Mariscal Estigarribia: Demonstranten in Mariscal Estigarribia verschärfen ihre Proteste gegenüber dem Bürgermeister Eladio Alcaráz. Wie die Zeitung ABC Color informierte, haben Bürger von Mariscal Estigarribia aus Protest gegenüber dem Bürgermeister Eladio Alcaráz gestern wieder die Transchacostrasse zeitweise gesperrt. Die Bewohner der Chaco Ortschaft demonstrieren bereits seit 10 Tagen und wollen damit ihrer Forderung nach einem Rücktritt Alcaráz´ Ausdruck verleihen. Gestern wurde die Transchacostrasse bei Mariscal Estigarribia von 7 bis 11 Uhr gesperrt, infolgedessen bildeten sich lange Warteschlangen von Personenwagen und Lastkraftwagen. Auch für den Nachmittag hatten die Demonstranten eine mehrstündige Sperrung der Strasse angekündigt. Alcaráz werden Unregelmäßigkeiten in der Verwaltung vorgeworfen, vor allem aber im Gebrauch der Fonacide-Gelder. Hier habe der Bürgermeister bisher trotz ausdrücklicher Forderung keine Abrechnung vorgelegt. (abc)
Zentral-Chaco: Stromschwankungen am gestrigen Mittwoch im zentralen Chaco. Laut Informationen von Edgar Eitzen vom Industriewerk der Kooperative Fernheim gab es am Mittwoch, den 15. Oktober von etwa um 12:00 Uhr Mittags bis etwa um 15:30 Uhr mehrere starke Stromschwankungen in den Stromnetzen im Chaco. Die Stromschwankungen wurden laut Informationen der ANDE durch Probleme am Spannungsregler in 220.000 Volt in der Transformator-station in Horqueta ausgelöst, und konnten von den Spannungsreglern in den Transformatorstationen im Chaco nicht komplett abgefangen werden. Laut Informationen der ANDE sollte dieses Problem noch am gestrigen Mittwoch geregelt werden. (zp30)
Magariño-Boquerón: Das Umweltministerium hat mit Untersuchungen in Bezug auf das Fischsterben in der Pilcomayo-Zone begonnen. Wie das staatliche Nachrichtenportal IP Paraguay informierte, hat die Umweltministerin die Direktion für Artenvielfalt und Wasser-Ressourcen beauftragt, die Situation in der Pilcomayozone und die Ursache des Fischsterbens zu untersuchen. Wie es hieß, befindet sich seit gestern eine Delegation der Seam und der Senacsa in der Zone von Magariño, um Laboruntersuchungen zu machen. Es wird vermutet, dass ein Grund für das Fischsterben das Fehlen von ausreichend Sauerstoff ist. Da die Gewässer des Pilcomayoflusses sich durch die Verschmutzung des Kanals einen andern Weg gesucht haben, trocknen derzeit manche Wasserstellen aus, die sonst mit Wasser gefüllt sind. Die Zone wurde von den Experten auch überflogen, um festzustellen, ob der Wassermangel nur auf die Verstopfung des Kanals zurückzuführen ist, oder ob das Wasser ohne Genehmigung abgepumpt wird. Es wird auch nicht ausgeschlossen, dass das Fischsterben auf die Verseuchung der Gewässer durch das Minenunglück in Bolivien vor einigen Wochen zurückzuführen ist. (ipp)
Asunción: Mehr als 13 Millionen Rinder sind während der letzten Impfkampagne gegen Aftosa immunisiert worden. Wie aus Daten der Senacsa hervorgeht, wurden mehr als 13,6 Millionen Rinder im ganzen Land während der 3. Kampagne gegen Maul- und Klauenseuche geimpft. Das sind etwa 99 Prozent des gesamten Viehbestands Paraguays, erklärte Ricardo Feltes, Generaldirektor für Tiergesundheit der Senacsa. Die einzigen Schwierigkeiten, die es gegeben hatte, waren die großen Regenfälle und die Überschwemmung in einigen Departamenten. Es wurde bereits mit den serioepidemiologischen Proben begonnen, um auszuschließen, dass die Maul und Klauenseuche im Land vorhanden ist. Die Informationen werden dann an die Welt Tiergesundheitsorganisation, OIE geschickt. Insgesamt müssen 20 tausend Blutproben gesammelt werden. Untersucht werden Jungrinder zwischen 6 und 24 Monaten, wie die Zeitung Ultimahora informierte. (uh)