Asunción: In Asunción müssen Restaurants in Zukunft ein preisgünstiges Menü anbieten. Eine entsprechende Verordnung wurde gestern von der Munizipalität von Asunción erlassen. Diese Verordnung verpflichtet alle Restaurants und Imbiss-stuben, ein preisgünstiges Menü anzubieten, dass auch für weniger bemittelte Personen erschwinglich ist. Die preisgünstigen Angebote sollen dreimal am Tag erhältlich sein. Der Preis wird von dem Industrie und Handelsministerium kontrolliert werden. Der Entwurf war von dem Ratsmitglied der asuncióner Stadtverwaltung, Rocío Casco bereits im Juli 2010 präsentiert worden. Die Mahlzeiten sollen den Vorschriften zufolge nicht nur preisgünstig sein, sondern einer ausgewogenen Ernährung entsprechen. Bei der Erstellung des Entwurfs war vor allem an die Arbeiter gedacht worden, die ein Mindestgehalt verdienen, sich aber während ihrer Arbeitspause eine Mahlzeit kaufen müssen, informierte die Zeitung abc color. (abc)
Asunción: Das Gesundheitsministerium hat ein Darlehen von der Interamerikanischen Entwicklungsbank, BID beantragt. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, soll sich das Darlehen auf 27 Millionen Dollar belaufen. Die Gelder sollen für Investitionen in ein Programm zur Entwicklung früher Kindheit gebraucht werden. Von dem Programm sollen etwa 400 tausend Kleinkinder in Paraguay begünstigt werden. Wie Gesundheitsminister, Antonio Arbo diesbezüglich erklärte, sei es wichtig, in die Gesundheit von Kindern in den ersten 5 Jahren zu investieren. Als Begründung sagte er, dass etwa 90 Prozent des Gehirns eines Kindes in dieser ersten Etappe seines Lebens entwickelt wird. Bei Behinderungen könne bei einer Früherkennung viel getan werden, um Korrekturen vorzunehmen und eine bestmögliche Entwicklung des Kindes trotz körperlicher oder geistiger Behinderung zu fördern. Weiter wies Arbo darauf hin, dass 40 Prozent der Todesfälle bei Kindern unter 4 Jahren in den ersten 30 Tagen nach der Geburt registriert werden. Daher sei jegliche Intervention in dieser Zeit wichtig, um das Leben von Kindern zu erhalten. Durch das Programm sollen vor allem die Diagnose und frühe Betreuung von Babys und Kleinkindern in den staatlichen Mutterkind-krankenhäusern gefördert werden.
Asunción: Die Finanzagentur für Entwicklung, AFD will Kredite für den Kauf von Maschinen anbieten. Es handelt sich dabei um mittel und langfristige Kredite. Durch diese Darlehen soll den Kunden die Möglichkeit zum Kauf von Maschinen und Werkzeugen geboten werden, um diese bei Infrastrukturprojekte einsetzen zu können, die die Entwicklung im Land fördern. Das neue Kreditangebot wurde gestern vom Vorsitzende und Geschäftsführer der AFD, Diego Duarte präsentiert. Es nennt sich PROINFRA. Laut Duarte werden Kredite in Höhe von 1,5 tausend Dollar pro Kunde vergeben, mit einer Zahlungsfrist von bis zu 7 Jahren. Die Zinsen für die Investition in Maschinen lokaler Herkunft und auf Guaraniebasis belaufen sich auf 8 Prozent, während bei Maschinen, die importiert werden und die somit auf Dollarbasis laufen, muss mit einem Zinssatz von 8,6 Prozent gerechnet werden. (lanación)
Asunción: Zwei Wochen nach Beginn des Bevölkerungs und Wohnungszensus sind etwa 10 Prozent der Wohnungen in Paraguay erfasst worden. Wie die Direktorin der Generaldirektion für Statistiken, Umfragen und Zählung, Zulma Sosa erklärte, wurden bisher etwa 500 tausend Personen gezählt. Den ersten Daten zufolge, gibt es in den städtischen Zonen mehr Frauen als Männer und zwar 51 Prozent Frauen und 49 Prozent Männer, erklärte Sosa gegenüber IP Paraguay. (ipp)