Die paraguayische Gebärdensprache ist offiziell anerkannt worden. Und zwar durch das Präsidialdekret Nummer 9 Tausend 274, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt. Die Vorschriften wurden nach einem intensiven Prozess ausgearbeitet, so das Sekretariat für Sprachpolitik. – In 46 Artikeln wird die Verwendung und Verbreitung dieser Sprache im gesamten Staatsgebiet garantiert. Die Verordnung legt unter anderem fest, dass Dolmetscher und Fachleute aus- und weitergebildet werden sollen und das die Ausgebildeten entsprechend anerkannt werden. Somit soll der Zugang zu öffentlichen und privaten Dienstleistungen, einschließlich Bildung, Gesundheit, Justiz und Kommunikation im Allgemeinen, für alle gewährleistet werden. – Schließlich nutzen 8,9 Prozent der Bevölkerung die paraguayische Gebärdensprache, wie die letzte Volkszählung ergeben hat. (IP Paraguay)
Die Kampagne „Chau Bullying“ zur Sensibilisierung für Mobbing in Encarnación ist beendet worden. Wie die Tageszeitung La Nación berichtet, hatte es vor einigen Wochen in der Stadt Encarnación einen sozialen Zusammenschluss gegeben, um im Rahmen des Welttages gegen Mobbing die Kampagne „Chau Bullying“ zu starten. Die Kampagne wurde von dem Koalitionsrat für die Rechte des Kindes, Codeni, mit Unterstützung anderer Institutionen gefördert. Laut der Direktorin des Codeni in Encarnación, Leila Fretes, war die Zahl der Beschwerden über Mobbing in den letzten Monaten sehr hoch gewesen. Mit dieser Kampagne sei es ihnen aber gelungen, hauptsächlich die Schüler der Stadt zu erreichen und zu sensibilisieren. Dass Schüler „Ja“ zur Gleichheit, Kameradschaft, Schutz, Solidarität und Empathie und „Nein“ zur Ausgrenzung und Hänselung sagen können, das sei ihr Ziel gewesen, so Fretes. (La Nación)
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