Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 10. September 2024

Aufgrund der schlechten Luftqualität erwägt der Nationalkongress die Möglichkeit, den nationalen Notstand auszurufen. Die Zeitung Última Hora berichtet, dass heute (Dienstag) sowohl der Senat als auch die Abgeordnetenkammer eine Sitzung abhalten werden, um die aktuelle Situation zu erörtern. Hauptthema ist die schlechte Luftqualität, die auf die Brände im Chaco und auf regionaler Ebene zurückzuführen ist. Der Präsident des Nationalkongresses, Basilio Bachi Núñez, erklärte gegenüber der Zeitung, man ziehe in Betracht, aufgrund der verschmutzten Luft den nationalen Notstand per Gesetz zu erklären. Das nationale Forstinstitut Infona hat bereits den Ursprung des Feuers bei Chovoreca im nördlichen Chaco identifiziert und bei der Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige erstattet. Die Landesregierung hat zusätzlich bekanntgegeben, man werde unerbittlich gegen die Verantwortlichen für das Feuer vorgehen, da nicht nur die Natur, sondern auch die paraguayische Bevölkerung bedroht sind. Momentan wird die Höhe der Geldstrafen definiert, die vom Umweltministerium und dem nationalen Forstinstitut verhängt werden sollen. Die Regierung bittet die Bevölkerung eindringlich, unter keinen Umständen Feuer zu entfachen und möglichst auf Sportaktivitäten im Freien zu verzichten. Es wird empfohlen, Atemmasken zu tragen, sobald man das Haus verlässt, und ausreichend Wasser zu trinken. (Última Hora)

Das Frauenministerium veranstaltet Trainingstage zum Thema „Häusliche Gewalt“. Laut dem Frauenministerium wurde diese Woche ein Training für Angestellte des Innenministeriums gestartet, um mit Anzeigen wegen häuslicher Gewalt professioneller umgehen zu lernen. Es geht dabei um die Vorbeugung und Bekämpfung von Gewalt, die zwischen Mitgliedern derselben Familie ausgeübt wird. Man möchte die Kursteilnehmer befähigen, solche problematischen Situationen besser zu bewältigen und ein sicheres sowie gerechtes Umfeld für alle Beteiligten zu fördern. Schlüsselthemen der Trainingstage sind die Identifizierung einzelner Fälle, der angemessene Eingriff in Krisensituationen und die umfassende Betreuung der Opfer häuslicher Gewalt. (mujer.gov.py)

Paraguay hat den ersten Verkauf von Bullensperma nach Guatemala durchgeführt. Die Zeitung ABC Color berichtet, dass unlängst der erste Export von Bullensperma der Rasse Nelore nach Guatemala erfolgt ist. Es handelt sich dabei um Samenmaterial, das von zwei verschiedenen Bullen entnommen wurde. Dies stellt einen historischen Meilenstein für die Rindergenetik Paraguays dar. Laut dem Präsidenten des nationalen Tiergesundheitsdienstes Senacsa ist dies das erste Mal, dass genetisches Material nach Mittelamerika geliefert wurde. Die für den Handel erforderliche Zulassung wurde vor zwei Monaten erteilt, und nun ist der erste Verkauf Realität geworden. Auch andere Länder haben Interesse an der paraguayischen Rindergenetik bekundet, so Senacsa. (ABC Color)


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