Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 18. Oktober 2013

Asunción:   Im Senat ist ein Gesetzesentwurf eingebracht worden, der auch die Parlamentarier in das Gesetz der Vetternwirtschaft einschließt. Dieses Gesetz soll vermeiden, dass Verwandte von Parlamentarier in Zukunft  im Kongress als Funktionäre angestellt werden. Der Entwurf wurde von dem Senator, Arnaldo Giuzzio eingebracht. Er wurde auch von den Senatoren Arnoldo Wiens, Eduardo Petta und  Desirée Masi unterstützt. Das Gesetz soll die Anstellung von Ehepartner, Lebenspartner, sowie Verwandte der Parlamentarier bis zum 4. Grad verbieten. Wie es hieß, sollen von diesem Gesetz in Zukunft auch neben dem Staats- und Vizepräsident und  Parlamentarier unter anderen auch Minister, Richter, Staatsanwälte, Volksvertreter, Direktoren von Universitäten, Direktoren von dezentralisierten und zweistaatlichen Institutionen, Gouverneure, Bürgermeister, sowie Ratsmitglieder der Departaments -und Munizipalitätsräte betroffen sein. (abc)

Asunción:   Paraguay will mit dem grössten Harfen-orchester in das Guinness Buch der Rekorde kommen. Mit diesem Ziel wird zur Zeit in Paraguay das grösste Harfen-orchester zusammengestellt. Die Organisatoren des Harfenprojekts wollen erreichen, dass der bisherige Rekord von 201 Harfenspieler von Edinburg 2006 gebrochen wird. In Paraguay gibt es mehr als 1 tausend Personen, die Harfe spielen, informierte die Zeitung ABC Color.  Geplant ist nun ein Orchester von 400 Harfenspielern zusammenzustellen, das während 5 Minuten im Einklang spielen soll. Der Event ist für den 26. Oktober im Botanischen Garten von Asunción geplant. Das Harfenorchester soll fast ausschließlich aus Kindern und jugendlichen Harfenspielern bestehen, die im Rahmen des Programms, Sonidos de la Tierra das Spielen der Harfe erlernt haben, berichtete IP Paraguay.  (ipp)

Asunción:   Die Zentralbank hat gestern die komplette Liste seiner Angestellten veröffentlicht. Damit erfüllt die Zentralbank laut ABC Color den Aufruf des Obersten Gerichtshofs, die Liste der Angestellten und deren Gehälter zu veröffentlichen und die Daten damit der Bevölkerung zugänglich zu machen. Die Veröffentlichung ist Teil der Bemühungen, mehr Transparenz in die Regierungsinstitutionen und Staatsgewalten zu bringen. Der Oberste Gerichtshof hatte am Mittwoch entschieden, dass die Zahl von staatlichen Angestellten veröffentlicht werden müsse. Von der Massnahme sind laut Angaben alle staatlichen und dezentralisierten Institutionen betroffen.  (abc)

Asunción/Deutschland: Der paraguayische Süss-stoff, Ka´a he´ê ist erfolgreich auf der Lebensmittelmesse Anuga in Deutschland vorgestellt worden. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, wurden wichtige Handelsabschlüsse in Bezug auf den Süss-stoff, als auch der verarbeiteten Produkte die Ka´a he´ê enthalten, verzeichnet. So sollen die Produkte künftig in die Türkei, nach Polen, Russland, Dänemark, Deutschland, Frankreich und Mexiko exportiert werden. Die Handelsabschlüsse könnten laut Daten der Rediex, für Paraguay Deviseneinnahmen in Höhe von 722 tausend US Dollar bedeuten. Weitere Produkte Paraguays, die das Interesse der Messebesucher weckten waren Yerba Mate, Organischer Zucker, Kekse und Mandiokastärke. (uh)