Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 17. Juni 2022

Die Sojabohnenexporte sind um die Hälfte zurückgegangen. Wie die Exportkammer von Getreide und Ölfrüchten, Capeco, laut ABC Color berichtet, macht sich die akute Dürre bereits bemerkbar. – Die Sojabohnenexporte gingen bis Ende Mai mengenmäßig um 50 Prozent und wertmäßig um mehr als 480 Millionen US-Dollar gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Anfangs war ein Ertrag von rund 3 Tausend 200 Kilogramm pro Hektar erwartet worden, der aktuelle Durchschnittsertrag liegt jedoch bei knapp 980 Kilogramm pro Hektar. Man rechnete mit einer Ernte von etwa 10 Millionen Tonnen Getreide, erreicht wurden schlussendlich etwa ein Drittel davon. Der Capeco-Bericht zeigt außerdem, dass Argentinien mit einem Anteil von 70 Prozent an der Gesamtmenge das Hauptziel für paraguayische Sojabohnen ist; 20 Prozent gingen nach Brasilien und 9 Prozent nach Russland. (ABC Color)

Die Straßenbauarbeiten in Filadelfia machen Fortschritte. Die von der Stadtverwaltung Filadelfia finanzierten Arbeiten für das Betonieren Straßen zeigen deutliche Fortschritte, wie ABC Color schreibt. Der erste Block, der an die Avenida Hindenburg anschließt, wird bereits teilweise genutzt. Der erste Abschnitt der Arbeiten, der die Boquerón-Straße an der Kreuzung mit der Miller-Straße umfasst, ist bereits an die Hauptstraße angeschlossen und wird derzeit nachgebessert und überarbeitet. Auf dem Rest der Straße sind Maschinen im Einsatz weshalb vorübergehende Umleitungen eingerichtet worden sind. Insgesamt werden 6 Tausend 720 Meter Straßen betoniert. – Die Kosten dafür liegen bei rund 4,4 Milliarden Guaraníes. (ABC Color)

In einer Schule in Loma Plata sind Informationsveranstaltungen zum Thema Mobbing durchgeführt worden. Mobbing ist eine allgegenwärtige Not in etlichen Bildungseinrichtungen, wie RCC schreibt. In dieser Hinsicht möchte das Sekretariat für Kinder und Jugendliche der Departamentsregierung Boquerón durch Sensibilisierungsworkshops diese Vorfälle, die die Schüler sowohl physisch als auch psychisch beeinträchtigen, abmildern. In dem Rahmen fanden in den letzten Tagen Vorträge für Schüler und Lehrer der Nationalen Schule Heroes del Chaco in der Stadt Loma Plata statt. Ziel dieser Workshops ist es, Gewaltsituationen im Schulalltag zu beseitigen. Unter Mobbing versteht man absichtliche, gezielte und wiederholte Angriffe auf Personen oder Gruppen. Das Ziel der Mobber ist es, ihre Opfer sozial auszugrenzen oder zu isolieren. Ein wesentliches Merkmal von Mobbing ist, dass die Angriffe regelmäßig und über einen längeren Zeitraum erfolgen. (RCC, Demokratiewebstatt.at)

Heute findet eine Konferenz über den Verlust der Guairá-Wasserfälle statt. «Der Vertrag von Itaipu, der Verlust von Saltos del Guairá und die Entschädigung» ist das Thema der Konferenz, die heute um 19 Uhr in der Aula der Nationalen Universität von Canindeyú stattfindet. Darüber schreibt ABC Color. Die Referenten sind die Buchautoren Juan Antonio Pozzo, Germán Escauriza, Luis María Fleitas und Pablo Burián. Die Guairá-Wasserfälle waren die größten Wasserfälle des Paraná-Flusses, bis sie 1982 mit dem Bau des Itaipú-Staudamms verschwanden. Mit einem geschätzten Volumen von 49 Tausend Kubikmetern pro Sekunde waren diese Wasserfälle die größten der Welt. Sie bestanden aus 18 Fällen, die zusammen das doppelte Wasservolumen der Niagarafälle und das Zwölffache des Volumens der Victoriafälle führten. (ABC Color, Wikipedia)


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