Anhörung wegen dem Fall Metrobus ist für Mai angesagt worden. Hierüber berichtet Paraguay.com. Vor einigen Tagen hatte die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Exminister des MOPC Ramón Jiménez Gaona und zwei weitere Personen erhoben. Grund war das nun bereits 6 Jahre zurück liegende Projekt der gescheiterten Metrobus-Linie in San Lorenzo. Der Exminister wird angeklagt, weil er den Bauvertrag mit der Firma Mota-Engil unterschrieben hatte, ohne die munizipalen Genehmigungen gesichert zu haben. Das Projekt wurde aufgrund fehlender Planung schließlich wieder eingestellt. Der zuständige Richter für den Fall ist Humberto Otazú. Er hat die vorläufige Anhörung für Mai angesagt. Der Bau des Metrobusses hat den paraguayischen Staat viel Geld gekostet und mehrere Unternehmer, die ihr Geschäft an der Avenida Eusebio Ayala aufgebaut hatten, in den Bankrott getrieben, wie es heißt. (Paraguay.com, Archiv ZP-30)
Die Munizipalität Asunción droht, Häuser aufgrund von fehlenden Zahlungen zu beschlagnahmen. Darüber berichtet ABC Color. Zurzeit befinden sich in der Stadtverwaltung Asunción mehr als 1 Tausend gerichtliche Fälle aufgrund von Schulden bei Steuerzahlern. Das Bürgermeisteramt erklärt, dass am Ende der Gerichtsfälle mit den Beschlagnahmungen in der Landeshauptstadt begonnen werden soll. Ein Rechtsberater der Munizipalität sagt, dass diese eigentlich kein Interesse an solch drastischen Maßnahmen habe. Man müsse jedoch einen Schluss-strich ziehen und deshalb würden jetzt konkrete Schritte unternommen, so der Berater. Trotz Allem sei man bereit, verspätete Zahlungen auch in Raten anzunehmen und Zinsen zu erlassen, um den Steuerzahlern entgegenzukommen, heißt es. (ABC Color)
Der Innenminister schlägt vor, den Militärdienst wieder einzuführen. Última Hora informiert, dass der aktuelle Innenminister Enrique Riera in einer öffentlichen Anhörung im Kongress vorgeschlagen hat, dass der Militärdienst wieder eingeführt werden sollte. Dafür gibt er zwei Gründe an. Erstens meint er, es fehle der Wehrmacht an Einsatzkräften, um unter anderem gegen das organisierte Verbrechen und Kriminalbanden anzukämpfen. Zweitens erklärte Riera, die Disziplin in dem Militärdienst würde unter anderem beim Kampf gegen den Drogenkonsum bei jungen Menschen helfen. (Última Hora)
Die Installierung einer Fabrik, die elektrische Busse in Paraguay herstellt, schreitet voran. La Nación berichtet darüber, dass sich Repräsentanten der taiwanesischen Firma «Master Bus» in Paraguay befinden, um sich mit der Installation einer Fabrik für elektrische Busse zu beschäftigen. Man rechnet damit, dass das Projekt 30 Millionen US-Dollar kosten wird und dass dadurch 2 Tausend bis 2 Tausend 500 Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Vizeministerin für Industrie und Handel hat sich zu Verhandlungen mit den taiwanesischen Geschäftsleuten getroffen. Die bestätigten, dass sie 14 Plätze für Praktikanten reservieren, die für 6 Monate in die Republik China auf Taiwan kommen sollen, um mehr über die Funktion eines Busunternehmens zu lernen. (La Nación)
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