Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 11. September 2013

Asunción:    UN-Vertreter wollen Indigene im Chaco besuchen. Wie das Nachrichtenportal, IP Paraguay informierte, wollen Vertreter der Vereinten Nationen gemeinsam mit Vertretern der Katastrophenschutzbehörde die Indianersiedlungen besuchen, die 2012 von der Ueberschwemmung betroffen waren. Der Besuch findet mi Rahmen des Welt Ernährungsprogramm, PMA der Vereinten Nationen statt, dass auch bei den von der Ueberschwemmung betroffenen Indianern angewandt wurde. Eine der Siedlungen, die besucht werden sollen, ist San Augustín im Departament Boquerón, wo eine Auswertung der durchgeführten Aktivitäten, sowie mittelfristige Perspektiven gemacht werden sollen. Seit März dieses Jahres erhalten 2 tausend 600 Indianerfamilien im Chaco aufgrund von verschiedenen Naturkatastrophen Unterstützung seitens der PMA und der SEN. Diese Familien leben in den Bezirken Mariscal Estigarribia, Filadelfia und Teniente Irala Fernández.  (ipp)

Asuncióni/Buenos Aires:  Staatspräsident, Horacio Cartes und seine argentinische Amtskollegin, Cristina Fernández haben ihre Außenminister, sowie die Technischen Teams der doppelstaatlichen Körperschaft, Yacyretá um einen Bericht in Bezug auf die Schulden des Wasserkraftwerks gebeten. Auch wurden Berichte weiterer Angelegenheiten in Bezug auf die bilaterale Integration angefordert. Die Berichte sollen laut IP Paraguay innerhalb von 90 Tagen präsentiert werden. Die beiden Staatschefs hatten sich gestern in Buenos Aires getroffen, wo Cartes sich für einen eintägigen Besuch aufhielt. Themen, die behandelt werden sollten, waren das gemeinsame Wasserkraftwerk Yacyretá, der wirtschaftliche und soziale Fortschritt an der gemeinsamen Grenze, gemeinsame Infrastruktur und die Wasserstrasse Paraguay-Paraná. Während des Treffens wurde auch besonders Gewicht auf die Stärkung der bilateralen Beziehungen gelegt. Cartes kehrte bereits am Abend wieder nach Paraguay zurück.  (ipp)

Asunción:   Staatspräsident, Horacio Cartes erhält grünes Licht für die Anwendung der Steuer auf Gewinn der Landwirtschaftserzeugnisse. Der Entwurf wurde gestern im Unterhaus verabschiedet, nachdem bereits der Senat seine Zustimmung mit einigen Änderungen gegeben hatte. Die besagte Steuer, die sich Iragro nennt, sieht das Kassieren von 10 Prozent auf Gewinne im Landwirtschaftssektor,  plus eine Mehrwertsteuer von 5 Prozent auf unverarbeitete Produkte vor.  Der Entwurf wird nun an die Regierung zur Inkraftsetzung geschickt. (py.com)

Asunción:   Der Export von Innereien wird immer mehr zu einem lohnenden Exportprodukt. Die steigende Nachfrage nach Innereien im Ausland, sowie ein Anstieg der Preise hat dazu geführt, dass die Innereien nicht mehr nur ein Zusatzprodukt des Fleischsektors sind, sondern sich zu einem wichtigen Exportprodukt entwickelt haben. Momentan stellen die Innereien 10 Prozent der Deviseneinnahmen des Fleischsektors dar. Laut Daten der Senacsa wurden im zweiten Quartal des Jahres Exporte von Innereien im Wert von 100 Millionen Dollar registriert.  Das Exportniveau stieg laut Senacsa um 89 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum an. Auch das Exportvolumen von Innereien stieg an und zwar um 54 Prozent. Die wichtigsten Abnehmer von Innereien sind Russland, Hong Kong, Gabun, Israel, und Kosovo, wie die Zeitung La Nación berichtete. (lanación)