Fuerte Olimpo: Die Katastrophenschutzbehörde SEN hat gestern weitere Lieferung von Hilfsgütern in das Departament Alto Paraguay geschickt. Dort sind aufgrund der großen Regenfälle zahlreiche Familien von der Außenwelt abgeschnitten. Besonders betroffen sind die Bewohner der Gegend von Toro Pampa. Die Hilfslieferungen wurden mit Unterstützung der Paraguayischen Luftwaffe gemacht. Wie die Zeitung ABC Color informierte, waren in dem Departament Alto Paraguay in den letzten Tagen etwa 300 Millimeter Regen gemessen worden. Neben Toro Pampa sind auch die Ortschaften Obraje San Carlos, María Auxiliadora, María Elena und das Internat Ñu Apu’a betroffen. Die Hilfe an die betroffenenen Familien wird mit Hilfe der Departamentsverwaltung von Alto Paraguay gemacht. (abc)
Asunción/Niederlande: Ein niederländisches Unternehmen will in die Wasserstraße Paraguay-Paraná investieren. Wie das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay informierte, befinden sich die Firmenleiter des niederländischen Unternehmens Van Oord Dredngig und Marine Contractors in Paraguay. Hier wollen sie Informationen über die besagte Wasserstraße sammeln, um dann der Regierung ein formelles Angebot zu machen, erklärte der legale Vertreter der Firma, Victor Fuster Colunga nach einer Sitzung mit dem Minister für Öffentliche Bauten und Verkehr, Ramón Jiménez Gaona. Die Absicht ist, ein Projekt unter der Modalität der Öffentlichen- und Privaten Allianz zu präsentieren. Das niederländische Unternehmen hat bereits Erfahrung in der Schiffbarmachung von Wasserstraßen in den Niederlanden und wollen diese nun in Paraguay anwenden. (ipp)
Asunción: Neue Reglementierung für Geldüberweisungen per Handy. Die Zentralbank hat gestern ein Reglement veröffentlicht, das die Geldüberweisungen per Handy regelt. Damit soll der Markt von Geldüberweisungen außerhalb von Banken besser geordnet werden, informierte die Zeitung Ultimahora. Die wichtigsten Änderungen sind ein monatlicher Höchstbetrag der überwiesen beziehungsweise auf dem Handy Konto gelagert werden darf. Er beträgt 40 Mindesttageslöhne und somit etwas mehr als 2,8 Millionen Guaranies. Geldbewegungen die diese Summe übersteigen, müssen über Banken und Finanzinstitute abgewickelt werden. Seit Einführung des Services galt ein Maximum von 4 tausend US Dollar. Wenn der Empfänger eines Geldbetrages ein Handykonto von Tigo oder Personal hat, besteht kein Zeitraum in dem das Geld abgehoben werden muss. Bei anderen Anbietern ist die 72 Stunden Frist zu beachten. (uh)
Horqueta: Die Staatsanwaltschaft und die Polizei hat gestern eine Durchsuchung im Lokal der Senacsa von Horqueta durchgeführt. Wie der Zeitung ABC Color zu entnehmen war, wurden dort die Dokumente von den 269 Rindern gefunden, die am vergangenen Wochenende von den Viehzuchtbetrieben, Buen Jesús und Belén Cue gestohlen worden waren. Der Staatsanwalt, Joel Cazal versicherte, dass Beamte der Senacsa in den Diebstahl mit verwickelt sein müssten. Die Transportbescheinigungen für die Rinder waren am 26. Februar ausgestellt worden und von einem der Senacsa Beamten unterschrieben worden. Auch wurden Dokumente von einem Viehdiebstahl gefunden, der am 26. Oktober 2013 verübt worden war. Diese Dokumente waren von demselben Beamten unterschrieben worden. (abc)