Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 20. Februar 2014

Asunción: Der Permanente Kongress-ausschuss hat gestern seine letzte Sitzung vor Ende der Parlamentsferien abgehalten. Während der Sitzung wurde unter anderem beschlossen, Berichte über den Gebrauch der Gelder der Fonacide von den Munizipalitäten, der Departamentsverwaltungen und dem Finanzministerium zu verlangen. Grund dafür ist die schlimme Situation, in der sich zahlreiche Schulen im Land befinden. Die Forderung wurde einstimmig beschlossen. Die Munizipalitäten und Departamentsverwaltungen haben nun 15 Tage Zeit um einen Bericht in Bezug auf den Gebrauch der Gelder der Fonacide einzureichen hiess es.  Der Entwurf zur Anforderung der Berichte war von mehreren Parlamentariern eingereicht worden, als Antwort auf die Fragen der Bevölkerung in Bezug auf den Verbleib der Gelder, die zur Hälfte in den Bau und dem Unterhalt von Schulen gebraucht werden sollen, wie die Zeitung ABC Color berichtete. (abc)

Asunción/Brasilien: Paraguay und Brasilien haben eine gemeinsame Operation gegen den Drogenanbau gestartet. Die Operation nennt sich Nueva Alianza 7.  Wie es hiess, ist der Monat Februar die Jahreszeit, in der die Drogenschmuggler beim Karneval ihren größten Umsatz machen. Wie die Zeitung Lanación berichtete, wurden in den ersten 5 Tagen der Operation bereits mehr als 1,2 Millionen Kilogramm Marihuana in einer bewaldeten Zone von Capitan Bado zerstört. Dadurch konnten dem Drogenschmuggel bereits bedeutende Verluste zugefügt werden.  An der Operation sind das  Antidrogensekretariat, Senad, die brasilianische Bundespolizei, die Luftstreitkräfte, das Heer und das Innenministerium beteiligt. Die Operation soll insgesamt 12 Tage andauern und in der Zone von Capitán Bado durchgeführt werden. (lanación)

Asunción: Das Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr will in Kürze mit Restaurierungsarbeiten an den alten Bahnstationen des Landes beginnen. Als erstes soll mit den Arbeiten an der Bahnstation in Asunción begonnen werden. Danach sollen auch die Bahnstationen Ypacaraí, Parque Caballero, Botánico, Luque , Areguá und Patiño restauriert werden. In Zukunft sind dann auch Renovierungsarbeiten an den Bahnstationen Pirayú, Cerro León, Paraguarí und Sapucái geplant.Die Kosten der Renovierungsarbeiten werden auf rund 500 Millionen Guaranies geschätzt, wie ein Pressesprecher des MOPC gegenüber ABC Color erklärte. (abc)

Presidente Hayes:  Im Departament Presidente Hayes nimmt die Besorgnis in Bezug auf den steigenden Wasserpegel des Pilcomayo-flusses zu. Aufgrund der großen Regenfälle in Villa Montes Bolivien, wird erneut mit großer Besorgnis ein Ansteigen des Wasserpegels am Pilcomayo beobachtet. Bedroht sind vor allem die Siedlungen General Díaz, Misión Escalante und Cacique Sapo. Hier werden zurzeit  Maßnahmen zum Schutz der Ortschaften getroffen. So werden Wege aufgeschüttet und Rohre gelegt, um die Überschwemmung in den Ortschaften zu verhindern. Auch die Ortschaften Agropil, Pozo Hondo, Mistolar und Solitario im Departament Boquerón sind zunehmend von der Überschwemmung betroffen. Während noch vor einigen Tagen in den besagten Ortschaften eine vorläufige Entwarnung gegeben wurde, wird aufgrund der starken Regenfälle in Bolivien die Situation jetzt wieder kritischer. In der Zone von Margariño in Boquerón sollen die Straßen bereits durchgerissen sein, weil das Flussbett La Madrid Norte überschwemmt wurde, wie die Zeitung ABC color berichtete. (abc)