Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 14. November 2023

Die Abgeordneten genehmigen den Gesamthaushaltsplan für 2024. Die Abgeordnetenkammer hat am Montag den Gesetzentwurf des Gesamthaushaltsplans der Nation für das kommende Jahr gebilligt, wie die staatliche Agentur IP Paraguay informiert. Der Haushaltsplan liegt bei insgesamt 116,5 Billionen Guaraníes, eine Erhöhung von rund 10 Prozent gegenüber dem Haushalt von diesem Jahr. Der ursprüngliche Entwurf lag bei knapp 112 Billionen Guaraníes. In einem Nachtrag war dann eine Gehaltserhöhung für den Präsidenten und den Vizepräsidenten sowie für die Minister und Vizeminister gefordert worden. Der geplante Betrag von fast 14,5 Milliarden Guaraníes wurde jedoch umverteilt: in einen Unterstützungsfonds für Menschen mit Behinderungen im Haushalt des Ministeriums für soziale Entwicklung, der Rest ist für die Direktion für Wohltätigkeit und soziale Hilfe, Diben, bestimmt. (IP Paraguay)

Diese Woche findet das zweite Internationale Kontrabass-Festival von Paraguay statt. Die auch unter „Bassuncionico“ bekannte Veranstaltung hat gestern begonnen und dauert bis zum 17. November, wie IP Paraguay informiert. Auf dem Programm stehen unter anderem Kurse mit dem argentinischen Kontrabassisten Julián Medina, Liederabende und Konzerte unter der Gesamtkoordination von José Luís Velazco; er ist der Leiter der Kontrabass-Besetzung des Nationalen Symphonieorchesters von Paraguay, OSN. Der Eintritt zu den Aktivitäten ist kostenlos und die offizielle Eröffnung findet morgen Abend im Tom-Jobim-Theater des Kulturzentrums der brasilianischen Botschaft in Asunción statt. (IP Paraguay)

Itaipú schließt nach 11 Tagen seine Schleusentore. Das doppelstaatliche Wasserkraftwerk Itaipú meldete die Schließung aller Tore des Staudamms nach 11 Tagen ununterbrochenen Abflusses seit seiner Öffnung am 1. November. Wie Última Hora berichtet, fand der Schließvorgang am Samstagnachmittag statt. Am Sonntag wurden die Schleusen erneut für 13 Stunden geöffnet, um den Pegel des Stausees zu kontrollieren.
Itaipú hatte Anfang des Monats seine Schleusen geöffnet, um das überschüssige Wasser abzulassen, das sich im Stauseegebiet angesammelt hatte. Grund dafür waren die heftigen Regenfälle, die vor Wochen in Südbrasilien und Paraguay niedergingen und zu einem Anstieg der Flüsse Iguaçu und Paraná führten. Außerdem sollen damit Überschwemmungen flussabwärts des Staudamms vorgebeugt werden. (Última Hora)

Razzia in einem Steinbruch wegen des Überfalls eines Geldtransporters. Wie die Zeitung Hoy schreibt, sollen aus einem Steinbruch in Minga Guazú einige der Komponenten des bei dem Überfall verwendeten Sprengstoffs entwendet worden sein. Der zuständige Staatsanwalt sagte, dass ein Stück gelbes Rohr mit dem übereinstimme, das in dem weißen Lieferwagen gefunden wurde, in dem einer der Angreifer während des Raubes getötet wurde. Er äußerte den Verdacht, dass sich Gruppen aus verschiedenen Teilen des Landes zusammengetan hätten, um diesen Anschlag zu durchzuführen. (Hoy)


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