Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 10. August 2024

Reintegrationsprojekt von Häftlingen trägt Früchte. Das Nachrichtenportal IP Paraguay berichtet, dass der Bauernhof mit Namen «Granja Penitenciaria Ko´e Pyahu» in dieser Woche eine 150 Kilogramm Ernte an Paprika eingebracht hat. Besagtes Projekt dient zur Reintegration von Häftlingen, die im Tacumbú-Gefängnis inhaftiert sind. Laut Projektleitern erhofft man sich bis Ende Jahr sechs zusätzliche Paprika-Ernten, um ein Total von 1 Tausend 500 Kilogramm zu erreichen. Die Arbeit wurde im April des vergangenen Jahres mit der Vorbereitung des Bodens gestartet, wobei ein Tropfbewässerungssystem eingesetzt wurde, um die Erde zu schützen und das Wachsen von Unkraut zu verhindern. Vor drei Monaten wurden die Pflanzen von den Saatbeeten umgepflanzt, und in dieser Woche gab es die erste Ernte von 150 Kilogramm. Die Produkte des Bauernhofes sollen in Supermärkten und Obstläden der Hauptstadt und im Inland zum Verkauf angeboten werden. Ein weiteres Produkt, das bald auf den Markt kommen soll, ist ein im Wasserbeet wachsender Salat. Gefangene, die an diesem Projekt mitarbeiten, bekamen vor ihrem Eintritt in die Arbeit eine Ausbildung im Bio-Gemüseanbau vom Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht Mag. (IP Paraguay)

Am Sonntag soll das Chipafest im Departament Cordillera stattfinden. Laut ABC Color ist für Sonntag die 14. Ausgabe des nationalen Chipafestivals auf der sogenannten «Plaza Independencia» in der Stadt Eusebio Ayala vom Departament Cordillera geplant. Hierbei werden zusätzlich zu Chipa-Verkostungen verschiedene Kunstartikel und typisches Essen ausgestellt. Man erwartet Tausende Besucher aus dem ganzen Land. Seit 2011 wird dieses Festival jedes Jahr gefeiert, wobei man jedes Mal nationale Chipaexperten einlädt, bei einem Wettbewerb mitzumachen. Der Gewinner wird vom Publikum ausgewählt und in den sozialen Netzwerken bekanntgegeben. (ABC Color)

Senacsa plant, im Jahr 2026 die Aftosaimpfung abzusetzen. Die Zeitung La Nación schreibt, dass laut dem Präsidenten des nationalen Tiergesundheitsdienstes Senacsa geplant ist, in weniger als zwei Jahren die Aftosaimpfung in Paraguay zu suspendieren. Hiermit soll ein großer Meilenstein für die nationale Viehzucht und für den Fleischexport erreicht werden. Laut Experten würde man daran arbeiten, alle Risiken genau abzuwägen, um durch die Absetzung der Impfung dann einen höheren Status des nationalen Fleischmarktes zu erreichen. In Paraguay gibt es mehr als 135 Tausend Viehzüchter mit insgesamt über 13 Millionen Kopf Vieh. (La Nación)


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