Loma Plata: Die Munizipalitäten des Departaments Boquerón haben Motorräder für die Verkehrserziehung erhalten. Eine symbolische Uebergabe der Motorräder an die Muniziapitäten Loma Plata, Filadelfia und Mariscal Estigarribia fand gestern im Beisein des Direktors der Strassenpolizei, Manuel Guzmán, dem Vorsitzenden der Cipama, Jorge Samaniego und Vertretern der Opaci in Loma Plata statt. Dort wurde auch ein technisches Kooperationsabkommen zwischen der Paraguayischen Organisation für Intermunizipale Kooperation, Opaci und der Paraguayischen Industriekammer für Motorräder und Autos, Cipama unterzeichnet. Mit dem Abkommen verpflichten sich beide Institutionen, Motorradfahrer und Anwärter für einen Motorradführerschein entsprechend zu befähigen. Das Ziel dabei ist, die Zahl der Unfälle zu reduzieren. In diesem Sinne überreichte die Cipama den Munizipien jeweils ein Motorrad, das für die Fahrübungen und die Fahrprüfung der Anwärter eines Führerscheins eingesetzt werden soll. Auch erhielten die Munizipalitäten entsprechendes didaktisches Material für Fahrschulen, sowie Warnkegel und andere Verkehrszeichen, und Verkehrsschilder, um eine Uebungsbahn für die Fahrschüler zu installieren. (muni-filadelfia)
Asunción: Staatspräsident, Federico Franco hat die Ablehnung des Metrobusprojekts zutiefst bedauert. Der Kredit im Wert von 125 Millionen Dollar zur Finanzierung des Projekts des Metrobusses war am Donnerstag mit Stimmenmehrheit im Unterhaus abgelehnt worden. Damit wurde das Projekt zu den Akten gelegt. Das Projekt sollte dazu dienen, den Öffentlichen Transport zu modernisieren und verbessern. In dem Kredit war laut Angaben der Zeitung Ultimahora auch die Renovierung des historischen Stadtzentrums von Asunción miteingeschlossen. Wie Franco gegenüber der Presse sagte, bedaure er vor allem die Tatsache, dass die Parlamentarier seiner eigenen Partei gegen das Projekt gestimmt hätten. Es gebe jedoch Situationen, in denen man die Entscheidung anderer akzeptieren müsse, obwohl das Projekt für die Regierung und die Bevölkerung von grossem Vorteil gewesen wäre. Die Abstimmung war mit 55 zu 15 Stimmen gegen den Kredit erfolgt. (uh)
Asunción: Verschiedene Regierungsministerien haben gestern über Alternativen für die Schiffbarkeit des Rio Paraguay debattiert. An einer Arbeitssitzung nahmen laut Angaben des staatlichen Nachrichtenportals, IP Paraguay, der Aussenminister, José Félix Fernández, der Minister für öffentliche Bauten und Verkehr, Salyn Buzarquis, sowie der Finanzminister, Manuel Ferreira teil. Das Ziel der Sitzung war es, nach einer mittel und langfristigen Lösung für die Schiffbarkeit des Paraguayflusses zu suchen. Wie es hiess, gebe es bereits seit Jahrzehnten Probleme mit der Schiffbarkeit. Diese Probleme treten praktisch jedes Jahr auf, wenn der Fluss seinen niedrigsten Wasserstand erreicht. In den letzten Jahren war die Situation jedoch aufgrund der Trockenheit extrem kritisch. Da etwa 90 Prozent der Wirtschaft Paraguays von dem Schifftransport abhängig ist, kommt es in dieser Zeit zu großen finanziellen Verlusten. Zum einen wurde über die Möglichkeit einer Zusammenarbeit für Ausbaggerungsarbeiten zwischen dem öffentlichen und Privaten Sektor gesprochen und zum anderen wurde eine Konzession des Privatsektors für die Ausbaggerung des Flusses in Erwägung gezogen. (ipp)