Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 11. November 2013

Puerto Falcón: Das nationale Tourismus Sekretariat, Senatur, will das Image von Puerto Falcón verbessern. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, ist Puerto Falcón einer der wichtigsten Grenzübergänge für Paraguay, der von einem wichtigen Prozentsatz der Touristen gebraucht wird. Die Senatur hat sich nun mit verschiedenen Institutionen getroffen, um das Image von Puerto Falcón zu verbessern, das sich an der Grenze zu Argentinien befindet. Zu den Institutionen gehören die Zollbehörde, die Hafen- und Schifffahrtverwaltung, das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, die Migrationsbehörde und die Nationalpolizei wie auch die zuständige Munizipalität und Departamentsverwaltung. Laut Statistiken kamen in vergangenen Jahr mehr als 100.000 Touristen durch Puerto Falcón ins Land. Der Tourismus brachte im vergangenen Jahr mehr als 260 Millionen Dollar Devisen ins Land und steigt jährlich um etwa 7 Prozent an. Aus diesem Grund sollen die Grenzübergänge verbessert werden und den Besuchern bessere Dienstleistungen geboten werden, damit sie länger bleiben und mehr Geld im Land ausgeben. (ipp)

Asunción: Internationale Menschenrechtsorganisation beginnt heute in vier Departamenten eine Untersuchung unter der ländlichen und indigenen Bevölkerung. Wie aus der Zeitung abc color verlautete, beabsichtigt eine internationale Menschenrechts-Delegation, von heute, (Montag), bis zum kommenden Freitag die Menschenrechtssituation unter der ländlichen und indigenen Bevölkerung in Paraguay zu untersuchen. Dies soll in Form von Befragungen geschehen. Besucht werden in diesen Tagen vier Departamente: Canindeyu, Concepcion, San Pedro und Villa Hayes. Die internationale Beobachterdelegation setzt sich zusammen aus Netzwerk-Vertretern und Organisationen von Argentinien, Kolumbien, den USA, Chile, Uruguay und Paraguay. Sie hat laut Aussagen der Zeitung genügend Erfahrung gesammelt, um sich mit Konfliktregionen auszukennen. (abc)

Presidente Franco/Foz de Iguazú: Der in Presidente Franco entführte Unternehmer ist wieder frei. Luis Nuñez, der am vergangenen Freitag vor den Augen seiner Familie von Unbekannten entführt worden war, ist am Sonntag wieder freigekommen. Seine Freilassung erfolgte an der brasilianischen Seite der Freundschaftsbrücke, bei Foz de Yguazú. Die Entführer hatten sich mit seiner Frau in Verbindung gesetzt und 200 tausend US-Dollar als Gegenleistung für seine Freilassung gefordert. Nuñez kehrte laut Aussagen des Nachrichtenportals IPParaguay in einem Taxi nach Paraguay zurück und befindet sich seitdem unter dem Schutz der Anti-Enführungseinheit der Nationalpolizei. – Die Täter hatten sich zum Zeitpunkt der Entführung als Agenten der Interpol präsentiert. Was die weiteren Untersuchungen bezüglich der Täter betreffe, so hülle sich die Anti-Entführungseinheit jedoch in Schweigen, verlautete aus den Medien. (ipp)