Paraguay zieht seinen gesamten Energieanteil aus Yacyretá ab. Paraguay hat gestern um 10 Uhr damit begonnen, die gesamte Energie abzuziehen, die vom Wasserkraftwerk Yacyretá erzeugt wird. Damit wurde sein Anteil dieser Anlage an der nationalen Versorgung erhöht und die an Argentinien abgetretene Energie verringert, wie die staatliche Agentur IP Paraguay informiert. Die Maßnahme sei auf eine politische und strategische Entscheidung der Regierung zurückzuführen, erklärte der Vorsitzende der nationalen Stromverwaltung, Ande, Félix Sosa. Bisher hatte Ande zwischen 75 und 90 Prozent der Energie aus dem doppelstaatlichen Kraftwerk entzogen. Dass Paraguay jetzt 100 Prozent der Energie in das lokale Stromnetz einspeist, ist eine Antwort auf die vielfach diskutierte Mauterhebung auf der Wasserstraße Paraná-Paraguay durch Argentinien. (IP Paraguay)
Die Una tritt in einen Streik. Der Hochschulrat der Nationalen Universität von Asunción, Una, hat beschlossen, heute und morgen in allen Fakultäten der Universität die Aktivitäten einzustellen. Darüber berichtet Última Hora. Der Grund besteht demnach darin, dass Lehrer und Verwaltungspersonal an einer Demonstration vor dem Ministerium für Wirtschaft und Finanzen und dem Nationalkongress teilnehmen möchten. Sie fordern eine Gehaltserhöhung. (Última Hora)
Im Chaco hat die Ande mit dem Bau einer neuen Mittelspannungsleitung begonnen. Wie IP Paraguay berichtet, baut die Nationale Stromverwaltung, Ande eine neue Mittelspannungsleitung, von der mehr als 270 Familien in acht indigenen Siedlungen im Chaco profitieren werden. Die Kosten dafür liegen bei mehr als 4,5 Milliarden Guaraníes. Die Bauarbeiten sind derzeit zu 70 Prozent abgeschlossen. Die Mittelspannungsleitung verläuft über eine Strecke von etwa 75 Kilometern von der Stadt Pozo Hondo bis zur Stadt Pedro P. Peña. Zu den indigenen Siedlungen, die dank dieses Baus zum ersten Mal Zugang zu Strom erhalten, gehören unter anderem Manjui, Guaraní, San Agustín, Nivache, La Represa, Pelícano, Pava und La Dorada. (IP Paraguay)
Die FTC wird ihre Aktivitäten auf andere Teile des Landes ausweiten. Das erklärte der Innenminister Enrique Riera laut dem Nachrichtenportal Hoy. Er erwähnte unter anderem die Möglichkeit, den Einflussbereich der Kommandozentrale für interne Verteidigung, Codi, und der Sondereinsatztruppe, FTC, auszudehnen. Laut Riera sollen die Beamten auch in den Departamenten Caaguazú, Canindeyú und Alto Paraná tätig werden, und anschließend ebenfalls in Ñeembucú, Misiones und Itapúa. Dem Innenminister zufolge bestehe die Priorität darin, die Sicherheit der Paraguayer in all den Gebieten des Landes zu gewährleisten, die als gefährlich und anfällig für Gewalttaten gelten. (Hoy)
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