Asunción: Das Ministerium wartet auf eine Lieferung von Schutzimpfstoff gegen Kinderlähmung. Angesichts der weltweiten Warnung in Bezug auf Fälle von Kinderlähmung in mehreren Ländern soll der Vorrat an Schutzimpfungen gegen Poliomyelitis verstärkt werden, berichtete die Zeitung Ultimahora. Obwohl die Kinderlähmung in Paraguay als ausgerottet gilt, wird vom Gesundheitsministerium empfohlen, alle Kinder im Alter von 2, 4, sowie 6 bis 18 Monaten gegen Poliomyelitis impfen zu lassen. Kinder zwischen 4 und 6 Jahren sollten die Schutzimpfung erneut erhalten. Insgesamt sind 4 Dosen notwendig, um die Kinder gegen Kinderlähmung zu immunisieren. Die Impfung ist als «Sabino Oral» bekannt und in Paraguay seit langem im Impfprogramm enthalten. In diesem Jahr wurden landesweit bisher
insgesamt 333.000 Dosen Impfstoff gegen Kinderlähmung verteilt. (uh)
Asunción: Das Gesundheitsministerium hat den Gebrauch von Medikamenten mit dem Wirkstoff Ketamina suspendiert. Grund dafür war laut Angaben von ABC Color der Tod von mehreren Personen, die diese Medikamente eingenommen hatten. Die Entscheidung zur Suspendierung des Gebrauchs von Ketamina wurde gestern per Resolution Nummer 209 vom Gesundheitsministerium getroffen. Gleichzeitig wurde angeordnet, die betreffenden Medikamente vorläufig aus dem Verkehr zu ziehen. Die Generaldirektorin für die Gesundheitsüberwachung María Vargas erklärte während einer Pressekonferenz, dass die Maßnahme getroffen werde, nachdem mehrere Kinder gestorben seien, die dieses Medikament erhalten hatten. (abc)
Fuerte Olimpo: Das Unterhaus hat gestern das Departament Alto Paraguay zum Notstandgebiet erklärt. Grund dafür sind die ergiebigen Regenfälle, die zu großen Überschwemmungen geführt hatten. Viele Ortschaften sind dadurch von der Außenwelt abgeschnitten und können nur per Luft oder Fluss erreicht werden. Das Unterhaus beschloss zudem, den Haushalt für das Departament Alto Paraguay zu erhöhen. Wie die Zeitung ABC Color informeirte, soll die Departamentsverwaltung von Alto Paraguay 5 Milliarden Guaranies erhalten, von denen 3 Milliarden Guaranies für Hilfsmittel und 2 Milliarden Guaranies für Infrastruktur vorgesehen sind. (abc)
Ciudad del Este: Am vergangenen Dienstag ist eine junge Frau an den Folgen von Hundebissen verstorben. Zwei Hunde der Rasse Pitbull waren am 26. April auf das Grundstück der Familie Morínigo-Núñez im Stadtteil Las Carmelitas aufgetaucht und hatten die 29 jährige Mutter von zwei Kindern im Alter von 5 und 9 Jahren angegriffen, als diese versucht hatte, ihre Kinder vor den Hunden zu schützen. Das verlautet aus Angaben der Zeitung ABC-color. Während der Familienvater die Kinder im Alter von 5 und 9 Jahren vor den Hunden retten und in Sicherheit bringen konnte, wurde die 29-jährige Frau und Mutter der Kinder von den Pittbull-Hunden angegriffen. Dabei wurde das linke Bein zerfleischt, dass eine Amputation notwendig wurde. Dazu musste die junge Frau mehren Operationen unterzogen werden. Am vergangenen Dienstag verstarb sie an Herzversagen, wie die Zeitung ABC Color berichtete. (abc)