Der Export von Paraguays Erzeugnissen industriellen Ursprungs ist angestiegen. Die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay informiert über Export-Tendenzen des vergangenen Jahres. Laut dem Industrie- und Handelsministerium hat Paraguay im Jahr 2024 14 Prozent mehr Export von Erzeugnissen aus industriellem Ursprung durchgeführt als im Jahr 2023. Die Bereiche mit dem größten Aufschwung waren Produkte aus Aluminium und aus der Textilindustrie. Auch der Export von Bändern, Kabeln und sonstigen Stromleitern ist angestiegen. Andere Produkte, die ebenfalls einen höheren Exportwert erzielt haben, sind Insektizide, Fungizide und Herbizide, sowie Fleisch und Innereien, Reis und Weizen. Es gibt jedoch Abteilungen, die ihren Export verringert haben. Hierzu gehört die elektrische Energie, die zu 25 Prozent weniger ans Ausland verkauft wurde als im Jahr 2023. Auch Mais, Mehle und Sojaöle mussten ihren Verkauf zurückstecken. Laut Presse waren die Exporte im vergangenen Jahr geringer als die Importe, was zu einem Negativwert der Handelsbilanz geführt hat. Es wurde für über 16 Millionen US Dollar Waren importiert, während der Export ebenfalls beinahe 16 Millionen US Dollar eingebracht hat. (IP Paraguay)
Die Staatsanwaltschaft verklagt Verdächtige wegen dem Aufstand in Tacumbú vor etwas mehr als einem Jahr. Laut der Zeitung Última Hora geht die Staatsanwaltschaft nun konkret gegen Armando Javier Rotela vor, der als Anführer des Rotelaklans für den Aufstand im Staatsgefängnis Tacumbú am 10. Oktober 2023 beschuldigt wird. Er und sechs weitere Verdächtige werden angeklagt, an besagtem Datum den Gefängnisaufruhr bewirkt zu haben. Am 10. Oktober vor etwas mehr als einem Jahr wurden von einigen Mitgliedern des Rotelaklans mehrere Geiseln im Tacumbú genommen. Darunter befand sich auch der Gefängnisdirektor. Zusätzlich wurden Feuer an verschiedenen Stellen der Haftanstalt entfacht. Die Situation spitzte sich zu und am 18. Dezember desselben Jahres wurde von der Regierung, dem Militär und der Nationalpolizei die bekannte Operation «Veneratio» durchgeführt. Durch diese Operation konnte die Kontrolle über das Gefängnis von Tacumbú neu errungen werden. Nun hat die Staatsanwaltschaft erste Personen wegen den damaligen Unruhen angeklagt. (Última Hora)
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