Die Regierung erneuert einige Gesundheitsmaßnahmen. Darüber informiert die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Die Exekutive hat das Dekret mit neuen Hygienemaßnahmen erlassen, die somit ab heute im ganzen Land gelten werden. Das Dokument legt unter anderem fest, dass Personen sich von 5 Uhr früh bis 1 Uhr auf den Straßen aufhalten dürfen. Gesellschaftliche Veranstaltungen dürfen in geschlossenen Räumen mit guter Durchlüftung, mit maximal 100 Personen durchgeführt werden. Treffen in Privatwohnungen werden auf maximal 15 Personen erhöht. Gottesdienste dürfen mit bis zu 150 Personen in geschlossenen Räumen und mit bis zu 200 Personen im Offenen durchgeführt werden. (IP-Paraguay)
Das Exportvolumen von Schweinefleisch um 49 Prozent gestiegen. In diesem Jahr stieg der monatliche Wert und das Exportvolumen der verschiedenen Produkte des Schweinesektors an, wie aus dem monatlichen Bericht des Nationalen Tiergesundheitsdienstes Senacsa hervorgeht. Darüber informiert die Zeitung La Nación. Die eingenommenen Devisen beliefen sich in diesem Zeitraum auf 4,7 Millionen US-Dollar und überstiegen damit die Einnahmen aus dem Vorjahr um eineinhalb Millionen US-Dollar. Der Bericht zeigt, dass das Exportvolumen von Januar bis Juni dieses Jahres 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ausmachte. Paraguayische Schweinefleischprodukte wurden mit 61 Prozent hauptsächlich in das eurasische Georgien exportiert, während Uruguay mit einem Anteil von 15 Prozent an zweiter Stelle lag. (La Nación)
Die Kosten für ein Busticket im Nahverkehr bleiben wie bisher. Die Exekutive hat dazu angeordnet, dass die Subventionen für Transportfirmen im Großraum von Asunción erhöht werden, so ABC Color. Eine Entscheidung die getroffen wurde, nachdem die Kraftstoffpreise im ganzen Land angestiegen waren. Transportfirmen hatten daher mehr Zuschüsse für jedes Ticket verlangt. Das Dekret weist darauf hin, dass der Fahrpreis des öffentlichen Personennahverkehrs in Asunción beibehalten wird. Ein konventionelles Busticket kostet somit weiterhin 2.300 Guaraníes und ein Busticket für den differenzierten Dienst kostet 3.400 Guaraníes. Die Erhöhung des Zuschusses garantiere aber nicht, dass es in Zukunft keine Erhöhung des Bustickets geben könnte, heißt es weiter. (ABC Color)
Gewerkschaften befürworten ein visafreies Tourismus Projekt. Verschiedene Gewerkschaften aus dem Tourismus-, Handels- und Hotelsektor befürworteten den Gesetzentwurf, welcher Bürger aus den USA, Kanada, Australien und Neuseeland von einem Einreise-Visum befreit. Wie die Zeitung Hoy weiterschreibt, erhielt der Vorschlag bereits eine halbe Zustimmung der Abgeordnetenkammer. In einem Schreiben an den Staatspräsidenten, Mario Abdo Benítez, nahmen verschiedene Gewerkschaften Stellung zu dem Gesetzentwurf. Diese vorübergehende Maßnahme solle die touristische Reaktivierung fördern. (Hoy)