Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 10. Januar 2013

Asunción:    Die Zentralbank will in den kommenden Tagen die neuen Banknoten im Wert von 5 tausend Guaranies in Umlauf bringen. Die 5 tausend Banknoten sind aus demselben Material angefertigt, wie das der 2 tausend Banknoten. Bei dem Material handelt es sich um synthetisches Polymere. Banknoten aus diesem Material ersetzen heute in immer mehr Länder das Bargeld aus Papier oder Baumwolle. Diese Banknoten aus Kunststoff erhöht zum einen die Haltbarkeit der Banknoten und zum anderen enthalten diese viele Sicherheitsfunktionen, die mit Papiernoten nicht möglich sind. Somit erhöht sich auch die Fälschungssicherheit. Ziel der Anwendung von Kunststoff bei der Herstellung von Banknoten ist es, dieses Material durch die längere Haltbarkeit und die anderen genannten Vorteile gegenüber Papier zu nutzen. Es sollte dauerhaft für kleinwertige Noten genutzt werden, um enorme Kosten für den Banknotendruck zu sparen. Paraguay hat im Dezember 2009 erstmals einen Schein aus Polymere im Wert von 2 tausend Guaranies  eingeführt. Die 5 tausend Banknoten waren von der Canadian Bank Note Company Limited gedruckt worden, die die Ausschreibung gewonnen hatte. (abc/lanación)

Asunción:   Die National Polizei hat ihre Operation „Ñemombareteve“ beendet. Die Operation wurde in der Vorweihnachtszeit gestartet und endete nun eine Woche nach Neu Jahr. Während der Operation wurden laut Polizeiberichten mehr als 2 tausend Personen verhaftet. Der Plan sah vor, die Polizeipräsenz an strategisch wichtigen Punkten des Landes zu verstärken, um die Sicherheit der Bevölkerung über die Weihnachts und Neujahrstage zu gewährleisten. So wurden die Patrouillenfahrten verstärkt und mehr Sicherheitsbeamte bei den Geldautomaten, Banken, Finanzinstitutionen, Kooperativen und Geschäften bereitgestellt. Es wurden insgesamt 2026 Personen verhaftet. 163 Autos und 370 Motorräder wurden beschlagnahmt, die nicht die notwendigen Dokumenten aufweisen konnten. Auch wurden mehrere Autos und Motorräder sichergestellt, die von ihren Eigentümern als gestohlen gemeldet wurden, informierte die Zeitung ABC Color. (abc)

Asunción:   Gestern ist ein drittes Todesopfer aufgrund von Dengue gemeldet worden. Es handelt sich laut Angaben des staatlichen Nachrichtenportals, Ip Paraguay um einen 21 jährigen Mann aus San Pedro. Der Patient war Ende Dezember im Hospital von Santa Rosa del Aguaray eingeliefert worden, wo er am vergangenen  Dienstag, den 1. Januar verstarb.  Die Laborergebnisse ergaben gestern, dass der Patient an den Folgen von Denguefieber gestorben sei. Zuvor waren bereits zwei Todesopfer durch Dengue vom Gesundheitsministerium bestätigt worden. Vier weitere Fälle werden noch untersucht. Laut Angaben des Gesundheitsministerium ist es das dritte Todesopfer durch Dengue und das erste aus dem Departament San Pedro. San Pedro zählt zu den Departamenten mit den meisten Denguefällen. Die Aerzte bedauern die lässige Reaktion der Bevölkerung angesichts der Gefahr, die vor allem die zahlreichen Brutstätten und leerstehenden Grundstücke darstellen. (ipp)

Asunción:    Eltern sollen in diesem Jahr bei der Anmeldung ihrer Kinder für die Schule einen Impfschein präsentieren. Das informierte gestern das staatliche Nachrichtenportal, IP Paraguay. Wie es hiess, sei ein entsprechendes Abkommen vom Gesundheitsminister, Antonio Arbo und dem Erziehungsminister, Horacio Perone unterzeichnet worden. Dieses sieht vor, dass bei der Einschreibung von Kindern für das diesjährige Schuljahr auch das Impfbüchlein präsentiert werden soll. Dieses soll dazu beitragen, dass die Eltern sich stärker für die Immunisierung ihrer Kinder gegen ansteckende Krankheiten einsetzen. (ipp)