besucht. Es handelt sich um das Unternehmen La Blanca mit der Marke Pechugón.  Die Eigentümerin der Geflügelfarm, Blanca Ceuppens machte die Führung auf dem Gelände und informierte über die Funktion der Anlage, die Investitionen und das Bestreben, die Produktion zu verbessern. Wie sie sagte, ist la Blanca momentan die einzige Geflügelfarm mit dem gesamten Produktionszyklus wie dem Brüten von Eiern, der Hähnchenzucht und der Schlachtung der Hähnchen. Das Unternehmen beschäftigt 3.000 Personen. Der Staatschef wurde bei dem Besuch vom Industrie- und Handelsminister, Gustavo Leite, dem Landwirtschaftsminister, Jorge Gattini und dem Senacsa Vorsitzenden, Hugo Idoyaga begleitet.  Wie der Industrie- und Handelsminister gegenüber IP-Paraguay informierte, sei es die Absicht der Regierung, die Geflügelzucht und den Export von Geflügel stärker zu fördern. (ipp)