Ciudad del Este: Ein Brand zerstört ein Schuhgeschäft in Ciudad del Este. Am gestrigen Sonntagmorgen sei ein Brand in einem bekannten Schuhgeschäft gemeldet worden, schrieb die Tageszeitung Ultima Hora. Es wird vermutet, dass der Grund des Feuers ein Kurzschluss im Lokal gewesen sein könnte, schrieb die Presse. Aufgrund der Größe des Feuers hatten die lokalen Feuerwehrleute die Feuerwehr aus der Ortschaft Presidente Franco um Hilfe gebeten. Weiter kam auch die Feuerwehr des Wasserkraftwerks Itaipu Binacional am Ort zur Hilfe. Wie die Presse weiter informierte, habe es bei diesem Brand keine Verletzte gegeben, da das Lokal zum Zeitpunkt des Brandes geschlossen gewesen sei. Zur Vorsicht wurden die anliegenden Lokale evakuiert, falls die Flammen auch auf die anderen Lokale übergreifen sollten. (UH)
Asunción: Im nationalen Fürsorgeinstitut IPS sind bereits vier Knochenmarktransplantationen in diesem Jahr durchgeführt worden. Der vierte Fall war eine Frau mit Knochenmarkkrebs, die gestern der Transplantation von Knochenmark unterzogen wurde. Für die Verpflanzung wurde ihr eigenes Knochenmark eingesetzt und die Operation verlief ohne Komplikationen, informierte Dr. Derlis González, Chef der Transplantationseinheit für Knochenmark des IPS. Die Patientin muss nun für einen Monat unter kompletter Isolation interniert bleiben, da der Eingriff das Immunsystem auf null reduziert. In diesem Jahr will das IPS 20 Knochenmark Transplantationen durchführen, im vergangenen Jahr wurden 12 dieser Eingriffe vorgenommen. Insgesamt wurden seit 1995 70 Knochenmarktransplantationen vorgenommen. Das IPS ist laut Ultima Hora das einzige Krankenhaus in Paraguay, in dem zurzeit diese Eingriffe gemacht werden. (uh)
Cordillera: Landwirte aus dem Departament Cordillera haben gebeten, den Notstand in der Zone auszurufen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, geschehe diese Bitte aufgrund der anhaltenden Trockenheit in der Zone von Juan de Mena. Vertreter des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht besuchten diese Zone gemeinsam mit einer Delegation aus der europäischen Union und bei diesem Besuch sprachen die Produzenten ihre Bitte aus. Wie sie sagten, halte bereits seit mehr als einem Jahr diese Trockenheit an. Aus diesem Grund brachten sie auch die Bitte zur Ausrufung des Notstandes in dieser Gegend gegenüber dem Landwirtschaftsminister, Jorge Gattini, zum Ausdruck. Auch der Bürgermeister von Juan de Mena, Carlos Torres, betonte, dass es schon seit langem keinen größeren Regen mehr gegeben habe, so die Presse. (UH)
Boquerón: Itaipú wird ein System von Wind- und Sonnenenergie im Chaco einrichten. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, will das Wasserkraftwerk Itaipú und der Technologische Park von Itaipú durch das Zentrum für Erneuerung in Automatisierung und Kontrolle einen Plan zur Energiesicherheit für weit abgelegene Ortschaften des Chaco entwickeln. Der Pilotplan und die Datenerhebung wurden in der Ortschaft Joel Estigarribia im Departament Boquerón durchgeführt. Der Militärstützpunkt dieser Ortschaft soll der erste Ort sein, an dem Strom durch ein Wind- Sonnensystem erzeugt werden soll. In Zukunft sollen auch andere Militäreinheiten in weit abgelegenen Zonen von diesem System begünstigt werden, wie auch indigene Gemeinschaften und interessierte Produzenten. Militäreinheiten in Boquerón werden die ersten sein, die über dieses System verfügen werden, so die Tageszeitung Ultima Hora. (uh)