Asunción: Das Innenministerium hat eine Kampagne zur Ausstellung von Personalausweisen im ganzen Land gestartet. Die Arbeit wird in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Dokumentenbeschaffung der National Polizei und dem Indianerinstitut, INDI in den verschiedenen Munizipien des Landes durchgeführt. Allein im Juni wurden 400 Personalausweise ausgestellt. Manche Personen erhielten dadurch zum ersten Mal in ihrem Leben eine Cedula. Die Fachleute führten in diesen Tagen Arbeiten in den Departamenten Canindeyu, Boquerón, Cordillera, Presidente Hayes und Alto Paraná. Auch wurden mehrere Indianersiedlungen besucht, wie das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay informierte. (ipp)
Asunción: Das Finanzministerium hat 5 Milliarden Guaranies an die Katastrophenschutzbehörde, SEN überwiesen. Das Geld soll dazu dienen, der von der Überschwemmung betroffenen Bevölkerung Hilfe leisten zu können. Wie aus IP-Paraugay verlautete, hat das Finanzministerium für Hilfeleistungen in den Krisengebieten allein in diesem Jahr bereits insgesamt 26 Milliarden Guaranies bereitgestellt. (ipp)
Campo Largo: Die Indianersiedlung, Campo Largo im Departament Presidente Hayes hat dank einer guten Sesamernte ein Darlehen des Wiederaufbaukredits, CAH beglichen. Die Siedlung hatte 140 Hektar Sesam angepflanzt. Nun konnte durch die Vermarktung des Sesams die Kredit bezahlt werden, erklärte der Vertreter der Siedlung, Simeón Negro während einer Sitzung mit Autoritäten des Landwirtschaftsministeriums und der Firma Bioexport. Die Sitzung fand im Sitz des Landwirtschaftsministeriums statt. Wie Negro gegenüber der Presse erklärte, war das Saatgut von der Firma Bioexport geliefert worden. Danach hatten Fachleute der Firma Bioexport und des Landwirtschaftsministeriums, sowie die Munizipalität von Teniente Irala Fernandez den Indigenen der besagten Siedlung technische Beratung in dem Anbau und Ernte von Sesam geleistet. Der Sesam konnte zu einem Preis von 76 tausend Guaranies pro Kilogramm verkauft werden, so dass damit der Kredit der CAH bezahlt werden konnte. (ipp)
Asunción: Die Fakultät der Nationalen Universität UNA will in Zukunft auch Guaraní Unterricht erteilen. Ein entsprechendes Abkommen wurde gestern mit der Regierung unterzeichnet. Somit soll das Erlernen der Guaranísprache künftig in den Unterrichtsplan mit eingeplant werden. Das Ziel dabie ist, dass die künftigen Ärzte auch Guaraní sprechen können, um so besser die Patienten in Ländlichen Gebieten betreuen zu können. Das Abkommen wurde von dem Dekan der Medizinfakultät, Anibal Peris Manchini und der Vorsitzendin des Sekretariats für Linguistik, Ladisla Alcaráz de Silvero unterziehcnet, wie das Nachrichtenportal, Paraguay.com informierte. Mehr als 90 Prozent aller Paraguay sprechen sowohl spanisch als auch Guaraní. 57 Prozent der Bevölkerung, vor allem Bewohner in ländlichen Gebieten, beherrschen nur die Guaraní Sprache. (py.com)