Der Präsident ernennt einen neuen Verantwortlichen für die staatliche Umwelt- und Sanierungsbehörde. IP Paraguay berichtet, dass Landespräsident Santiago Peña am Mittwochmorgen einen neuen Verantwortlichen für die staatliche Umwelt- und Sanierungsbehörde, kurz Senasa, eingesetzt hat. Der Posten wurde bisher von Sara López de Caballero besetzt, die jedoch vor einiger Zeit ihre Kündigung eingereicht hatte. Sie wird ersetzt durch Fernando Enrique García Alonso. Das Senasa untersteht dem Gesundheitsministerium und ist für die Wasserversorgung und Hygiene in kleineren Ortschaften zuständig. (IP Paraguay, https://www.paraguay.gov.py/estado/poder-ejecutivo/mspbs/senasa)
Die Staatsanwaltschaft durchsucht Büros des Senave aufgrund von Bestechungsbeschwerden wegen Importzertifikaten. Última Hora berichtet, dass Staatsanwalt Néstor Coronel mit seinem Team am gestrigen Mittwoch die Durchsuchung der Büros des Senave ausgeführt hat. Senave steht für «Dienst für Pflanzenschutz und Saatgutqualität». Grund für die Aktion waren Beschwerden über unzulässige Kassierungen für Importzertifikate. Mehrere Kunden hätten angeblich Bestechungsgelder bezahlt, um gefälschte Dokumente für ihre Importware zu bekommen. Die verlangten Bezahlungen variierten zwischen 10 und 15 Millionen Guaraníes, obwohl eigentlich nur 17 Tausend Guaraníes kassiert werden durften. Diese Praxis dehnte sich auch auf reguläre Kunden aus. Eines der Opfer reichte schließlich eine Beschwerde ein, aufgrund welcher schließlich die Bürodurchsuchung gemacht wurde. Der Staatsanwalt bestätigt, dass mehrere Dokumente in Beschlag genommen wurden und man der Sache nachgehen wird. (Última Hora)
Die Heuschreckenplage im nördlichen Chaco ist unter Kontrolle. In einem Interview mit RCC erklärt der Vorsitzende des Dienstes für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, dass die Heuschreckenplage im nördlichen Chaco im Moment unter Kontrolle gebracht wurde. Für ungefähr zwei Monate wurden eine genauere Überwachungsarbeit und Desinfektionen durchgeführt. Sowohl der öffentliche wie auch der private Sektor haben sich hierbei beteiligt. Besonders beeinträchtigte Zonen waren Madrejón und Agua Dulce und deren Umgebungen im Departament Boquerón und Alto Paraguay. (RCC)
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