Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 19. Oktober 2024

Senatoren gedenken in rosa des Aktionsmonats gegen Brustkrebs. Die Aktion des Gesundheitsministeriums steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wir machen aus der Vorsorge eine Tradition“. Daher hat gestern der Leiter des Kongresses, Basilio Núñez erneut Frauen zu Vorsorgeuntersuchungen aufgerufen, so La Nación. Der in rosa gekleidete Senator gab insofern zu Bedenken, dass jährlich rund 440 Frauen an dieser Krankheit sterben. Um die Vorsorge zu unterstützten, betonte er, dass man bereits an Krankenhäuser- und Stationen in mehreren Teilen des Landes Mammographen geliefert habe. Diesbezüglich sei daran erinnert, dass Frauen auch außerhalb der regulären Sprechzeiten Mammografien machen können. Eine Mammografie ist eine Untersuchung der Brust zur Feststellung bösartiger Tumoren. Organisiert wurde die Gedenkfeier im Kongress von der Personaldirektion, DGTH, die dem Bildungsministerium untersteht. (La Nación, Archiv ZP-30, dgth.mep.go)

Gestern vor 110 Jahren ist die erste paraguayische Flugzeugpilotin geboren worden. Berta Servián de Flores kam am 18. Oktober 1914 im Departament Caaguazú zur Welt. Sie gilt als erste Frau, die die paraguayischen Lüfte erobert hat. Wie in einem Artikel von Última Hora zu lesen ist, soll Berta Servián im Kindesalter zum ersten Mal ein Flugzeug gesehen haben, als ein Freund ihrer Eltern mit seiner Maschine nahe bei ihrem Haus landete. Die kleine Berta entschied sich dann, das Fallschirmspringen schon mal zu üben: Mit einem alten Regenschirm sprang sie wiederholt von einem Pfosten ab, was zu einer verletzten Oberlippe und einer Ermahnung der Eltern führte. Als junge Erwachsene durfte Berta Servián später ihren Bruder, ein Pilot der Luftwaffe, auf einem Flug begleiten. Daraufhin meldete sie sich bei der Pilotenschule des Aero Club del Paraguay an. Am 10. Februar 1939, im Alter von 25 Jahren, machte Berta Servián ihren ersten Solo-Flug, von Campo Grande nach Villa Hayes. Damit ging sie in die Geschichte ein, als die erste Frau, die über Paraguay geflogen ist. (Última Hora)

Bauern feiern Export von Tomaten nach Argentinien. Laut Hoy sind gestern 60 Tonnen paraguayischer Tomaten nach Córdoba in Argentinien geliefert worden. Bekanntgegeben hat das die Leiterin des Verbandes der Obst- und Gemüseimporteure und -händler des zentralen Versorgungsmarktes, Karen Leguizamón. Dieser Erfolg stehe dabei in dem Licht von Bauernportesten, über die ZP-30 bereits berichtete. Demnach würden Tomaten, die nach Paraguay geschmuggelt werden im Inland einen unfairen Wettbewerb nach sich ziehen. Leguizamón kritisierte die Proteste, da man die Behörden anerkennen sollte, die sie sich gegen den Schmuggel einsetzten. Ermöglicht wurden die Exporte von dem Händler-Verband, dem Dienst für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave und weiteren Regierungsbeamten, informierte Leguizamón. Laut ihr ist es das erste Mal, dass so eine große Menge an Tomaten exportiert worden sind. (Hoy)


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