Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 12. Juli 2013

Asunción:   Die Nationale Verfassung soll in den Schulen unterrichtet werden. Der Senat stimmte gestern einem Gesetzesentwurf vor, durch den die Nationalen Verfassung im Nationalen Bildungssystem als Unterrichtsmaterial vorgeschrieben werden soll. Während einige Senatoren den Gesetzesentwurf als Absurd und unnötig bezeichnet, wurde dieser von der Mehrheit jedoch befürwortet. Der Senator José Manuel Bóbeda erklärte, dass es notwendig sei, das die Bevölkerung die Nationale Verfassung kennen müssten, da besonders die Jugendlichen heute keine Kenntnis über die Gesetze und ihre Rechte haben. Nach einer längeren Diskussion wurde der Entwurf allgemein mit 21 von 35 Stimmen verabschiedet. Dieser muss nun im Unterhaus behandelt werden, informierte die Zeitung ABC Color.  (abc)

Asunción:   Am Stand des Gesundheitsministeriums auf der Expo werden jegliche Schutzimpfungen des Erweiterten Impfplans verabreicht. Die Schutzimpfungen sind völlig kostenlos. Das Gesundheitsministerium rief vor allem Jugendliche und Senioren auf, die Gelegenheit zu nutzen, um sich die Impfungen verabreichen zu lassen, gegen die sie nicht immunisiert seien. Der Stand des Gesundheitsministeriums ist laut Angaben von ABC color von 9 bis 0 Uhr geöffnet. Neben der Verabreichung von Schutzimpfungen wird auch allgemeine medizinische Betreuung angeboten. (abc)

Asunción:   Nur ein kleiner Prozentsatz der Häftlinge im Tacumbú sind verurteilt worden. Wie der Zeitung Ultimahora zu entnehmen war, sind von den etwa 4 tausend Häftlingen in dem Regionalen Gefängnis Tacumbú nur 780 verurteilt worden. Gestern wurden erneut 2 tausend 600 Häftling vom Tacumbú in andere Vollzugsanstalten überführt, um die besagte Haftanstalt zu entlasten. Der Direktor der Haftanstalt Tacumbú, Artemio Vera machte die Justizgewalt  für die Langsamkeit der Gerichtsprozesse zur Verurteilung der Inhaftierten.  (uh)

Asunción:  Der Senat hat gestern den Gesetzesentwurf ratifiziert, der eine 10 prozentige Steuer auf den Export von unverarbeiteter Soja vorsieht. Falls der Gesetzesentwurf tatsächlich in Kraft tritt, könnte die Regierung die Steuereinnahmen für den Bau von Wegen und anderen Infrastrukturbauten, sowie in den Sozialsektor investieren.  Der Entwurf muss jedoch erst noch im Unterhaus verabschiedet und dann von der Regierung in Kraft gesetzt werden. Wie in dem Staatshaushalt vorgesehen ist, sollen 2 Prozent an das Landwirtschaftsministerium überwiesen werden und 1 Prozent soll zur Finanzierung der Programme gehen, die im Gesetz der älteren Personen vorgesehen sind.  Von der Steuer sind Steuerzahler betroffen, die Soja, Weizen, Mais und Sonnenblumensamen in unverarbeitetem Zustand exportieren. Nicht betroffen von der Maßnahme sind Kleinproduzenten mit weniger als 20 Hektar, informierte das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay.  (ipp).