Das MOPC und die Weltbank wollen in Infrastrukturprojekte investieren. Die Ministerin für öffentliche Bauten, MOPC, Claudia Centurión, hat sich mit dem Chefökonom für Infrastruktur der Weltbank, Stéphane Straub, getroffen. Bei dieser Gelegenheit wurden gemeinsame Projekte zur Verbesserung der lokalen Infrastruktur besprochen, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet. Die MOPC-Vorsitzende hob dabei die Bedeutung von Projekten im Rahmen von öffentlich-privaten Partnerschaften hervor, deren Erfolg sich in der Verdoppelung der Fernstraße PY02 widerspiegelt. Auch der Bau an der Fernstraße PY01 soll dank einer öffentlich-privaten Partnerschaft durchgeführt werden. Neben Straßenbauprojekten sollen auch soziale Infrastrukturen gebaut und verbessert werden. Dazu gehören beispielsweise Schulen und Krankenhäuser.
Der Chefökonom für Infrastruktur der Weltbank, Stéphane Straub, ist ein angesehener Ökonom und Wissenschaftler. Sein akademischer Werdegang führte ihn über mehrere Kontinente und umfasste Lehr- und Forschungstätigkeiten in Lateinamerika, den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich und Frankreich. Seine Forschungsarbeiten befassen sich mit kritischen Infrastrukturprojekten in den Bereichen Verkehr, Energie, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. (IP Paraguay, Worldbank.org)
Der Fährdienst zum argentinischen Hafen wird ausgesetzt. Wie die Verwalter der Fähre „Rafaela“ laut ABC Color meldeten, sind die Fahrten vom Hafen von Pilar in Ñeembucú zum Hafen von Colonia Cano in Argentinien wegen des niedrigen Pegels des Paraguay-Flusses vorübergehend ausgesetzt worden. Gestern betrug der Pegel im örtlichen Hafen 1,27 Meter, während der normale Pegel bei 3 Metern liegt. Die Einstellung des Fährdienstes wirkt sich negativ auf den Handel in Pilar aus, da so die Zahl der nach Argentinien reisenden Passagiere verringert wird. Auch die im Hafen tätigen Personen wie Geldwechsler, Taxifahrer, Kaffee-, Chipa- und Empanada-Verkäufer sowie Fahrkartenverkäufer leiden darunter. (ABC Color)