Asunción: Das Unterhaus hat gestern den Notstand für die Landeshauptstadt erklärt. Grund dafür ist die Überschwemmung, durch die bereits mehr als 3.200 Familien betroffen sind. Der Haushalt für die Stadtverwaltung von Asunción wurde zudem um 5 Milliarden Guaranies erweitert, um den Überschwemmung Opfer die notwendige Hilfe zu leisten. Mittlerweile hat der Paraguayfluss beim Hafen von Asunción bereits einen Wasserpegel von 5,50 Meter erreicht, weshalb die Situation als kritisch bezeichnet wird, informierte die Zeitung ABC Color. (abc)
Asunción: Das Unterhaus hat gestern beschlossen, Bananen aus der heimischen Produktion in die Schulernährung mit einzuschließen. Der Entwurf wurde laut Angaben von ABC Color gestern in der Abgeordnetenkammer ratifiziert, nachdem der Senat sich gegen den Entwurf ausgesprochen hatte. Das Projekt sieht vor, zwei oder drei Bananen dreimal die Woche in den Ernährungsplan der Schulen einzuschließen. Grund dafür ist zum einen der hohe Nährwert, den Bananen haben. Zum anderen soll die heimische Bananenproduktion genutzt und gefördert werden. (abc)
Fuerte Olimpo: Die Luftbrücke zwischen Fuerte Olimpo und Asunción wird weiter aufrecht erhalten. Wie die Zeitung abc Color informierte, gibt es aufgrund der unbefahrbaren Wege momentan zweimal pro Tag einen Flug zwischen Fuerte Olimpo und Asunción. Die Luftbrücke wird von der Katastrophenschutzbehörde SEN und den Streitkräften aufrechterhalten, um der Bevölkerung die notwendigen Lebensmittel und andere Hilfsgüter zukommen zu lassen. Seit drei Monaten ist die Chaco Ortschaft bereits von der Außenwelt abgeschnitten und kann nur per Flugzeug oder Schiff erreicht werden. Die Flüge werden mit Flugzeugen vom Typ CASA 212 der Streitkräfte gemacht. Es handelt sich dabei um militärische Transportflugzeuge, die sich auch in unerschlossenen Gebieten ohne befestigte Start- und Landebahn einsetzen lassen. (abc)
Loma Plata: Die Bauarbeiten am Aquädukt sollen in diesen Tagen wieder aufgenommen werden. Nach einer Bauunterbrechung des Aquädukts wegen fehlendem Gefälle auf 11 km Länge, warten nun die beauftragten Firmen auf besseres Wetter. Die Arbeiten stehen bereits seit 4 Monaten still. Das Konsortium ABH SA wurde damit beauftragt den zweiten Teil der Strecke von Puerto Casado bis Loma Plata ab km 101,4 zu errichten. Das Verlegen der Rohre von Puerto Casado bis km 101 wird vom Konsortium PS übernommen während die Filter- und Pumpstation in Puerto Casado von CDD Construcciones S.A. konstruiert wird. Obwohl noch nicht alle Rohre zur Baustelle geliefert wurden, haben die Konstrukteure genügend im Vorrat, um die Arbeiten langfristig wieder aufzunehmen. Ein Vorratsbecken von 2.500 Kubikmeter Volumen baut das Unternehmen Hugo Navarro in Loma Plata. Der zweite Teil der Bauarbeiten am Verteilernetz in den Mennonitenkolonien wurde noch nicht ausgeschrieben, obwohl der Minister für öffentliche Bauten bei seinem letzten Besuch im Chaco am 25. April sagte, dass dafür die Zeit gekommen sei, so die Zeitung ABC Color. (abc)