Capiibary: Der Angriff auf eine Estancia in Capiibary, San Pedro ist von Viehdieben und nicht von der EPP verübt worden. Das bestätigte gestern der Innenminister, Carmelo Caballero gegenüber dem staatlichen Nachrichtenportal, IP Paraguay. Die Presse hatte gestern von einem Überfall auf eine Estancia berichtet, bei der die Angestellten zunächst überwältigt worden waren und die Verbrecher dann eine Kuh geschlachtet hätten. Den Angestellten waren auch die Geld und ihre Mobiltelefone abgenommen worden. Diese waren ihnen nachher jedoch fast alle wiedererstattet worden. Der Überfall hatte etwa 20 bis 30 Minuten gedauert. Die Annahme, dass es sich bei den Verbrechern um EPP Mitgliedern handelte, wurde vom Innenminister dementiert. Wie er sagte, hätten die Männer eine andere Vorgehensweise, wie die der EPP. Zudem hätten sie nicht eine Nachricht für den Eigentümer der Estancia zurückgelassen, weshalb er davon überzeugt sei, dass es sich um Viehdiebe handelte. Diese ahmten in letzten Zeit häufig einige Vorgehensweisen der EPP nach, um die Angst bei den Opfern der Überfälle zu steigern, erklärte Caballero. (ipp)
Asunción: Das Nationale Fürsorgeinstitut, IPS soll einen neuen Vorsitzenden erhalten. Es handelt sich um den jetzigen Vizeminister für Arbeit, Raúl Mongelos. Er soll in dem Amt den bisherigen IPS Vorsitzenden, Fernando Silva Facetti ersetzen, der für einen Posten im Senat für die liberale Partei kandidieren will. Bereits heute soll Mongelós laut Angaben von ABC color sein neues Amt antreten. (abc)
Asunción: Ab morgen darf die Staatsanwaltschaft Eigentümer von Grundstücken anklagen, die ihre Immobilien nicht säubern. Das versicherte gestern der Interimsstaatsanwalt, Carlos Arregui gegenüber der Zeitung Ultimahora. Das Umweltsekretariat Seam hatte den Eigentümern von brachliegenden Grundstücken eine Frist bis zum heutigen Dienstag gesetzt, um diese von Müll und Unkraut zu säubern. Diese Maßnahmen waren notwendig, angesichts der steigenden Anzahl von Dengue-erkrankungen. Wie es hieß, soll morgen mit den juristischen Schritten gegen Personen begonnen werden, die sich der Vorschrift widersetzen. Es werde in solchen Fällen ein Protokoll erstellt und diesen an die Staatsanwaltschaft geschickt. Auch Personen, die sich weigern, bei Säuberungsarbeiten mitzuarbeiten oder die den Angestellten der Senepa den Hof verweigern können ebenfalls angezeigt werden. Diese Personen müssen mit einer Geldstrafe rechnen und im schlimmsten Fall mit einer Gefängnisstrafe rechnen. (uh).
Asunción: Bürgermeister, die ein Amt als Gouverneur oder im Parlament anstreben, müssen bis um 21. Januar ihren Rücktritt einreichen. Das verlautete aus einem Bericht der Wahljustiz. Diese wird dann in den betreffenden Bezirken interne Wahlen einberufen, um die Stellen der zurückgetretenen Bürgermeister neu zu besetzen. Insgesamt wollen 5 Bürgermeister des Landes für ein anderes Amt bei den Wahlen im April 2013 kandidieren, informierte die Zeitung ABC Color. (abc)