Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 20. Juni 2024

In Paraguay soll die Gebärdensprache gefördert werden. Das Nachrichtenportal IP Paraguay informiert, dass mehrere Aktionen gestartet wurden, um die paraguayische Gebärdensprache neu zu fördern. Hierfür wurde das erste virtuelle Treffen der nationalen Behindertenkommission (Conadis) durchgeführt, an dem mehrere Institutionen und Organisationen beteiligt waren. Es wurden Fortschritte und Herausforderungen des Gesetzes mit der Nummer 6 Tausend 530 besprochen, welches der paraguayischen Gebärdensprache die offizielle Anerkennung verleiht. Eine weitere Thematik der Sitzung war die Gründung der Generaldirektion für Gebärdensprache, welche der staatlichen Behörde für Sprachenpolitik untersteht. Man plant die Aktualisierung eines didaktischen Materials, welches Taubstummen und Interessenten helfen soll, Wörter in beiden Sprachen, Spanisch und der Gebärdensprache, zu lernen. Zusätzlich wird ein Antrag an das Ministerium für Kommunikation und Informationstechnologie gestellt, um eine digitale App zu entwickeln, welche beim Lernen der Zeichensprache helfen soll. (IP Paraguay)

Die Regierung sucht, die nationale Forstwirtschaft zu stärken. Laut der Zeitung La Nación hat das Industrie- und Handelsministerium eine Arbeitsgruppe gegründet, welche sich der Forstwirtschaft widmen und an verschiedenen Projekten von staatlichen und privaten Institutionen mitarbeiten soll. Momentan werden jährlich 107 Millionen US Dollar für Exporte in diesem Sektor eingenommen, der zirka 5 Tausend Arbeitsplätze verschafft und 204 Tausend Hektar in Beschlag nimmt. Man hofft, durch die neue Arbeitsgruppe das Potenzial dieser Abteilung besser auszuschöpfen und Barrieren zu identifizieren und zu beseitigen. Herausforderungen in dieser Arbeit sind die Finanzierung, Logistik und Arbeitskräfte. Der Vizeminister erklärte gegenüber der Presse, die Forstwirtschaft sei ein Schlüsselmotor für die paraguayische Entwicklung. Teil der neuen Arbeitsgruppe sind unter anderen mehrere Ministerien, der paraguayische Industrie- und Holzarbeiterverband und die nationale Zentralbank. (La Nación)

Es werden Kurse über Technologie für Schulen im Inland angeboten. Die Zeitung La Nación berichtet, dass etwa 77 Prozent der Schüler auf nationaler Ebene nicht fähig sind, kompetent mit der Technik und der digitalen Welt umzugehen. Dies lässt sich unter anderem auf die Armut im Inland zurückführen, wo Schüler weniger Möglichkeiten haben, mit der Technik und dem Internet in Kontakt zu kommen. Aus diesem Grund hat die Regierung das Programm MetaInnova gegründet, welches in Caacupé, Villarica, Ciudad del Este und Encarnación angeboten wird. Das Programm richtet sich an Studenten und Lehrer der Sekundarschulen und bietet unter anderem Workshops und Vorträge zu digitalen Werkzeugen, die bei der Modernisierung behilflich sein und das Leben in einer digitalisierten und vernetzten Welt erleichtern sollen. (La Nación)


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