Asunción/Paraná: Staatspräsident Horacio Cartes hat erneut die Handelsbarrieren der Mercosurländer zurückgewiesen. Wie er während des Mercosur -Gipfeltreffens erklärte, müsse der regionale Wirtschaftsblock sich wieder an seine Normen des freien Warenverkehrs halten, und ohne Handelsschranken arbeiten. Die geographischen Vorteile, die Infrastruktur und die Handelserleichterungen müssten stärker genutzt werden, erklärte Cartes während einer Rede vor seinen Amtskollegen des Mercosur. Weiter wies er auf die Notwendigkeit gesicherter Investitionen und auf juristische Sicherheit hin. Nur so könne ein wahrer Integrationsprozess erreicht werden. Das Gipfeltreffen fand in der argentinischen Stadt Paraná der Provinz Entre Ríos statt. Zum Abschluss des Treffens wurde der turnusmässige Vorsitz des Wirtschaftsverbands von Argentinien an Brasilien übergeben, berichtete die Zeitung ABC-Color. (abc)
Asunción: Am heutigen Nachmittag wird sich der permanente Parlamentsausschuss organisieren. Wie in jedem Jahr beginnen kurz vor Weihnachten die Parlamentsferien. Damit tritt auch der permanente Parlamentsausschuss in Kraft, der während der Parlamentsferien die anstehenden Themen des Kongress behandeln soll. Die Parlamentsferien haben eine Dauer von drei Monaten. Sowohl die Abgeordneten als auch die Senatoren haben bereits die Mitglieder des permanenten Ausschusses ernannt. Dieser besteht aus 12 Abgeordneten und sechs Senatoren, sowie 6 stellvertretenden Abgeordneten und 3 stellvertretenden Senatoren. Die erste Sitzung des Ausschusses findet heute statt, wo der Vorsitzende sowie der Direktionstisch gewählt wird, so die Zeitung lanación. (lan)
Asunción: In Paraguay ist in diesem Jahr ein gravierender Rückgang in Bezug auf die Pressefreiheit verzeichnet worden. Das erklärten Vertreter des paraguayischen Journalistenverbands SPP gegenüber dem Nachrichtenportal Paraguay.com. Wie es hieß, seien in Paraguay im Jahr 2014 vier Journalisten ermordet worden. Es handelt sich um Fausto Alcaraz, Elías Fernández Fleita und Pablo Medina, sowie die Assistentin, Antonia Almada. Pablo Medina war für seine journalistische Arbeit gegen den Drogenschmuggel bekannt. Sein Tod war ein Beweis für die Beziehung zwischen bestimmten Politikern mit Personen aus der Drogenhandelszene. Die SPP wies weiter darauf hin, dass Journalisten immer wieder Opfer von Gewalt und Aggressionen seitens Sicherheitskräfte gewesen seien. Positiv zu erwähnen sei das Gesetz für den Zugang zu öffentlichen Informationen. Dadurch sind staatliche Institutionen gezwungen, verschiedene Daten zu veröffentlichen. Der letzte Bericht über Pressefreiheit der Organisation Reporter ohne Grenzen, RSF stellt Paraguay in einem Ranking auf Platz 105 von 180 Ländern, in denen die Pressefreiheit gewährleistet ist. (py.com/EFE)
Asunción/Madrid: Ein paraguayischer Staatsbürger ist in Spanien ausgezeichnet worden. Gabriel Ayala erhielt im Rahmen eines Wettbewerbs für Gartengestaltung den zweiten Preis. Der junge Architekt für Landschaftsdesign hatte sein Studium an der polytechnischen Universität von Katalonien Barcelona Spanien absolviert. Er nahm laut ABC Color an dem Internationalen Festival von Allariz teil und wurde unter den 10 besten Teilnehmern mit dem 2. Preis ausgezeichnet. (abc)