Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 1. August 2024

Vor 20 Jahren geschah die Ycua-Bolaños-Tragödie. IP Paraguay informiert, dass heute 20 Jahre seit dem Brand im Supermarkt von Ycua Bolaños vergangen sind. Der Brand brach damals an einem Sonntag, den 1. August 2004 in diesem Supermarkt aus und forderte das Leben von 327 Menschen. In den Tagen nach dem Feuer starben noch mehr Menschen an den Folgen des Brandes. Vier Personen wurden aufgrund des Geschehens verurteilt. In diesem Jahr laufen seit dem 16. Juli Aktivitäten zum Gedenken an die Ycua-Bolaños-Opfer und deren Hinterbliebenen. Es gab unter anderem Touren durch den stillgelegten Supermarkt, Konzerte und Gespräche mit Opfern und Angehörigen. Gestern (Mittwoch) fand eine technische Beratung statt, um die Bau-Normen für Supermärkte von vor 20 Jahren neu anzusehen und zu analysieren; dadurch erhofft man sich neue Erkenntnisse über Fehler, die damals begangen wurden und die man in Zukunft vermeiden möchte. Heute (Donnerstag) um 9 Uhr vormittags findet die zentrale Gedenkveranstaltung statt. (IP Paraguay)

Der Verkehr in Asunción verschlimmert sich. Die Zeitung Hoy berichtet, dass die Hauptstadt nicht nur einen zunehmenden Zustrom von Fahrzeugen registriert, sondern auch einen Mangel an Verkehrspolizisten, die das Chaos organisieren könnten, um den Verkehrsfluss zu erleichtern. Laut dem Chef der nationalen Verkehrspolizei, Daniel Cárdenas, werden täglich mehr als 600 Ordnungsmänner benötigt, um den Verkehr zu Stoßzeiten zu regulieren. Zur Verfügung stehen aber nur 180. Zusätzlich sind die Straßen von Asunción von ihrem Zustand her einem derart hohen Verkehrsaufkommen nicht gewachsen, wie Cárdenas zu bedenken gab. Die Überlastung zeige sich besonders am Montag und Freitag, wo besonders viele Fahrzeuge morgens in die Hauptstadt einfahren und abends wieder rauswollen, so der Chef-Ordnungsmann. Täglich bewegen sich etwa 600.000 Fahrzeuge in Asunción. Mit der steigenden Anzahl von Autos nimmt auch der Verkehrsstau zu. Besondere Probleme treten in Schulzonen auf, wo Fahrzeuge anhalten müssen, um Kinder ein- und aussteigen zu lassen. (Hoy)

Die Autobahnpolizei hat Workshops in Schulen über Verkehrssicherheit durchgeführt. Laut IP Paraguay hat die Autobahnpolizei, auch bekannt als «Patrulla Caminera», in dieser Woche in mehreren Schulen im Departament Misiones Workshops angeleitet. Ziel war die Bewusstmachung von Verkehrssicherheit, sei es für Fußgänger oder zukünftige Autofahrer. In Paraguay werden laut Statistik über 1 Tausend Tote pro Jahr aufgrund von Verkehrsunfällen registriert. Diese Art von Unfällen sind die Haupttodesursache von Personen zwischen 15 und 29 Jahren. Die Mehrheit der Verstorbenen durch Verkehrsunfälle sind nach wie vor Motorradfahrer. (IP Paraguay)


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