Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 14. Dezember 2012

Asunción:   Der Vorsitzende der Katastrophenschutzbehörde, Aldo Saldívar, hat gestern eine erste Bilanz der Sturmschäden gemacht. Wie er sagte, seien die Departamente Alto Paraná, Itapúa Ñeembucú, Caaguazú und Guairá am meisten betroffen. Laut ersten Daten wurden fast 300 Häuser abgedeckt. Zudem fiel die Stromversorgung und Telefonverbindung vielerorts aus. Auch zahlreiche Wege waren aufgrund der großen Regenfälle unbefahrbar. Die Katastrophenschutzbehörde bereitete Hilfslieferungen vor, die aus Wellblechplatten, Bekleidung und Lebensmittel bestanden, informierte die Zeitung ABC Color. (abc)

Asunción:   Die Eröffnungsfeier der Uferstraße ist um eine Woche verschoben worden. Die Straße sollte heute vorläufig für 18 Tage geöffnet werden. Die Feier wurde jedoch aufgrund des ungünstigen Wetters um eine Woche aufgeschoben. Die Entscheidung traf Staatspräsident, Federico Franco. Die Feier ist nun für den 21. Dezember geplant. Wie der Minister für Oeffentliche Bauten und Verkehr, Salyn Buzarquis informierte, soll die Straße vorläufig nur für 18 Tage geöffnet werden, um über die Weihnachts und Neujahrsfeierlichkeiten den Straßenverkehr in der Landeshauptstadt zu entlasten. Da die Uferstraße noch nicht vollkommen fertiggestellt ist, soll diese ab Neujahr wieder für den Verkehr geschlossen werden, um die noch ausstehenden Arbeiten, wie die Beschilderung, die Installation von Sicherheitskameras, der Bau einer Fahrradbahn, sowie die Anpflanzung von Bäumen entlang der Uferstraße machen zu können. Im März soll die Straße dann offiziell eröffnet werden. Wie Eduardo Petta, Sicherheitsberater für den Straßenverkehr in Asunción erklärte, würden Verkehrspolizisten an den Kreuzungen der Uferstraße, General Santos, sowie Montevideo und Colón den Straßenverkehr regeln, um Staus zu verhindern. (abc)

Asunción/Bulgarien:   Gestern ist das paraguayisch-bulgarische Kulturzentrum eröffnet worden. Das Ziel dieser Institution ist es, die wirtschaftliche-, soziale und kulturelle Integration zwischen Paraguay und Bulgarien zu fördern. Der Sitz dieses Kulturzentrums soll vorläufig in den Einrichtungen der sogenannten Casona del Bicentenario sein. Für die Gründung des Kulturzentrums wurde ein Abkommen zwischen der Verantwortlichen des Zentrums, der Vorsitzenden des Kultursekretariats, Alda Carreras, der Margarita Orué de Villalba vom Kultusministerium, sowie Antonio Ayala, vom Kulturzentrum La Casona del Bicentenario.  Bei der Unterzeichnung des Abkommens waren auch einige bulgarische Staatsbürger zugegen, die ihre Zufriedenheit über die Gründung des gemeinsamen Kulturzentrums äußerten, durch das auch die bulgarische Kultur in Paraguay bekanntgemacht werden soll, informierte das staatliche Nachrichtenportal, IP Paraguay. (ipp)

Asunción: Staatspräsident, Federico Franco hat sich gestern zu einem Empfang zum Jahresschluss mit den vor der Regierung akkreditierten Botschaftern getroffen. In einer Rede hob er die Bedeutung der diplomatischen Vertreter der verschiedenen Länder hervor, und bezeichnete sie als gute Samariter angesichts der schwierigen Situation, in der sich Paraguay zurzeit im internationalen Kontext befindet. Er bezog sich dabei auf das Beispiel Jesu in den Evangelien, in dem der Samariter einem Mann half, der von Räuber überfallen worden war. Die Botschafter seien solche Freunde für Paraguay, die dem Land in den kritischen Momenten zur Seite stünden, erklärte Franco. Dieses werde Paraguay nicht vergessen. Franco versicherte weiter, dass seine Regierung den Frieden und die Einigkeit anstrebe. Es werde jedoch nicht zulassen, dass sich andere Länder in die internen Angelegenheiten einmischten. Seine Regierung werde die Macht am 15. August an die Gewinner der Wahlen vom  April weitergeben, hiess es. Wie das staatliche Nachrichtenportal IP Paraguay erklärte, war auffallend, dass bei dem Empfang keine Botschafter der Länder der Region zugegen waren, da ihre Länder die jetzige Regierung nicht anerkennen. (ipp)