Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 15. November 2024

Die Albirroja setzte sich gegen Argentinien durch. Gestern Abend hat die Fussball-Nationalmannschaft von Paraguay das WM-Quali-Spiel gegen Argentinien gewonnen. In einem packenden Heimspiel gelang der Albirroja ein 2 zu 1, wie unter anderem das Sport- Nachrichtenportal D10 berichtet. Nach einem ersten Tor durch den argentinischen Lautaro Martínez gelang Antonio Sanabria für Paragauy der Ausgleich mit einer spektakulären “Chilena”, wie ein Fallrückzieher genannt wird. Später köpfte Omar Alderete den Ball ins Tor das Tor der Argentinier, was der Siegtreffer war. Die Albirroja konnte somit erstmals seit 15 Jahren wieder einen Heimsieg gegen die Albiceleste erzielen. D10 feierte das Ergebnis als wichtigen Triumph gegen den amtierenden Weltmeister. (D10)

Das Gefängnis in Ciudad del Este soll endgültig geschlossen werden. Wie ABC Color schreibt, möchte das Justizministerium das Gefängnis von Ciudad del Este auf lange Sicht endgültig schließen. Derzeit übersteige die Anzahl der Insassen die Kapazitäten der Anstalt, was zu unsicheren und unhygienischen Bedingungen führe, so die Zeitung. Außerdem befindet sich das Gefängnis in einem zentralen Bereich, umgeben von Häusern, Geschäften und Bildungseinrichtungen. Seit mehreren Jahren fordern die Bewohner des Viertels die endgültige Schließung des Gefängnisses. Als Antwort darauf war ein Zentrum für soziale Wiedereingliederung eingerichtet worden, wo aber letztendlich nur bereits verurteilte Personen untergebracht werden, merkt ABC-Color an. Die Personen ohne Gerichtsurteil bleiben im Gefängnis. (ABC Color)

Paraguay richtet die Südamerikanische Kunstturnmeisterschaft 2024 aus. Darüber berichtet IP Paraguay. Paraguay wird Gastgeber der Südamerikanischen Kunstturnmeisterschaft für Junioren. Der Wettbewerb findet vom 25. bis 30. November in der Turnhalle des paraguayischen Turnverbandes in Asunción statt. Für heute Mittag ist eine Pressekonferenz geplant, bei der das nationale Sportsekretariat, SND, weitere Details zu dem Wettkampf bekanntgibt. (IP Paraguay)

Paraguayerin erhält Stipendium in einem renommierten Schweizer Übersetzerhaus. Die paraguayische Guaraní-Übersetzerin Emilia Espínola wurde ausgewählt, im Februar 2025 eine zeitlang in dem renommierten Looren-Übersetzerhaus in der Schweiz zu arbeiten. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Espínola hat kürzlich die Übersetzung des Buches „Cuentos de la selva“ von Horacio Quiroga abgeschlossen. Nun wird sie sich einer neuen Herausforderung stellen und an der Guarani-Übersetzung von „Quarto de despejo – Diário de uma favelada“ arbeiten, einem Werk der brasilianischen Autorin Carolina Maria de Jesus. Dieses Werk ist Teil eines Projekts, dass sich so nennt: „Südamerika: Was übersetzen wir?“. Dieses Projekt zielt darauf ab, lateinamerikanischen Kontexten durch die Muttersprachen eine Stimme zu geben. Ein weiteres wichtiges Projekt, das Espínola während ihres Aufenthalts in der Schweiz in Angriff nehmen wird, ist die Übersetzung ins Guaraní des Buches “Heidi”, von Johanna Spyris.

Im Übersetzerhaus Looren im Zürcherischen Wernetshausen können professionelle Literaturübersetzer aus aller Welt während einiger Wochen leben und an ihren Projekten arbeiten. Die Institution wurde 2005 gegründet. Sie ist die einzige Einrichtung dieser Art in der Schweiz – ein Land, das mit seinen vier Landessprachen seit jeher ein guter Ort für Übersetzerarbeit ist.  (IP Paraguay, www.looren.net)


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